Biest von Ane Riel

Ane Riel Biest

Besondere Autor*innen, besondere Geschichten: btb SELECTION – Ausgezeichnet. Ungewöhnlich. Erstklassig.

Unten am Fluss versteckt sich ein Biest. Flüsternd erzählt es einer Krähe von dem Mädchen, das aufgehört hat zu atmen, obwohl es doch nur mit ihr kuscheln wollte. Das Biest heißt Leon und niemand weiß, woher Leon seine übermenschlichen Kräfte hat. Seine Mutter und sein bester Freund Mirko wissen aber, wie schwer es ihm fällt, sie zu kontrollieren. Die Geschichte, die dazu geführt hat, dass sich Leon jetzt am Fluss verstecken muss, handelt von Einsamkeit und Verzweiflung, von wilder Liebe und davon, wie in einer einzigen Nacht alles schiefgehen kann. Es ist die Nacht, die Mirko und Leon für den Rest ihres Lebens aneinander bindet.

"Biest" ist tragisch, aufregend, warmherzig und humorvoll. Eine modernes Märchen über das Anderssein und die Geschichte einer schicksalhaften Freundschaft.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: inkis_welt_der_buecher

    Als ich dieses Buch bekommen habe, habe ich mich wahnsinnig gefreut. Ich liebe dieses Cover, und auch der Klappentext hat mich direkt angefixt. Ich hab es dann direkt gelesen und nach 40 Seiten gemerkt, dass das Buch irgendwie von meiner Stimmung her nicht passte. Ich hab das Buch dann erstmal zur Seite gelegt und dann tatsächlich vergessen. Nun hab ich mir das Buch wieder geschnappt, weil ich unglaubliche Lust zu hatte und habe von vorne angefangen und was soll ich sagen. Ich hab mich bis Seite 100 durchgeboxt und dann leider wieder abgebrochen. Ich finde das Buch wunderschön und auch der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber ich fand es so langweilig. Es hat ewig gedauert, bis zu Seite 100 zu gelangen, und auch hab ich in dem Buch keinerlei Spannung gehabt, die sich irgendwie aufgebaut hat. Es muss nicht immer gleich von Seite 1 an rumsen, aber nach 1/5 des Buches sollte doch schon ein wenig mehr passieren, meiner Meinung nach.
  • Von: schmoekerstunde

    Ein aussergewöhnliches Buch, anrührend, aber auch fesselnd. Eine undefinierte Zeit in einem ebenso undefinierten südlichen Land. Eigentlich ein Familiendrama, inmitten von Zivilisation, aber geprägt von Tradition und fast schon primitiven Verhältnissen, in der ein Junge mit einer Genmutation eine entscheidende Rolle spielt. Eine Geschichte über die Freundschaft, aber auch über die Einsamkeit eines Menschen, der sich in seiner Art von allen anderen unterscheidet. Über das Leben, in dem Gewalt und auch Missbrauch eine Rolle spielen. Das Buch hat mich sofort an Steinbecks „von Mäusen und Menschen“ erinnert. Und tatsächlich hat sich die Autorin von dem Buch inspirieren lassen, wie sie im Nachwort erwähnt. Der Roman lässt sich flüssig lesen, ist spannend, aber kein leicht verdaulicher Stoff.
  • Von: Iris Schneider

    ch brauchte ein bisschen länger, um das neue Buch von Ane Riel ‚Biest‘ zu lesen. Es ist ein ungewöhnliches Buch mit ungewöhnlichen Protagonisten, erinnern sie mich an die tschechischen Märchen aus den 70er Jahren, die früher im Fernsehen kamen. Auf einem kleinen, ärmlichen Bauernhof wird Leon geboren. Er ist schon anfangs anders als andere Kinder, denn er ist ein richtig großes Baby, das die Hebamme seiner Mutter so noch nie gesehen hat. Seine Mutter Danica bemerkt es als erstes, dass seine Muskeln schon voll ausgebildet sind und er sehr schnell wächst. Zuerst einmal gar nicht so erstaunlich, denn sein Vater Karl ist ebenfalls groß, sehr muskulös und stark. Doch je älter Leon wird, desto schwerer wird es für ihn mit seiner Kraft umzugehen, hat er doch ein einfaches und liebevolles Gemüt. Daher kann es passieren, dass er beim Streicheln eines Tieres vor Liebe nicht weiß wohin mit seinen Kräften und es kommt wie es kommen muss… Sowohl seine Mutter Danica, als auch sein Vater Karl sind mit ihm und der ganzen Lebenssituation überfordert. Einzig Mirko, der Nachbarsjunge, der auf dem Hof aushilft und heimlich in Danica verliebt ist, hat eine enge Beziehung zu Leon und weiß mit ihm umzugehen. Als es in einer Nacht zu einem Unglück kommt, werden Mirko und Leon für ihr weiteres Leben aneinander geschweißt. Eine bewegende Geschichte, die über das Anderssein eines einsamen Jungen und über die Macht der Freundschaft erzählt. Ane Riel beschriebt fein und schlicht eine Familiengeschichte, die in einem ländlichen Raum in einem südlich gelegenen Land spielt, gefühlt vor einhundert Jahren. Die Erzählweise wechselt zwischen Leon und Mirko, was den Leser in eine spannende Situation katapultiert. Ein bemerkenswertes Buch der dänischen Autorin Ane Riel. Vielen Dank an das Bloggerportal Random House für das Leseexemplar!
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