An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean von Sarah Ann Juckes

Sarah Ann Juckes An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean

Ein chronisch krankes Mädchen, ein Street-Artist – und zwischen ihnen eine ganze Welt

Zwar kann die schwer kranke Alice nicht aufstehen, aber jeden Tag bringt ihr Stream Cast die Welt ins Zimmer. Von den Straßen Tokios bis zu Video-Games-Welten lebt sie die wilden und aufregenden Leben anderer Leute, ohne jemals das Haus zu verlassen. Doch alles verändert sich, als Alice einen neuen Streamer entdeckt.
Rowan ermutigt Alice dazu, nicht nur zuzusehen, sondern selbst die Kontrolle zu übernehmen. Gleichzeitig versucht Rowan etwas vor Alice zu verbergen – und vor sich selbst.
Gemeinsam bauen Alice und Rowan sich eine schönere Welt, doch ihrer beider Geheimnisse drohen sie auseinanderzureißen. Wollen sie wirklich alles riskieren für ihre Liebe?
Eine herzzerreißende und doch hoffnungsvoll lebensbejahende Geschichte über eine unmögliche Liebe für alle Leser*innen von »Drei Schritte zu dir« und »All die verdammt perfekten Tage«.

Jetzt bestellen

€ 15.00 [D] inkl. MwSt. | € 15.50 [A] | CHF 21.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: DamarisDy

    Ich habe mich sehr über das Buch "An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean" von Sarah Ann Juckes gefreut, welches mir vom cbj Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Hierbei handelt es sich um mein erstes Werk der Autorin, von der ich zuvor weder gehört noch gelesen habe. Inhaltlich hat der Leser es hier mit der chronisch kranken Alice zu tun, die ihre Kraft aus mehreren Streams zieht. Online andere Leute bei ihren Hobbys und künstlerischen Fähigkeiten zu beobachten, bringt etwas in Alice zum klingen. Als sie allerdings einen neuen Steamer – Rowan – kennenlernt, verändert sich noch mal alles für das junge Mädchen. Nicht nur, dass Rowan ihr zeigt, wie sie die Dinge selbst in die Hand nehmen kann, er scheint auch noch etwas schwerwiegendes vor ihr zu verbergen... Sarah Ann Juckes schreibt ihren Jugendroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. Dadurch komme ich beiden zu Anfang schon ein wenig näher, jedoch will die emotionale Seite auch im Laufe der Zeit nicht so recht entstehen. Ich habe einfach Schwierigkeiten den beiden, gerade auch Rowan wirklich richtig nahe zu kommen. Hier hätte ich mir einfach mehr Tiefe und auch Tragik und Emotionalität wie bei "Drei Schritte zu dir" gewünscht. Alles wirkte aber eher, als würde es nur an einer Art Oberfläche kratzen. Richtige Emotionen konnten nicht aufgebaut werden, leider. Mir hat die Idee hinter der Geschichte insgesamt sehr gut gefallen, die Umsetzung war jedoch nicht ganz nach meinem Geschmack. Der Schreibstil war zwar locker leicht und führte mich zügig durch die Geschichte, was aber nicht so recht zur Thematik des Buches passen wollte, jedenfalls in meinen Augen. Alles hätte etwas detaillierter und "vorsichtiger" sein gekonnt, falls ihr versteht, was ich meine. "An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean" hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt, mich aber auch nicht total enttäuscht. Ich konnte dem Buch dennoch positive Dinge abgewinnen, wie, dass es einfach unterhaltsam und von der Grundidee her sehr schön war. Es kommt für mich aber nicht an Bücher wie "Drei Schritte zu dir" heran. Daher vergebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3 solide Sterne ***
  • Von: lifefullofwords

    Nach langer Zeit habe ich mit diesem süßen Buch mal wieder ein Jugendroman gelesen. Im Mittelpunkt steht Alice, ein chronisch krankes Mädchen mit einer unklaren Krankheit, die sie leider ans Bett fesselt. Sie hat nur wenig Energie am Tag übrig, die sie in „Spoons“ einteilt bzw. einschätzt und so auch mit ihren Eltern einen Weg findet, die sie durchweg so so süß unterstützen. Auch wenn Alice in ihrem Zimmer bleiben muss, l e b t sie, indem sie ein „Fenster“ nutzt, der ihre vier Wände quasi zu einem riesigen Ozean und der großen weiten Welt macht. Mehrere Menschen schnallen sie über einen Stream durch eine Kamera an ihre Brust und sie verfolgt quasi das Leben draußen durch ihre Augen. Die Streamer werden für sie ein Fenster in die Welt. So lernt sie eines Tages auch ihren neuen Streamer Rowan kennen, der alles verändert. Nicht nur, weil sie bei ihm keine stumme Teilnehmerin ist und mit ihm reden kann, sondern vor allem, weil sie eine Wellenlänge finden und immer wieder zusammen tolle und bewegende Dinge erleben. Alice hat eine blühende Fantasie und eine große Liebe für den Ozean, den sie sich im Zusammenhang mit ihrer Situation, ihrer Krankheit und für ihr Leben ausmalt. Der Titel passt für mich daher zu 1000% zu dem Buch, was ich so so süß finde. Mir wurde schnell die Tiefe hinter dem Buch bewusst. Nicht nur, dass das Familienleben und ihre Beziehung zueinander durch Alice‘ Krankheit geprägt ist - es ist einfach herzergreifend, wie ihre Eltern auf sie achten und alles geben, um mit der Situation zurechtzukommen und eine Lösung zu finden. Es ist berührend zu sehen, wie Alice verzweifelt beobachtet, wie andere Menschen durchs Leben huschen, ihre Handy anstarren und das wesentliche übersehen - die große weite Welt da draußen aus den Augen verlieren. All die schönen Dinge, die für sie nicht möglich sind. Das Buch erzählt nicht nur eine wahnsinnig süße und ergreifende Geschichte - es gibt durch die bedeutungsschwere auch Gedankenanstöße für mehr Achtsamkeit für kleine Momente und die Wunder, die die Welt täglich bereithält. Auch die Bedeutung und der Zusammenhalt von Familie bekommt hier nochmal einen richtigen und vor allem wahnsinnig schönen Fokus. Für mich stand das alles viel mehr im Vordergrund, als die Liebesgeschichte zu Rowan. Auch wenn ich die Geschichte und das kennenlernen zwischen ihnen niedlich fand, habe ich es vergleichsweise weniger authentisch wahrgenommen, weil es mir etwas zu schnell und unrealistisch vorkam. Der Umgang mit Alice Krankheit hat mir dagegen sehr gut gefallen. Eine so so ergreifende Geschichte, die ich wärmstens empfehlen kann! ✩✩✩✩, 5 / 5 Sterne
  • Von: Gedankenvielfalt

    An diesem Buch hat mich vor allem der Klappentext angesprochen. Ich fand die Geschichte klang bereits bei dem Klappentext emotional und vielversprechend, daher war meine Neugier eigentlich direkt geweckt. Das Cover an sich gefällt mir auch sehr gut, denn es kommt ohne viel Schnick Schnack aus. Der Einstieg in die Geschichte ist mir dieses Mal nicht so leicht gefallen, weil ich doch am Anfang irritiert war, da wir hier einen sehr häufigen Perspektivenwechsel vorfinden den ich so bisher nicht gekannt habe. Ich kenne das nur so, dass die Wechsel von Kapitel zu Kapitel stattfinden, aber hier haben wir das mittendrin und gefühlt nach ein paar Sätzen schon. Das hat gerade am Anfang meinen Lesefluss wirklich sehr gestört, aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und kam gut voran. Der Schreibstil im Allgemeinen ist jedoch sehr flüssig, locker und auch einfach. Die Wortwahl ist immer präzise und die Beschreibungen haben mir auch gut gefallen. Sie sind gut ausgeschmückt, aber nehmen nicht zu viel Raum ein. Die Geschichte an sich finde ich gut ausgearbeitet, logisch und realistisch dargestellt. Die Hauptfiguren mochte ich unheimlich gerne und es war interessant zu erfahren wie Alice mit der Krankheit lebt und zurecht kommt. Rowan und Alice waren absolute “Wohlfühl-Charaktere” die ihren gewissen Charme hatten. Beide waren lebendig und greifbar. Die Liebesgeschichte ist zart und nicht zu übertrieben. Für mich hat die Autorin bei der Liebesgeschichte alles richtig gemacht und mich wirklich positiv überrascht. Es wirkte immer wie eine junge Pflanze die immer mehr wächst, je mehr Liebe sie erfahren durfte. Die Spannung war oft gegeben und die Situationen waren nicht vorhersehbar, dass hat mir sehr gut gefallen. Es gibt nichts schlimmeres als einen Roman wo man am Anfang schon weiß wie die Reise enden wird. Mit dem Ende bin ich nicht wirklich zufrieden. Für mich waren zu viele Fragen noch offen und daher kann ich die Geschichte nicht mit einem schönen Gefühl beenden und das Kapitel schließen. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung und werden sicherlich einige anders sehen. Fazit Sarah Ann Juckes hat mit “An meiner Wand ein leuchtend blauer Ozean” einen außergewöhnlichen, vielseitigen, ernsten, romantischen, aber auch überraschenden Roman gezaubert der uns Lesern zeigt das jedes Leben lebenswert ist und man immer einen Grund findet zu kämpfen. Die Story ist sehr gut ausgearbeitet worden und liegt nicht wie ein dicker Kloß im Magen obwohl es hierbei um eine teilweise ernste Geschichte geht. Für mich haben die Charaktere überzeugt und konnten mich begeistern. Lediglich der ständige Perspektivwechsel und das Ende haben mir ein bisschen die Lesefreude genommen.
Mehr laden