Little Library Cookbook von Kate Young

Kate Young Little Library Cookbook

»Buch des Jahres 2018« auf Kochbuch-Couch.de

Dieses Buch ist ein Fest für Bücherfreunde und Genießer und somit das perfekte Geschenk.
Einmal von Paddington Bärs Marmelade naschen? Oder doch lieber ein Stück neapolitanische Pizza, wie sie Elena Ferrante für »Meine geniale Freundin« ersonnen hat? Und wie mag wohl das Hühnchen in Estragon aus »Anna Karenina« schmecken? Das Little Library Cookbook ist eine Sammlung unwiderstehlicher Rezepte aus den schönsten Romanen der Welt. Kate Young, die einen erfolgreichen Kochblog betreibt, hat hier eine Sammlung von erlesenen Köstlichkeiten zusammengestellt, angereichert mit persönlichen Erlebnissen, Tipps und wunderschönen Bildern.

Liebevoll ausgestattete Ausgabe mit Leinenrücken und Lesebändchen.

Weitere berührende Wunderraum-Geschichten finden Sie in unserem kostenlosen aktuellen Leseproben-E-Book »Einkuscheln und loslesen – Bücher für kurze Tage und lange Nächte«

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Bücher in meiner Hand

    Auf der Suche nach einer Geschenkidee bin ich auf das "Little Library Cookbook" gestossen. Mir gefällt die Idee, ein Kochbuch nur über Rezepte aus Bücher zu machen. Das hübsche Cover lädt ein, den Inhalt zu erforschen. Und mit diesem kann man sich tagelang verweilen. Immer mal wieder ein bisschen weiterlesen, Rezepte gucken und die Bilder auf sich wirken lassen. Das "Little Library Cookbook" führt die Leser durch den ganzen Tag: es beginnt mit Frühstücksideen, macht eine Mittagspause, später darf die britische Teatime natürlich nicht fehlen, bevor es Zeit zum Abendessen ist. Das Kapitel Mitternachtsmahl (wer kennt die nicht aus WG-Zeiten?) rundet den Tag ab. Doch es ist noch lange nicht fertig, denn da man ab und an auch Partys feiert, sind auch zu diesem Thema Rezepte vorhanden. Abgerundet wird das Buch mit Weihnachtsrezepten zum Schluss. Der australischen Autorin, die in England lebt, merkt man die Liebe zum Lesen deutlich an. Sie verbindet seit ihrer Kindheit gewisse Speisen und Essensdüfte mit den von ihr gelesenen Büchern. Daraus entstand die Idee zu diesem Kochbuch. Ob Pippi Langstrumpf, Pu der Bär, Sherlock Holmes, Harry Potter oder Jane Austen, Sylvia Platz, Gabriel Garcia Marquez, Daphne du Maurier, Agatha Christie, C. S. Lewis oder Banana Yoshimoto - die Rezeptauswahl ist gross und ausgewogen. Somit kommt niemand zu kurz, es ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei, literarisch wie rezeptemässig. Die Rezepte sind gut umsetzbar. Einige sind ein wenig aufwendig geraten, doch wenn man nicht soviel Zeit investieren will, kann man die Rezepte schneller und einfacher umsetzen, in dem man die Mayonnaise nicht selbst macht, handelsüblichen Ricotta oder bereits vorgeschnittenes Fleisch/Fisch kauft und Pelati anstatt frische Tomaten verwendet. Einige Rezepte sind vegan, allerdings nicht viele. Viele Veganer sind es sich aber wie Allergiker eh gewohnt, Rezepte zu ihren Gunsten zu verändern, von daher sollte man sich nicht abschrecken lassen. Ausserdem unterhält das Kochbuch auch so, ohne dass man ein einziges Rezept ausprobiert. Denn Kate Young schreibt nicht nur bei jedem Rezept dazu, aus welchem Buch die Speise kommt, sondern auch was sie damit verknüpft oder welche Erlebnisse sie assoziiert. Fazit: Egal ob man alles nachkocht oder nur darin schmökert: es ist ein tolles Geschenk für alle Bücher- und Kochfans! 4 Punkte.
  • Von: Turbohausfrau

    Die Autorin Kate Young ist gebürtige Australierin, lebt seit 2009 in Großbritannien, sie ist Foodbloggerin, schreibt für den Guardian, ist Lehrerin, Theaterproduzentin und leitet literarische Supperclubs. Und ich nehme an, ihr ist absolut nie langweilig! Das vorliegende Erstlingswerk erhielt in seinem Erscheinungsjahr 2017 prompt einen Buchpreis. In dem Buch sammelt sie 100 eigene Rezepte, die sie nach Vorbildern aus Büchern kocht. Man bekommt mit dem Buch also nicht nur Rezepte, sondern auch viele Ideen, was man vielleicht noch lesen könnte. Oder auch wieder lesen könnte, weil man leider schon wieder genug aus den Büchern vergessen hat. Die Bücher sind wirklich quer durch den Gemüsegarten ausgewählt, sodass auch da jede/r fündig wird: Von "Pu der Bär" über Krimis, Liebes- und andere Romane bis zu hochkarätigen Autoren wie Marcel Proust oder James Joyce ist wirklich alles vertreten. Genau so ist es mit den Rezepten: Für alle Vorlieben finden sich Rezepte, einfache und ausgefuchste, schnelle und solche, bei denen man in voller epischer Breite kochen kann, was ich manchmal auch sehr gern mache. Die Rezepte stammen aus folgenden Kategorien: "Guten Morgen", "Mittagspause", "Ist's Teatime", "Abendessen", "Schlemmereien um Mitternacht", "Parties & Feste" und schlussendlich "Weihnachten". Es gibt ein Rezept- und Zutatenverzeichnis, ein Autorenverzeichnis und natürlich ein Inhaltsverzeichnis, das heißt, man findet sich sehr, sehr gut in dem Buch zurecht. Das Buch ist Hardcover und mit einem Bändchen ganz liebevoll gemacht. Also nicht nur ein Buch zum Selberlesen, sondern auch eines, dass gute Figur macht, wenn man es verschenkt. Die 95 Fotos sind hell und klar, es sind erfreulicherweise selten Hände oder Füße drauf, wenn dann arbeitende Hände beim Zubereiten der Gerichte. Es liegt kein Essen verstreut in der Gegend herum, sondern es ist dort, wo ich es gern mag, nämlich schön angerichtet auf Tellern oder in Schüsseln. Die Mengen für die Rezepte sind ein wenig gewöhnungsbedürftig, weil sie sonst meistens in einem Buch durchgehend gleich bemessen werden. Aber in diesem Buch wird Porridge für eine einzelne Person gekocht, aber auch ein Schokoladenkuchen für 30 Kinder oder einen Bruce (das ist ein dezenter Hinweis auf das Buch, in dem ein Schokokuchen serviert wird; i.e. Roald Dahl, "Matilda") gebacken. Oder es werden 100 Stäbchen kandierter Ingwer gemacht, da habe ich gar keine Idee, wie viele Personen so etwas essen. Mit einem Wort: hier wird viel herumgespielt und darauf sollte man sich einlassen können, wenn man sich das Buch zulegt. Eine zusätzliche Hilfe bieten bei jedem Rezept die Hinweise, welche Küchenutensilien für das jeweilige Rezept benötigt werden. Für low tech-KüchenbesitzerInnen ist so etwas schon eine große Hilfe, weil man nicht jedes Rezept durchlesen muss, um zu schauen, was man für Gerätschaften benötigt. Übrigens auch ein großes Plus an dem Buch: Man muss nicht jede Menge Schnickschnack in der Küche haben, die Rezepte gelingen mit einer 08/15-Austattung wie meiner sehr gut. Die Autorin verfasst vor jedem Rezept eine Seite, wie sie das Essen in dem Buch empfunden hat oder was sie an das Buch verbindet. Man bekommt immer ein Gefühl mit, unter welchen Umständen das Essen in dem Buch gegessen wurde. Vor allem spürt man, mit welcher Liebe zum Lesen und zum Essen die Autorin an die Rezepte herangegangen ist.
  • Von: ninamanie

    Das Little Library Cookbook von Kate Young, einer leidenschaftlichen Köchin und Leserin, ist eine Rezeptsammlung inspiriert von schönen Romanen. Die Autorin berichtet über Bücher, die sie besonders beeindruckt haben und präsentiert dazu die passende kulinarische Begleitung. Habt ihr euch schon mal gefragt, wie wohl die Teigtaschen aus Amy Tans „Die Frau des Feuergottes“ schmecken? Oder die gefüllten Auberginen in Gabriel Garcia Marquez „Die Liebe in Zeiten der Cholera“? Diese Rätsel werden im Little Library Cookbook gelöst! Und ist man den Büchern damit nicht schon viel näher? Im Buch finden sich zahlreiche Rezepte, unterteilt nach “Guten Morgen!“, „Mittagspause“, „It’s Teatime“, „Abendessen“, „Schlemmereien um Mitternacht“, „Party & Feste“ und „Weihnachten“. Und jedes Rezept wird mit einem Ausschnitt aus einem Roman eingeläutet, in dem es um das besagte Gericht geht. Ich finde diese Idee einfach grandios! Natürlich wurden die Rezepte immer an die moderne Zeit angepasst – aber man kann sich richtig vorstellen, wie Anna Karenina das Estragon Hähnchen genossen hat. Daumen hoch für die tolle Idee!
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