Arcadia – Die Auserwählten von Yasmin Dreyer

Yasmin Dreyer Arcadia – Die Auserwählten

Das Schicksal der Menschheit entscheidet sich in einem hochgeheimen Eliteinternat

Ben und Emily würden beide alles geben, um im Elite-Internat »Arcadia« aufgenommen zu werden. Emily stellt sich dafür sogar der lebensgefährlichen Aufnahmeprüfung. Sie möchte nichts lieber, als ihre besondere technische Begabung in den Dienst der Menschheit zu stellen, und an der hochgeheimen Akademie werden die Techniken der Zukunft entwickelt. Ben hingegen schmuggelt sich unter falscher Identität dort ein, denn er hat sich von einem Technikkonzern anheuern lassen, um dort zu spionieren. Doch schon bald ereignen sich auf der abgeschiedenen Insel im Atlantik mysteriöse Vorkommnisse, und beide müssen sich der Tatsache stellen, dass sich hinter den Kulissen der renommierten Schule ein ungeheures Geheimnis verbirgt ...
Zwei Jugendliche im Wettlauf mit der Zeit auf einer unmöglichen Mission – ein Pageturner mit ungeheurer Sogwirkung

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Apathy

    Auf das Buch bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Es klang nach einer dystopischen Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Die Geschichte spielt im Jahr 2050, wo die Menschheit vor einigen Problemen des Klimawandels steht und diese durch neuerliche Technologien beseitigt werden sollen. Dabei spielen auch Synths und Roboter eine Rolle. Auf der Arcadia-Akademie sollen Jugendliche ihr Talent zeigen und die Techniken weiterentwickeln. Emily möchte unbedingt ein Teil der Akademie werden und nimmt an der gefährlichen Aufnahmeprüfung teil. Aber auch Ben schleust sich in die Akademie ein, um seinen Vater zu helfen. Dafür muss er für einen der drei großen Technologiekonzerne spionieren. Die Geschichte wurde durch den Schreibstil rasant erzählt und ich konnte mich schnell in die Geschehnisse einfinden. Außerdem wurde diese abwechselnd aus der Sicht von Emily und Ben erzählt, sodass man den Charakteren ziemlich nahe kommt und ihren Gedankengängen sowie Beweggründen gut folgen konnte. Die Charaktere haben mir von Anfang sehr gut gefallen. Emily stellt sich den Gefahren, ist ehrgeizig und harmonisch. Ben ist zwar leicht aufbrausend, wenn er gereizt wird, aber dadurch wurde er authentisch gestaltet. Emily und Ben ergänzen sich sehr gut und man konnte ihre Handlungen und Entwicklung stetig nachvollziehen. Zudem hat mir Emilys Mitbewohnerin Suri super gefallen. Mit der Zeit verbindet sich eine tolle Freundschaft. Die Autorin baut in dieser Geschichte viele modernen Themen mit ein, die nahezu real wirkten, da diese auch in der Gegenwart problematisch sind. Außerdem wurden durch Roboter, Drohnen, VR-Brillen etc. einige Science Fiction-Elemente mit eingebaut, die einen Ausblick auf eine moderne Zukunft geben. Das Setting der Akademie auf der abgeschiedenen Insel wurde auch gut gewählt und macht die Geschichte zudem geheimnisvoll. Des Weiteren bekommt man auch etwas Romantik in der Geschichte geboten, die nicht aufdringlich wirkte und dezent ins Geschehen integriert wurde. Es wirkte somit mit den Zweifeln und Vertrauen der Protagonisten authentisch. Durch die Aufnahmeprüfung von Emily und dem späteren Geschehen an der Akademie wurde viel Spannung und Action erzeugt. Aber auch mit Ben wurde bei einigen Stellen für Nervenkitzel gesorgt. Durch detailreiche Beschreibungen bekommt auch Einblick in die Weiterentwicklung von Technologien. Jedoch war mir manches etwas zu ausführlich beschrieben, so zog sich auch teilweise die Aufnahmeprüfung für mich etwas zu lange. Im weiteren Verlauf der Handlungen lauern an der Akademie noch weitere Gefahren, die auch zum Teil mit thrillerartigen Elementen ausgestattet waren. Zudem sorgten weitere Erkenntnisse für überraschende Wendungen. Aber auch hinter Akademie lauert noch ein Geheimnis, was es in der Fortsetzung aufzulösen gilt. Fazit: Ein rasant erzählte dystopische Geschichte mit fortschrittlichen Technologien. Mit den Protagonisten Emily und Ben wurde man in eine spannungsvolle und moderne Handlung gezogen. Durch die Erzählperspektive konnte man stetig mit den Protagonisten mitfühlen und ihren Gedankengängen folgen. Manches empfand ich an einigen etwas zu ausführlich beschrieben, aber dennoch hat mir die Entwicklung der Geschehnisse gut gefallen. Zudem gab es zum Ende hin noch einige überraschende Erkenntnisse und Geheimnisse, die sicherlich für eine spannende Fortsetzung sorgen und neugierig machen. Bewertung: 4 / 5 Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.
  • Von: Addicted2Books Ela

    Meinung Diese Geschichte kam für mich genau im richtigen Moment und sie sollte sich zu einer Art von Rätsel entwickelt hat. Der Schreibstil von Yasmin Dreyer ist mitreißend von Beginn an und ich bin fasziniert, wie sie alten SciFi Elementen ein neues und modernes Gewand gibt. Ich bin mit den Geschichten von Asimov aufgewachsen und diese Autorin hat mit diesem Buch eine Art von Liebeserklärung an die großen SciFi Autor*innen erschaffen. Das Setting ist denkbar einfach und hat so ungeheures Potential, das hier fast ausgeschöpft wurde. Es ist alles in der Balance, was ein fantastisches Jugendbuch auszeichnet. Dabei sind die Details so unglaublich, dass man meint sich in einer anderen Welt zu befinden. Die Charaktere Emily und Ben haben unglaublich viel Lebendiges und werden definitiv real vor meinem inneren Auge. Es ist grandios wie sich die Entwicklung der beiden vollzieht. Ich kann leider nicht zu viel über sie erzählen, weil ich mich nicht traue. Ich möchte euch nämlich nicht spoilern. Aber sie sind vielschichtig und nichts ist, wie es scheint. Ich möchte nochmal auf das „Rätsel“ zurückkommen. Yasmin Dreyer hat in der ganzen Geschichte Brotkrumen hinterlassen. Es sind Spuren, denen ich gefolgt bin, die diese Geschichte noch faszinierender machen. Dadurch werden auch Fragen, die aufgeworfen wurden beantwortet. Allerdings werden neue aufgeworfen, die hoffentlich in Band 2 beantwortet werden. Aber das ist nicht der einzige Grund warum ich unbedingt weiterlesen muss. Ich muss einfach wissen wie es weitergeht und ob alle Rätsel gelöst werden. Das Cover ist genial und ein wirkliches Schmuckstück. Fazit Arcadia - Die Auserwählten ist mehr als ein grandioser Auftakt. Es ist seit langen das beste SciFi Jugendbuch, das ich gelesen habe. Es gibt eine kleine Lovestory, diese ist sehr dezent im Hintergrund und spielt nur beiläufig eine Rolle in diesem Buch. Trotzdem ist sie unheimlich wichtig für die Handlung und Yasmin Dreyer hat genau die richtige Dosis getroffen. So wird diese Geschichte zu einem großartigen Buch. Es ist ein unerwartetes Highlight, denn ich habe nicht mit diesem fantastischen Gesamtpaket gerechnet. Ihr müsst es also unbedingt auch lesen, denn ansonsten werdet ihr es ein wenig bereuen.
  • Von: Europeantravelgirl

    Der dystopische Jugendroman katapultiert uns ins Jahr 2050. Die Welt ist nicht mehr die, die sie war, denn einige Veränderungen haben ihre Spuren hinterlassen. Da wären zum einen Synths, Roboter, die in vielen Bereichen Menschen ersetzen und damit überflüssig machen. Und da wären Klimaveränderungen. Es gibt keine Bienen mehr, stattdessen herrscht in weiten Landstrichen Trockenheit. Einzig im Norden Schottlands gibt es einen Lichtblick. Die Arcadia-Eliteakademie lehrt die begabtesten Jugendlichen in den Bereichen Roboter-Computertechnologie, Botanik/Zoologie sowie Medizin/Genetik und entwickelt mit ihnen bahnbrechende Neuerungen zum Wohle der Welt. Ein Platz an der Arcadia, das ist das große Ziel von Ben und Emily – aus unterschiedlichen Gründen, und sie wählen unterschiedliche Wege dorthin. Aber beide Wege bergen Gefahren und Geheimnisse. Das Jugendbuch ist für mich eine wahre Entdeckung. Rein thematisch beleuchtet es die Zukunft aktueller Entwicklungen, gibt beängstigende Ausblicke in die Zukunft und erhält dadurch Relevanz. Angereichert ist die Story durch spannende Actionszenen, die einen die Luft anhalten lassen. Die Beschreibungen sind so wahnsinnig bildhaft, da lief bei mir beim Lesen ein wahrer Film im Kopf ab. Auch Gaming-Sequenzen, das Robotik-Thema und das Academy-Setting sind für Jugendliche wahnsinnig interessant. Dabei wird zum Glück auf anbiedernde Jugendsprache verzichtet, sondern die Story flüssig erzählt – und vor allem ohne jegliche logischen Brüche oder Ungereimtheiten. Die ganze Geschichte ist gut durchdacht, ohne konstruiert zu wirken. Der Schreibstil der Autorin lässt nicht vermuten, dass dies ihr Debüt ist, sondern glänzt durch hervorragende Schilderungen, Spannung und ein perfektes Tempo. Die Handlung selbst reißt beim Lesen mit und überzeugt auch bei den gefühlvollen Szenen voll und ganz, man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere sind so lebendig, dass man sowohl mit Ben als auch mit Emily mitfühlt, leidet, hofft. Während der Roman ohnehin schon spannend und kurzweilig ist, knallen einem am Ende die Ereignisse um die Ohren und die Autorin entzündet ein wahres Feuerwerk raffinierter Wendungen. Ich habe keine Ahnung, wie ich die Wartezeit auf Band 2 überstehen soll!!! Ganz große Leseempfehlung für diese wahnsinnig gute Jugend-Dystopie!!!
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