Rot oder Blau - Du hast die Wahl von Manfred Theisen

Manfred Theisen Rot oder Blau - Du hast die Wahl

Wahrheit oder Lüge? Was würdest du wählen?

Zwei neunte Klassen, ein Landschulheim und ein politisches Experiment: 32 Schüler sollen mit einem Spiel auf das Thema Demokratie eingestimmt werden. Innerhalb von fünf Tagen sollen sich zwei Parteien zusammenfinden, jeweils ein Kandidaten aufgestellt und am Ende ein Präsident gewählt werden. Das soll die Schüler für Politik begeistern. Aber das Spiel entgleitet den Lehrern und statt Schutz der Minderheit, geheimer Wahl und Gewaltenteilung regieren bald Fake News, Intrigen und Machtgehabe den Wahlkampf ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Judika Dietz

    Der Roman „Rot oder Blau-Du hast die Wahl”, geschrieben von Manfred Theisen, handelt von zwei neunten Klassen, welche mit ihren Lehrern uf einem Landschulheim am deutschen Eck ein politisches Experiment durchführen. Dieses entwickelt sich aber anders als geplant und Fake-News sowie Manipulation beherrschen die Situation. Ich persönlich empfehle es als Schullektüre, da die Tematik für Schüler ansprechend ist. Außerdem ist Manfred Theisens Schreibstil relativ einfach und somit für alle verständlich, wenn auch ich seine Wortwahl nicht unbedingt bevorzuge. Der Roman ist aktuell und als Schullektüre gut geeignet, dennoch würde ich es nicht in meiner Freizeit lesen. (Ist doch wunderbar sachlich Herr Schmallenbach)
  • Von: Nicole Katharina

    Meine Meinung zum Jugendbuch: Rot oder Blau Du hast die Wahl Inhalt in meinen Worten: Zwei Schulklassen, zwei 9te Klassen, fahren auf das Schullandheim, dort ist aber etwas im Busch. Denn die Lehrer setzen ihren Schülern ein Experiment vor. In diesem geht es darum das die Jugendlichen direkt lernen was Politik bedeutet und welche Formen angenommen werden können. Welcher Riss dabei durch die Klasse geht, das erfahrt ihr, wenn ihr mit der Klasse zusammen in das Landschulheim fahrt und dort ganz leise und still lauscht was passiert. Wie ich das Gelesene empfinde: Das Buch liest sich irre schnell, dank der leichten Sprache, doch die Thematik ist es nicht, auch wenn sie einfach erklärt wird. Es geht nämlich um das reale Leben und was Fakenews, Lügenpresse, Politik und vieles weitere gemeinsam haben. Denn das die Politik nicht nur Wahl eines Kandidaten ist, ist schnell klar, doch was bedeutet es wenn man auf einmal selbst Gewählt werden darf, und man sich gut verkaufen muss, welche Register zieht man, und welche Freunde lässt man vielleicht damit auf der Strecke liegen? Das und viele weitere Fragen darf sich die Klasse stellen lassen. Dabei wird die Klasse in zwei Lager geteilt. Blau und Rot. Natürlich siegt zum Teil die Beliebtheitsskala wer wo mitmischen darf, letztlich ist aber selbst das nicht sicher, den mancher Zwist der herrscht wird hier noch einmal deutlicher. Wie wird sich das alles regeln? Das solltet ihr selbst lesen, denn sonst spoiler ich euch zu sehr. Nur soviel mein Tipp ist, lest es als Klassenlektüre, macht vielleicht euer eigenes Projekt daraus aber seid offen für das was kommt und seid euch bewusst, das es nur ein Experiment sein darf. Thema: Demokratie ist nur eine Form der Politik, doch welche Formen gibt es noch? Das erfährt man recht schnell und gut in dieser Geschichte, doch nicht nur das, es werden Themen auf das Tablett gebracht, wie unter anderem Fremdenhass, Freundschaft und Verrat, die erste Liebe und auch der erste Liebeskummer. Wohin kann Eifersucht führen und was löst Angst in einem Menschen aus, diese und weitere Fragen darf man hier hautnah spüren und entdecken. Schreibstil: Ich empfinde den Schreibstil als sehr flüssig und leicht lesbar, dabei kommen eine Menge interessante Gedanken auf und ich kam somit wirklich schnell durch 300 Seiten die ich lesen durfte. Spannend empfand ich, welche Form der Autor eingenommen hat, einerseits das Überich das alles erzählt andererseits immer wieder Hinblicke zu bestimmten Charakteren. Denn das eines klar ist, nicht jeder aus der Klasse kann hier wirklich viel und oft zu Wort kommen, nur ein Bruchteil und der hat es in sich und das fängt der Autor wirklich gut auf. Charaktere: Ich hatte das Gefühl selbst wieder in der 9. Klasse zu sein und durch diese Augen die Geschichte zu erleben. Gut empfinde ich, das nur wirklich 8 Charaktere so richtig zum Zug kommen und der Rest nur Nebenbei eine Rolle spielt. Weniger gut empfand ich das ich mich recht schnell wieder lösen durfte von der Klasse und das mir am Ende alles zu glatt lief. Obwohl ein dramatischer Höhepunkt geschah. Interessant fand ich die Lehrerin, zu der ich persönlich keine positiven Gedanken fassen kann und sie ziemlich draufgängerisch und naiv empfand, denn das Experiment ist nicht ohne. Spannung: Ist definitiv gegeben und zwar auf eine sehr angenehme und hohe Art und Weise. Gut empfand ich, das die Tage Montag bis Freitag für sich standen und das wirklich an jedem Tag etwas geschehen ist. Der große Höhepunkt ist aber erst am Ende, als es nicht sicher ist, wie das Experiment enden wird. Doch auch dazwischen passieren eine ganze Menge Dinge, die hin und wieder ziemlich hart sind. Empfehlung: Als Klassenlektüre kann ich mir das Buch gut vorstellen, aber auch als für sich allein Lesender hat das Buch eine Menge zu sagen, es lehnt sich klar ein klein wenig an die Welle an, ist aber für sich ein eigenständiges stehendes Buch. Die Geschichte zeigt aber gut auf, das euch heute so viele Jahre nach dem Erfolg der Welle immer noch das Thema wichtig ist aufzugreifen, es zeigt auf wohin Politik und Wahlkämpfe führen können. Bewertung: Mich riss das Buch ein klein wenig aus der Leseflaute, und deswegen gibt es verdiente fünf Sterne.
  • Von: AnnalenasBuecherwelt

    Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich, außer Die Welle vor einiger Zeit in der Schule, noch kein vergleichbares Buch in diesem Genre gelesen habe, dementsprechend fehlt mir da vielleicht das Wissen oder die Erfahrung, bzw. einfach generelle Vergleiche mit anderen Geschichten. Jetzt kommt aber wirklich meine Rezension! Auf das Buch gekommen bin ich, als ich durch die Neuerscheinungen gestöbert bin. Zunächst war es das Cover, das mir gefallen hat, danach dann auch der Klappentext. Und was den Plot angeht, wurde ich auch nicht enttäuscht Der Einstieg in das Buch fiel mir eigentlich recht leicht, ich bin mit dem Schreibstil des Autors gut klar gekommen und die Kapitel haben eine angenehme Länge, was mir immer sehr wichtig ist. Allerdings ist mir in diesen ersten Kapitel auch schon ein erster Kritikpunkt aufgefallen: Die Sprache. Meiner Meinung nach wird hier krampfhaft versucht, diese typische Jugendsprache einzusetzen, welche so dann aber doch nicht existiert und eher nervig als normal bzw. alltäglich wirkt. Auch oft gab es typische Klischees um die Jugendlichen, die das Buch einfach nicht nötig hatte. Das Experiment rund um das Thema Demokratie und den Einfluss von Macht war total interessant und vor allem auch spannend zu verfolgen, von Beginn an hatte ich gewisse Vorahnungen, die sich bewahrheitet haben, genauso wurde ich aber auch nochmal überrascht. Leider gab es ein paar Szenen, in denen ich einfach die Augen verdreht habe, weil es entweder extrem klischeehaft oder aber unrealistisch wirkte, gerade was zum Beispiel das Verhalten der Lehrer manchmal anging. Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen und ich würde es auch nochmal kaufen. Denn trotz aller Kritik war die Geschichte eben spannend und auch das Verhalten zu beobachten war interessant und meiner Meinung nach gar nicht so unrealistisch, wenn man mal darüber nachdenkt. Auch wenn es den ein oder anderen nervigen Eindruck gemacht hat. Wenn ihr also Lust auf eine lockere aber dennoch politisch angehauchte Jugendgeschichte habt, dann ist Rot oder Blau was für euch!
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