Ich bin Jude – Euer Antisemitismus ist mein Alltag von Reiner Engelmann

Reiner Engelmann Ich bin Jude – Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Nach einer wahren Begebenheit – stellvertretend für viele Schicksale jüdischer Jugendlichen

Simon Weiß lebt in Frankfurt, besucht das Gymnasium und ist Mitglied im Fußballverein. Soweit alles ganz normal – außer der Tatsache, dass Simon Jude ist. Für ihn ist das nichts Besonderes, doch in der Schule wird er deswegen gehänselt, drangsaliert und gemobbt. Seine Angst wird immer größer und seine Noten immer schlechter. Als Simon schließlich zur Zielscheibe zweier Mitschüler wird und die Gewalt gegen ihn eskaliert, ist die Schule überfordert. Simon muss selbst einen Weg finden, wie er mit dem Hass gegen Juden umgehen will.

Ein bewegender Coming-of-Age-Roman und gleichzeitig eine beeindruckende Befreiungsgeschichte, die unsere Gesellschaftsstrukturen kritisch hinterfragt.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Nina Sophie

    "Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag" von Reiner Engelmann ist ein erschütterndes Buch, das die erschreckende Realität des Alltags vieler Juden in Deutschland und Europa offenbart. Engelmann, ein in Deutschland geborener Jude, beschreibt in diesem Buch seine eigenen Erfahrungen und die Erfahrungen anderer Juden mit Antisemitismus in verschiedenen Bereichen des Lebens. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt, die Kapitel hängen zwar zusammen könnten aber Theoretisch auch unabhängig voneinander gelesen werden wenn man sich nur für ein bestimmtes Thema interssiert., die verschiedene Arten von Antisemitismus behandeln, darunter Hass im Internet, körperliche Gewalt, religiöser Antisemitismus und Antisemitismus in der Politik. Engelmann zeigt auf, wie Antisemitismus nicht nur von rechtsextremen Gruppen, sondern auch von vermeintlich gemäßigten politischen Parteien und sogar in einigen Teilen der Gesellschaft verbreitet ist. Engelmann schreibt in einer klaren und präzisen Sprache und verwendet dabei Situationen als Beispiel die Zeitgemäß sind und den Alltag vieler Jugendlicher widerspiegelt. Sein Schreibstil ist emotional, aber nie übertrieben oder melodramatisch. Das Buch vermittelt ein Gefühl der Dringlichkeit und zeigt auf, wie wichtig es ist, gegen Antisemitismus vorzugehen. Insgesamt ist "Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag" ein wichtiges Buch, das jeder lesen sollte, der sich für das Thema Antisemitismus interessiert. Aber auch alle, die sich für das Judentum und desen Traditionen interessiert, sollten einmal einen Blick in das Buch werfen. Im laufe der Geschichte bekommt man einen guten Einblick in wichtige Traditionen und Bräuche des Judentums.
  • Von: Booktherapie

    In diesem Buch wird der Antisemitismus anhand des Lebens von Simon beschrieben. Es ist also kein Sachbuch, sondern eher ein Roman, was mir persönlich sehr gut gefällt. So kann ich etwas lernen und trotzdem in eine Welt eintauchen. Simon mochte ich von Anfang an sehr. Er hat sich nie geschämt und ist für sich eingestanden. Auch seine Freunde sind mir positiv aufgefallen. Der Autor geht sensibel auf das Thema Antisemitismus ein, ich hab auch viel neues über das Judentum erfahren. Ich habe bisher noch kein Buch über das Thema gelesen, habe mich aber schon immer sehr für Geschichte und Religionen interessiert. Da ist dieses Buch perfekt für mich gewesen. Ich könnte es mir auch für eine Schullektüre vorstellen. Es ist meiner Meinung nach, auch für jüngere geeignet, da Simon selbst auch mehr als Kind oder Jugendlicher dargestellt wird. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen. Wir sollten nicht die Augen verschließen, vor dem was in der Welt momentan abläuft.
  • Von: Seitenträumerin - Kathrin-Marie

    n diesem großartigen Buch bekommen wir Leser einen Einblick in das Leben eines Juden in unserer heutigen Zeit. Der Autor schafft einen Roman, der eindringlich, aufklärend und beeindruckend ist. Antisemitismus ist eine Gesinnung, die ich verachte. Ich akzeptiere jegliche Religion, jeglichen Glauben und auch das Judentum gehört in unsere Mitte. Doch noch immer gibt es Hass, Abneigung und Hetze. Antisemtismus eben. Ich bin beeindruckt, wie intensiv mich der Roman von Reiner Engelmann mitgenommen hat. Simon Weiß ist ein ganz normaler junger Mensch. Er wohnt in Frankfurt, geht auf eine normale Schule und geht normalen Hobbys nach. Er ist ein Mensch wie alle anderen. Jedoch nicht in den Augen mancher Mitmenschen. Er erlebt heftigstes Mobbing aufgrund seiner religiösen Herkunft und seines Glaubens. Mobbing habe ich selbst auf ekelhafteste Weise erlebt. Ich wurde wegen meiner eigenen Meinung gehänselt. Simon aufgrund seines Glaubens. Und dieses Mobbing wirkt sich auf seine Psyche aus, er gleitet in den schulischen Leistungen ab und mental leidet er stark. Wir erfahren, dass zwei Mitschüler es auf ihn abgesehen haben und wie er sich dagegen zur Wehr setzt. Hass zerstört. Antisemitismus ebenfalls. Ich weiß bis heute nicht, wie man Menschen ausgrenzen kann. Simon ist mit dem Judentum groß geworden, er kennt kein anderes Leben und für ihn ist es normal. So wie es für andere normal ist, Katholik zu sein. Doch da einige wenige Mitmenschen Berührungsängste mit seiner Religion haben, wird er als „anders“ abgestempelt und nicht akzeptiert als Teil unserer Gesellschaft. Eindringlich schildert der Autor den Weg, den Simon gehen muss. Er rüttelt wach, zeigt auf, was dumme Vorurteile und, noch schlimmer, Antisemitismus anrichtet. Der Schreibstil ist beeindruckend, flüssig, aber mitreissend. Ich kann diesem Roman zu einem schwierigen Thema mit besten Willen 4,5/5 * geben. Großartig, wie intensiv ich mich als Leser mit dem Thema beschäftigt habe und einmal gemerkt habe, wie sehr ich Ausgrenzung und Hass verabscheue. Danke für dieses Buch! Ich lege es auch ans Herz.