Böser Samstag von Nicci French

Nicci French Böser Samstag

Frieda Klein kann nach den Aufregungen der Vergangenheit endlich aufatmen, glaubt sie, und sich Patienten, Freunden und Hobbys zuwenden. Doch schon bald holt eine offene Schuld sie ein – und wider Willen wird sie in den Fall Hannah Docherty verwickelt. Die über Dreißigjährige soll im Mai 2001 ihre Familie ermordet haben. Seitdem fristet sie ihr Leben, Medikamenten und Misshandlungen ausgesetzt, in einer psychiatrischen Klinik. Schon bald ist Frieda von Hannahs Unschuld überzeugt und setzt alles daran, den Fall neu aufzurollen ... Doch sie hat noch andere Sorgen – Dean Reeve, ihr Feind und Beschützer, ist anscheinend wieder aufgetaucht. Ein packender Thriller um die langen Schatten der Vergangenheit.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Isabel (engi)

    Ein Wiedersehen mit Frieda Klein ist mir immer wieder eine Freude und dieser Teil hat mir neben dem ersten bis jetzt am besten gefallen. Diesmal gilt es für Frieda einen alten Gefallen zu erwidern, der ihr vor einiger Zeit getan wurde. So soll nun sie die seit 13 Jahren in der Psychiatrie einsitzende Hannah Docherty begutachten. Hannah soll im Jahr 2001 als Jugendliche ihre Eltern und ihren kleinen Bruder Rory auf bestialische Weise ermordet haben. Doch schnell kommen Frieda Zweifel an deren Schuld als sie auf die misshandelte und mit Medikamenten ruhig gestellte Hannah trifft, die in der Klinik unter menschenunwürdigen Bedingungen einsitzt. Frieda beschließt, den Fall umgehend neu aufzurollen und fällt bei ihren Ermittlungen von einer Ohnmacht in die nächste … nach immer intensiveren Ermittlungen passen die Puzzleteilchen plötzlich so gar nicht mehr zusammen. Sie beginnt zu glauben, dass Hannah Opfer einer Verschwörung wurde … sie kann es nicht gewesen sein … Frieda wäre nicht Frieda, wenn sie nicht auch diesmal wieder sehr unbequem für einige Personen werden würde. Doch sie bleibt stur und ermittelt gnadenlos weiter. Langsam aber sicher nimmt die Story an Fahrt auf. Auf unserer Reise ins Unbekannte treffen wir als Leser auf viele alte Bekannte, auch Dean Reeve ist mal wieder mit von der Partie … Zwei weitere Teile warten noch darauf von mir gehört zu werden und ich bin schon sehr gespannt auf den „Blutroten Sonntag“ und den „Achten Tag“.
  • Von: katrini

    Im sechsten Thriller „Böser Samstag“ der achtteiligen Serie des Autorenpaars Nicci Gerrard und Sean French alias Nicci French fordert der mysteriöse Levin seinen Gefallen bei Frieda ein. So kommt es, dass Psychotherapeutin Frieda Klein in einem 13 Jahre zurückliegenden Verbrechen ermittelt. Vor 13 Jahren spielte sich ein unfassbar brutales Verbrechen in London ab. Die damals 18 jährige Hannah Doherty soll ihre Familie erschlagen haben. Seitdem ist sie in einer psychiatrischen Klinik untergebracht, mit Medikamenten vollgepumpt, den Misshandlungen der anderen Insassen ausgesetzt. Frieda beginnt sich mit dem Fall vertraut zu machen und entdeckt schnell Ungereimtheiten und Fehler in den damaligen Ermittlungen. Obwohl Hannah vollkommen verstört und kaum ein vernünftiger Satz aus ihr herauszubekommen ist, glaubt Frieda an ihre Unschuld. Frieda möchte die Ermittlungen in dem 13 Jahre zurückliegenden Verbrechen erneut aufnehmen. Das traurige Schicksal von Hannah Doherty hat mich gleich fasziniert. Eine sehr, sehr spannende und zum Nachdenken anregende Geschichte. Auch dieses Mal kann der Leser gemeinsam mit Frieda auf Detektivjagd nach dem Mörder gehen. Es tauchen viele damalige Zeitzeugen auf, dessen Geschichten ganz langsam immer mehr Licht ins Dunkel bringen, aber auch immer wieder neue Personen in den Kreis der Verdächtigen rücken lassen. Das Spannungsniveau ist von Anfang an sehr hoch. Als Leser hat man eine wahre Freude daran, dass alle bekannten Figuren aus dem Leben von Frieda Klein wieder auftauchen und man immer ein bisschen mehr über die Figuren und die Beziehungen untereinander erfährt. Fazit: Dieser sechste Krimi ist aus meiner Sicht der stärkste Fall für Frieda. Die Geschichte hat mich von Beginn an in Bann gezogen, die Spannung war kontinuierlich hoch. Als sich am Ende die ganze Geschichte auflöste, war ich sehr überrascht, zum Teil hätte ich mir aber gerne ein noch stärkeres Ende gewünscht. Aber das Autorenpaar hat es wieder geschafft auf der allerletzten Seite dem Leser Lust auf das nächste Buch zu machen. Es wird sich wohl kein Leser finden, der diesen sechsten Thriller gelesen hat und nicht gleich die Fortsetzung „Blutroter Sonntag“ lesen möchte. „Böser Samstag“ von Nicci French ist im Oktober 2017 im Penguin Verlag erschienen.
  • Von: Clabookster

    Böser Samstag von Nicci French ist der 6. Teil der Frieda Klein Reihe. Auch hier gerät Frieda wieder in einen polizeilichen Fall, da sie noch einen offenen Gefallen an Levin hat, der für Sie im letzten Jahr Karlsson geholfen hat. Es geht nur um eine psychologische Einschätzung einer Patientin, die vor 13 Jahren ihre ganze Familie umgebucht haben soll. Sobald Frieda die misshandelte und psychotische Hannah sieht, dringt ihr Helferinstinkt durch und sie merkt das an der Sache etwas mächtig stinkt. Sie gerät in verwirrende Akten, alte Geschichten der Zeugen und findet immer skurrilere Dinge heraus. Für Frieda ist dieser Fall wieder ein absolutes Detektivspiel. Weniger ein Spiel denn hier passiert purer Ernst, dass sie sogar eine längst umgebrachte Leiche findet. Das Buch hat außerdem ein paar wenige Ausschnitte aus der Klinik. Gedanken und Gespräche der Insassen, welche mich weniger interessiert haben, denn richtig aufschlussreich waren diese nicht. Den Fall den Frieda nun doch komplett neu aufrollt ist sehr spannend und fesselt einen sobald man auch der Meinung ist, dass Hannah unschuldig ist. Doch was findet Frieda heraus um ihre Unschuld zu beweisen? In einem Gespräch mit Joseph bekommt die heraus, dass auch Dean wieder ganz in Ihrer Nähe verkehrt. Sie setzt einen Bekannten von Levin darauf an ihm auf die Spur zu kommen. . Alle Personen die man nun kennt von Frieda wachsen einem immer mehr ans Herz. Man weis mittlerweile wie die Personen ticken und ich finde es ganz besonders, dass man die gesamte Story immer weiter miterlebt. Ich fande die gesamte Story und die vorangegangenen Morde wieder faszinierend. Es waren wieder geniale Ideen und verstrickte Situationen für den Leser dabei. Dennoch war für mich die Auflösung des Falls zu schnell abgehandelt. Und das Detail welches Frieda die Lösung gebracht hat auch nicht zufriedenstellend. Wo wiederum zum Schluss ein ganz fieser Cliffhanger auf den Leser wartet. Ich dachte wirklich „Oh mein Gott, wie brutal kann es immer wieder werden?“ Alles in allem war es also wieder ein geniales Rätsel mit Frieda Klein und ich bin sehr gespannt wie die gesamte Geschichte um sie weiter geht. Und vor allem was nach diesem Ende des Samstags passiert...
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