Barbarotti und der schwermütige Busfahrer von Håkan Nesser

Håkan Nesser Barbarotti und der schwermütige Busfahrer

Gegen Inspektor Barbarottis Polizeikollegin - und neue Lebensgefährtin - Eva Backman wird in Stockholm intern ermittelt. Sie musste bei einem Einsatz zur Schusswaffe greifen, um Schlimmeres zu verhindern, was für einen der Beteiligten allerdings böse endete. Um Abstand zu gewinnen, beschließen Barbarotti und Backman, sich in die herbstliche Abgeschiedenheit Gotlands zurückzuziehen. Doch die Ruhe ist trügerisch. Barbarottis kriminalistische Instinkte werden geweckt, als er in einem Fahrradfahrer jenen rätselhaften Busfahrer zu erkennen glaubt, der vor sechs Jahren Opfer eines Verbrechens wurde, ohne dass man seine Leiche je gefunden hätte ...

Jetzt bestellen

€ 12.00 [D] inkl. MwSt. | € 12.40 [A] | CHF 17.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Lila Littek

    Wie viele deutschsprachige Leser*innen habe auch ich den Namen Hakan Nesser bereits ein- oder viermal zu hören bekommen, jedoch mich bisher nie an die spannenden Meisterwerke des - berühmten, beliebten und talentierten - schwedischen Autors getraut. Sein neuster Roman "Barbarotti und der schwermütige Busfahrer" lädt zu einer Entdeckungsreise der wilden Natur des Nordens und einzigartiger, authentischer Charaktere in einer facettenreichen, spannungsgeladenen Atmosphäre ein. Das eindrucksvolle Cover des Romanes verspricht nicht zu viel, sondern lässt Neugierde aufkommen, die durch die ganze Handlung hinweg ernährt wird. Auch bemerkt man schon nach wenigen umgeblätterten Buchseiten das süchtige Verlangen, das in einem entsteht, und einen daran hindert, den Roman je wieder zur Seite zu legen. Hakan Nesser hat ein vielseitiges Werk geschaffen, das genau die richtigen Mengen an Humor, Ironie und Sarkasmus, ... - und Spannung vereint, weshalb ich den Roman aus tiefster Überzeugung weiterempfehlen kann.
  • Von: Poldi

    Die internen Polizeiermittlungen gegen Eva Backman – Kommissar Gunnar Barbarottis Partnerin, beruflich wie privat – setzen dem Paar deutlich zu, sodass sie gemeinsam ein paar ruhige Tage in der Abgelegenheit Gotlands verbringen wollen. Doch die Entspannung der Situation hält nicht lange, als Gunnar in einem Radfahrer einen Busfahrer erkennt, der nach einem schweren Verkehrsunfall seit einigen Jahren verschwunden schien… Nach mehreren Jahren ohne weitere Geschichten um Gunnar Barbarotti legt der schwedische Erfolgsautor Hakan Nesser nun den sechsten Band der Reihe vor, der mit „Barbarotti und der schwermütige Busfahrer“ einen etwas sperrigen und ungewöhnlichen Titel bekommen hat, der inhaltlich aber die Stärken der Reihe betont. So ist die verwendete Sprache auch hier wieder sehr geschliffen, poetisch und ausdrucksstark, sodass die gewisse Schwermut der Handlung sehr gut zur Geltung kommt. Mir gefällt auch sehr gut, dass der Band völlig ohne brutale Momente oder um Spannung heischende Szenen auskommt, der Tenor des Buches ist ausnahmslos ruhig und beständig, dennoch aber auch spannend und unterhaltsam. Es ergeben sich im Laufe der Zeit ganz unterschiedliche Spannungsfelder, verschiedene Ebenen, auf denen sich die Handlung weiterentwickelt, sodass mein Interesse am weiteren Verlauf immer sehr hoch war – auch wenn es zugegebenermaßen einige Passagen gab, die nicht allzu viel hergaben und etwas langwierig gewirkt haben. Der Plot, den Nesser sich erdacht hat, ist mit vielen emotional relevanten Momenten versehen und geht so sehr gekonnt auf die Charaktere ein, die im Laufe der Zeit immer mehr an Tiefe gewinnen. Der typischen Schwermut von Schwedenkrimis wird hier noch einmal ein anderer Dreh verliehen, der sich hier in dem titelgebenden Busfahrer manifestiert und einige interessante Facetten zeigt. Zudem ist der Aufbau vielseitig und dynamisch gelungen, wenn es auch ein paar Logiklücken an der einen oder anderen Stelle gibt – insgesamt hat das alles schon Hand und Fuß. „Barbarotti und der schwermütige Busfahrer“ überzeugt mit einem ruhigen, bedächtigen Aufbau und detaillierten Ermittlungen, was zwar einige etwas langwierige Passage mit sich bringt, insgesamt aber sehr spannend und unterhaltsam geraten ist. Die Sprache ist von poetischer Schönheit, viele Sätze habe ich zweimal gelesen, um ihre Wirkung vollkommen entfalten zu lassen. Ein lesenswerter Krimi!
  • Von: Neu

    Man wird Stück für Stück in die Story reingezogen. Mal spielt es in der Gegenwart mal in der Vergangenheit. gegen Halbzeit des Buches ahnt man schon das Ende, kann sich aber nie sicher sein, ob es auch wirklich so ist. Die beiden Hauptfiguren Backmann und Barbarotti werden gut beschrieben und einem im laufe der Story nahegebracht. es war ein entspannter Nachmittag mit einem schönen Krimi
Mehr laden