Beuteherz von Ulrika Rolfsdotter

Ulrika Rolfsdotter Beuteherz

Auftakt der ersten schwedischen Krimireihe, in der eine Sozialarbeiterin ermittelt: Der erste Fall für Annie Ljung

Sozialarbeiterin Annie Ljung fährt durch die schneebedeckte Landschaft Nordschwedens auf dem Weg in ihr Heimatdorf Lockne. Nur eine Narbe am Hals erinnert sie daran, warum sie diesen Ort einst verlassen hat und nie zurückkehren wollte. Es soll nur ein kurzer Besuch bei ihrer demenzkranken Mutter im Pflegeheim werden. Doch dann verschwindet Saga, die 17-jährige Tochter ihres Cousins. Wiederholt sich die Vergangenheit? Als die Polizei mit den Ermittlungen ins Stocken gerät, beschließt Annie, zu bleiben und auf eigene Faust nach Saga zu suchen. Je näher sie der Lösung des Falls kommt, desto näher rücken auch die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Ledamiabook

    „Beuteherz“ ist Band eins der Annie-Ljung-Serie. Ein Kriminalroman in dem eine Sozialarbeiterin ermittelt, hört sich interessant an. Ich war auf die Umsetzung gespannt. Ulrika Rolfsdotter hat einen angenehm ruhigen und flüssigen Schreibstil. Nach dem ersten Kapitel bin ich sofort in die Geschichte eingetaucht. Obwohl die Autorin viele Twists eingebaut hat, fehlte mir im Mittelteil gewisse Spannung. Annie und alle andere Charaktere konnte ich mir bildlich vorstellen, dennoch keine Bindung zu ihnen aufbauen. Meine Vermutung wer hinter dem verschwinden von Annies Nichte steckt, wurde bestätigt. Dennoch hat mir die Auflösung, Motiv und was die Autorin am Ende aus der Story gemacht hat, gut gefallen. Auch wenn mich das Buch nicht ganz überzeugt hat, werde ich die Autorin im Auge behalten.
  • Von: kathie_liebt_buecher

    Gerade zu dieser Jahreszeit (Dezember bis Februar) liebe ich Schwedenkrimis die auch im Winter spielen. Mir ruft allein die Beschreibung von meterhohem Schnee und rauem Wind, Eis und Kälte ein unbehagliches Gefühl hervor, das ich zu Hause auf meinem warmen Sofa mit Decke und Tee sehr gerne genieße. J Dieses Buch ist daher wie für mich gemacht und auch für alle anderen, denen es in etwa genauso geht. Ich konnte die Schneelast und Kälte regelrecht spüren und auch die Charaktere hatten alle etwas Raues, Abgehärtetes an sich, was mir sehr gut gefallen hat. Als andere Beschreibung würde mir noch „vom Leben gezeichnet“ einfallen. Gerade mit der Hauptfigur Annie Ljung konnte ich gut mitfiebern. Ich konnte ihre Not und Verzweiflung oft spüren und nachvollziehen. Sie ist, genauso wie alle anderen Figuren auch, authentisch und lebhaft von der Autorin gezeichnet. Auch die schneebedeckte Landschaft Nordschwedens mit ihren Gefahren sind so bildhaft beschrieben, dass ich mit oft vorstellen konnte, selbst dort zu sein. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich, so dass ich zügig durch die Handlung „gleiten“ konnte, die zu dem sehr spannend ist. Ulrika Rolfsdotter gelingt es sehr gut die Spannung vom Anfang bis zum Ende aufrecht zu erhalten.
  • Von: Sylvia D.

    Meine Meinung und Fazit: Wie einen die Vergangenheit prägt oder viel mehr hemmt, sieht man am Beispiel der Hauptprotagonistin Annie Ljung. Ihr ist Unrecht geschehen und trotzdem wurde ihr, dem Opfer, die Schuld zu geschrieben. Unfassbar und sie hat der Heimat Lebewohl gesagt. Bis zum Zeitpunkt, dass es ihrer dezenten Mutter schlechter ging und das ihr Cousine verschwand. Mit der Ausreißer Theorie hat sie sich nicht zufrieden geben. Das Buch hat kurze spannende Kapitel, die das Lesen schön flüssig halten, man ist gefühlt in Schweden dabei. Annie, eine Sozialarbeiterin, die mit Einsatz an der Aufklärung des Falls arbeitet, als wäre sie eine Ermittlerin. Das sieht auch Kommissar Hans Nording so - Seite 427"Sie scheinen eine Art siebten Sinn gehabt zu haben. Außerdem waren sie unglaublich beharrlich und haben mir mehr Informationen entlockt, als die Polizei eigentlich herausgeben darf." Mitunter ging mir ihre Art, sich überall einzumischen und selbst zu ermitteln auf den Keks, aber ich muss die Hauptprotagonistin nicht zu hundertprozent leiden können. Einen Kaffee kann ich eh nicht mit ihr trinken. Ein solides Erstlingswerk, was ich weiterempfehlen kann. Interessant und somit gelungen fand ich das Hintergrundwissen über das sozialleben und die Vergangenheit der Hexenprozesse. Noch eine paar Lieblingsstellen Kapitel 6 Ende "Wenn man die Zeit doch nur zurückdrehen könnte, dachte sie. Bis dahin, als alles noch in Ordnung gewesen war. Bevor alles zerbrochen und sie an allem schuld war. " Seite 125 "Es ist gefährlich, alles un sich hineinzufressen. Die Dinge werden dann nur immer größer, und irgendwann zerbricht man daran. Ich glaube, es wäre gut für dich, hierzubleiben und dich mit der Vergangenheit auszusetzen, sie endgültig abzuschließen." Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den Heyne Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Und natürlich auf die Autorin, die mich hat mitermitteln lassen und weiß, wie man Spannung aufbaut.
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