Die Muskeltiere auf großer Fahrt von Ute Krause

Ute Krause Die Muskeltiere auf großer Fahrt

Eine wunderbare Geschichte von kleinen Helden und großen Taten, von Mut, Treue und großem Appetit!

Gerade haben sich die "Muskeltiere" in Frau Fröhlichs Feinkostladen vom letzten Abenteuer erholt und sich in ihrer Käsetheke ordentlich gestärkt, da hören Hamster Bertram Backenbart, die Mäuse Picandou und Pomme de Terre und die Ratte Gruyère eine schreckliche Nachricht: Frau Fröhlich plant eine Schiffsreise nach Ägypten und schließt für diese Zeit ihren Laden. O je, wie sollen die Muskeltiere das überleben? Kurz entschlossen schmuggeln sich die mutigen Freunde in die Koffer ... Und damit beginnt ein neues Muskeltier-Abenteuer auf hoher See!

Ute Krauses Dein Spiegel-Bestsellerreihe ist wunderbar warmherzig erzählt und mit zahlreichen opulenten Illustrationen ausgestattet und eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren und zum Selberlesen ab 8 Jahren. Die mutigen Muskeltiere stehen für Freundschaft, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft - große Themen für kleine Helden!

Alle großen Abenteuer der Muskeltiere auf einen Blick:

1. Die Muskeltiere – Einer für alle, alle für einen
2. Die Muskeltiere auf großer Fahrt
3. Die Muskeltiere und Madame Roquefort
4. Die Muskeltiere und das Weihnachtswunder
5. Die Muskeltiere und die große Käseverschwörung

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Fernweh_nach_Zamonien

    Altersempfehlung: ab 5 Jahren (zum Vorlesen) oder ab etwa 8 Jahren (zum Selberlesen) Illustrationen: Auf jeder Doppelseite finden sich kleine und größere farbenfrohe Zeichnungen, die die Handlung widerspiegeln und die Muskeltiere zum Leben erwecken. Die Gestaltung der freundlichen Nager gefällt sehr. Auch optisch werden die Unterschiede der bunten Truppe hervorgehoben. Alles aus der Perspektive der Muskeltiere zu sehen ist unterhaltsam und faszinierend. Kleine Probleme und Hindernisse wirken plötzlich riesig. So werden die Freunde beispielsweise auf der Reise bunt im Koffer durcheinandergewirbelt (in Frau Fröhlichs Spitzenunterwäsche verfangen) oder zeigen sich allseits bereit mit Degen (ursprünglich Cocktailspieße) ausgerüstet für große Abenteuer. Mein Eindruck: Es gibt inzwischen mehrere Bände der Muskeltier-Reihe für verschiedene Lesealter. Dies ist das zweite Abenteuer der Muskeltiere. Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen und im Vorsatz des Buches werden alle Muskeltiere mit Bild und Namen gezeigt. Ute Krause beweist abermals viel Liebe zum Wort sowie bei der detaillierten Ausgestaltung der Charaktere. Die Hauptfiguren sind liebenswert, sympathisch und haben das Herz am rechten Fleck: Kneipenmaus Pomme de Terre, Mäuserich Picandou, Rattendame Gruyère und Hamster Bertram von Backenbart sind ein ungewöhnliches aber perfekt eingespieltes Team. Jeder für sich ist ein ganz eigener Typ mit besonderen Talenten (Lesen/Schreiben, ausgezeichnete Orientierung) und gerade wegen dieser Unterschiede ergänzen sie sich hervorragend. Mutig stehen sie füreinander ein, wachsen über sich hinaus und halten zusammen: "Einer für alle, alle für einen!" (vgl. S. 187) Mit viel Humor, Ironie und Wortwitz wird das Abenteuer erzählt. Pomme de Terres Hamburger Schnack wie auch die Sprachfehler der Rattenbande lassen sich beim Vorlesen ganz herrlich inszenieren. Aussprachetipps und Begriffe, die auf hoher See wichtig sind, finden sich am Ende des Buches. Das fantasievolle und lustige Abenteuer über Familiengeheimnisse, falsche Fuffziger oder Rettungsaktionen in letzter Sekunde lässt den Leser Mitfiebern! Mit mutigen Nagetieren, zwielichtigen Typen und schrägen Vögeln sorgt es für großartige Unterhaltung. Um keine Überraschung vorwegzunehmen, möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel von der Handlung preisgeben. Zudem thematisiert Ute Krause ganz nebenbei wichtige Werte wie Hilfsbereitschaft, Familienzusammenhalt und Dankbarkeit sowie Heimatgefühl und Selbstlosigkeit. Fünf funkelnde Sternchen für dieses famose Abenteuer und zudem eine Kinderbuchreihe, die ich Groß und Klein nur empfehlen kann. Denn auch für die Erwachsenen ist das Abenteuer ein großer Spaß. Fazit: Ute Krause erzählt warmherzig und humorvoll eine spannende Geschichte mit Tiefgang über Familiengeheimnisse und fiese Betrüger. Mit liebenswerten Charakteren und zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen bietet das Abenteuer ein wunderbares (Vor-)Lesevergnügen.
  • Von: Stephanie Jaeckel

    Klar, auch ich sprach als Kind ganz selbstverständlich von den “Muskeltieren”, wenn es um die französischen Mantel- und Haudegenkerle ging, die ich aus dem Fernsehen kannte. Mit Federn geschmückte Hüte, altmodische Uniformen, spitze Bärte und noch spitzere Degen, so kannte ich sie – dass sie immer gewinnen würden, war ausgemacht. Als ich ihnen neulich nach wirklich sehr langer Zeit in der Auslage einer Buchhandlung wieder begegnete, kam ich aus dem Lachen fast nicht mehr raus. Dass es mittlerweile vier und nicht mehr drei sind, passte zur Freude, zumal es sich um einen weiblichen Zugang handelt. Dass es zwei Mäuse, eine weiße Ratte und ein äußerst possierlicher Hamster sind, die mit ihren Gehirnmuskeln spielen, macht die Sache noch sympathischer. Ich wollte das Buch haben – und mit dem zweiten, gerade erschienenen Band, “Die Muskeltiere auf großer Fahrt”, ging mein Wunsch auch in Erfüllung. Ute Krause hat sich die vier ausgedacht, nicht nur ihre Geschichten, sondern auch ihr Aussehen und das aller anderen Protagonisten der beiden Bücher, denn sie ist Autorin und Illustratorin in einem. In diesem Fall eine tolle Kombination, denn sie weiß die Bilder mit kleinen Details so auszuschmücken – wobei schmücken fast das falsche Wort ist, weil sie sich meist auf eher sparsame Bildausschnitte beschränkt – aber eben, mit den Details kommen so hübsche Ausschmückungen zu dem Text hinzu, dass es eine besondere Freude ist. Gleich das erste Bild von der Mäusehöhle der drei männlichen Muskeltieren sind mir fast die Augen übergegangen: Der Hamster schläft auf einem Schwamm (die kratzige Seite nach oben, man ist schließlich ein Held), die beiden Mäuse in ausgeleckten Sardinendosen. Die Wände zieren – klasse Idee: – Briefmarken, die wie Poster an die kargen Wände geklebt sind (und mit ihrem Zickzackrand gleich einen gebührenden Rahmen mitbringen). Die Geschichte geht auch gleich auf der ersten Seite mit Karacho los. Macht nix, wenn man die vier noch nicht kennt, schnell legt ihnen die Autorin ein paar sehr charaktertypische Sätze ins Schnäuzchen und schon wissen wir, dass Hamster Bertram von Backenbart der Kopf der Truppe ist, dass Picandou, der stets hungrige und in die weiße Rattenlady Gryère verliebte Mäuserich, zur Ängstlichkeit neigt (hach, was das Verliebtsein angeht, das muss ein Happy End geben: Wo beide nach berühmten Käsesorten heißen!), und dass die kleine, wendige Kneipenmaus Pomme de Terre (das Kartöffelchen) clever wie alle ist und sehr dankbar, nicht mehr allein in einer verkommenen Hafenspelunke leben zu müssen. Ihr nach dem ersten Abenteuer doch etwas geruhsames Leben nimmt neue Fahrt auf, als Ratterine Gryère mit spitzen rosa Öhrchen gehört hat, dass der Laden, in dem die Vier Unterschlupf gefunden haben, für einige Wochen schließen wird. Denn die Ladenbesitzerin, Frau Fröhlich plant eine Schiffsreise. Schlimm? Und wie! Woher soll denn jetzt das leckere Essen fast wie von selbst in die Bäuche der pelzigen Feinschmecker kommen. Laden zu heißt schließlich: kein Fressen weit und breit. Die Vier entschließen sich schnell, hüpfen in Frau Fröhliche Koffer und sind mit auf großer Fahrt. Dass es da alles andere als geruhsam weitergeht, ist sicher nicht zu viel verraten. Gut hat mir gefallen, dass ihnen mit der Rattenbande an Bord eine eher zweifelhafte Gesellschaft begegnet, die mal für und mal gegen die Muskeltiere agiert. Zentrales Thema ist der Kontakt zwischen Mensch und Tier, in diesem Fall zwischen dem Jungen Claus-mit-C, der mit seiner nervigen Tante nach Ägypten reist und dem Muskel-Quartett. Ein No-Go eigentlich, denn Tiere verraten den Menschen nicht, dass sie denken, in diesem Fall sogar lesen und schreiben können. Ein wirklich uralter Kniff in der Kinderliteratur, der immer wieder aufs Vergnüglichste funktioniert. Ein bisschen mehr Hintergrund dazu hätte mir in diesem Fall allerdings gut gefallen, schließlich ist es gerade diese Übertretung des aus Tiersicht geltenden Tabus, die für den ersten Unfrieden zwischen der Rattenbande und unseren vier Held/innen sorgt. Aber eben. Die Geschichte zischt mit einem solchen Tempo weiter, dass Einwände fast stören. Insgesamt hätte ich mir eine sorgsamere Sprache gewünscht, denn wo Illustrationen so punktgenau, lebendig und leichthändig daherkommen, darf die Sprache nicht schwer werden und zu hinken beginnen. Dass zum Beispiel die kleinen Nager ständig herum “witschen” ist ein bisschen nervig. Ein, zweimal würde reichen, das Wort ist auch lustig, aber zu oft ist eben zu oft. Die Dialoge zwischen den Erwachsenen haben meist Schlagseite, was vielleicht daran liegt, dass Kinder Erwachsenengerede immer langweilig finden. Aber ein bisschen mehr Tiefe, Pepp, gerne auch Undurchsichtigkeit hätte den Großen im Buch gut getan. Umständlich hier und da auch, Erklärungen, wie oder warum zum Beispiel die kleinen Rennfelle Ägypten kennen oder Robin Hood. Ausgesprochen schön dagegen finde ich, dass Frau Bredekamp von der Buhfrau sich noch zur guten Seele entwickelt, dass raubeinige Möwen im richtigen Moment zur Stelle sind und dass zumindest hier und da der Geruch in den feinen Mäusenasen eine Hauptrolle spielt. Insgesamt eine tolle Geschichte, die mir hier und da ein wenig zu schnell ins “Alles wieder gut” gleitet. Aber was soll’s. Ohne Happyend ginge es ja nicht weiter. Und auf die nächste Folge bin ich jetzt schon gespannt. Ute Krause: Die Muskeltiere auf großer Fahrt. cbj 2015. Herzlichen Dank an Random House für das Rezensionsexemplar. Es geht morgen an meine Nachbarin. Sie ist acht und ich bin gespannt, wie ihr die Geschichte gefällt.
  • Von: Saras etwas andere Bücherwelt

    Inhalt: Das zweite Abenteuer: nichts für Angsthasen mit Käsefüßen! Gerade haben sich die "Muskeltiere" in Frau Fröhlichs Feinkostladen vom letzten Abenteuer erholt und sich in ihrer Käsetheke ordentlich gestärkt, da hören Hamster Bertram Backenbart, die Mäuse Picandou und Pomme de Terre und die Ratte Gruyère eine schreckliche Nachricht: Frau Fröhlich plant eine Schiffsreise nach Ägypten und schließt für diese Zeit ihren Laden. O je, wie sollen die Muskeltiere das überleben? Kurz entschlossen schmuggeln sich die mutigen Freunde in die Koffer ... Und damit beginnt ein neues Muskeltier-Abenteuer auf hoher See! Mit an Bord ist auch wieder Andreas Fröhlich, der die Muskeltiere mit seiner ausdrucksstarken Stimme lebendig werden lässt. Quelle: cbj Audio Cover: Ich finde das Cover wieder total toll gelungen und einfach nur niedlich und kindgerecht gestaltet. Meine Meinung: Nach dem ersten, großen Abenteuer der Muskeltiere hatte ich mich sehr auf eine Fortsetzung gefreut. Und auch diese Geschichte steht dem ersten Abenteuer in nichts nach. Die Muskeltiere begeben sich mit Frau Fröhlich und Margarete auf große Fahrt und landen schließlich auf einem Kreuzfahrtschiff. Dort treffen die 4 nicht nur auf ihre alten Freunde, die Schiffsratten, sondern auch auf das Menschenkind Claus. Claus reist mit seiner Tante und soll in Ägypten seinen Vater kennenlernen, der dort ein Kinderheim leitet. Die Muskeltiere bekommen aber über die Lüftungsschächte des Schiffes so einiges mit. Und so bleiben ihnen auch die Absichten anderer Reisegäste nicht verborgen. Schnell sind sich alle einig. Da müssen sie eingreifen und schlimmeres verhindern. Nach und nach entwickelt sich also wieder eine lustige und fesselnde Story, die in ein richtiges Abenteuer übergeht. Die Geschichte nimmt rasch an Tempo auf, bleibt dabei aber die ganze Zeit verständlich und nachvollziehbar. Ebenso wie die erste Geschichte vermittelt Ute Krause auch hier wieder zentrale Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt. Kindgerecht gestaltet bringt sie diese Punkte näher. Die 4 Muskeltiere haben mir auch hier wieder gut gefallen. Ebenfalls interessant waren ihre alten Freunde, die Schiffsratten, die in dieser Geschichte eine größere Rolle spielen und an so mancher Stelle für Wirbel und Keilereien sorgen. Frau Fröhlich und Margarete kommen leider etwas zu kurz, dafür spielen aber Claus und seine Tante eine entscheidende Rolle. Alles im allem hat mir die Mischung aus alten und neuen Charakteren sehr gut gefallen und den Verlauf der Geschichte spannender gemacht. Auch Vorleser Andreas Fröhlich konnte mich wieder voll begeistern. Ich bin immer noch fasziniert, wie toll er die verschiedenen Charaktere spricht und jedem von ihnen etwas eigenes, unverwechselbares einhaucht. Bewertung: Eine gelungene und spannende Fortsetzung. Ich freue mich auf mehr.
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