Das Institut von Stephen King

Stephen King Das Institut

Kinder für einen geheimen Krieg – der neue große Stephen King

In einer ruhigen Vorortsiedlung von Minneapolis ermorden zwielichtige Eindringlinge lautlos die Eltern von Luke Ellis und verfrachten den betäubten Zwölfjährigen in einen schwarzen SUV. Die ganze Operation dauert keine zwei Minuten. Luke wacht weit entfernt im Institut wieder auf, in einem Zimmer, das wie seines aussieht, nur dass es keine Fenster hat. Und das Institut in Maine beherbergt weitere Kinder, die wie Luke paranormal veranlagt sind: Kalisha, Nick, George, Iris und den zehnjährigen Avery. Sie befinden sich im Vorderbau des Instituts. Luke erfährt, dass andere vor ihnen nach einer Testreihe im »Hinterbau« verschwanden. Und nie zurückkehrten. Je mehr von Lukes neuen Freunden ausquartiert werden, desto verzweifelter wird sein Gedanke an Flucht, damit er Hilfe holen kann. Noch nie zuvor ist jemand aus dem streng abgeschirmten Institut entkommen.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Aleshanee, Weltenwanderer

    King reist mit uns mal wieder in den Bundesstaat Maine, der ja ein beliebter Schauplatz in seinen Büchern ist. Bevor wir uns aber an das "Institut" begeben, lernen wir als erstes Tim kennen. Nachdem er den Polizeidienst kündigen "musste", erhofft er sich in New York einen Job im Security Bereich. Auf seinem Weg dorthin bleibt er dann allerdings in dem kleinen Nest DuPray hängen, und nimmt spontan den Job als "Nachklopfer" an. Ein ungewöhnlicher Einstieg, weil ich natürlich erwartet hatte, etwas über das Institut zu erfahren. Doch Tim wird - natürlich - noch wichtig und es war gut, dass King ihn hier so weitreichend eingeführt hat. Was aber nicht langweilig war, sondern eher die Neugier angeschürt hat, was es mit dem 12jährigen Luke und dem Institut auf sich hat - und wie das alles wohl mit Tim zusammenhängt. Luke ist ja die Hauptfigur. Ein hochintelligenter junger Bursche, der sich mit seinen 12 Jahren für eine Zulassung bei gleich 2 Colleges bewirbt. Trotz seiner Begabung steht er mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen und ist ein umgänglicher, liebenswerter, ganz normaler Teenager. Als er dann plötzlich aus seinem Umfeld gerissen wird und das Institut kennenlernt lässt der Schock nur langsam nach und er muss all seine Intelligenz aufbringen, um aus dieser Einrichtung entkommen zu können... Ebenso wie der Schauplatz hat King hier auch wieder Kinder als Protagonisten gewählt und auch wieder ein von ihm beliebtes Thema: paranormale Fähigkeiten wie Telepathie und Telekinese. Ich hab gelesen, dass der Vergleich zur Serie Stranger Things gezogen wird. Was für mich aber nur in ein paar einzelnen Punkten Ähnlichkeiten hat, ansonsten aber eine völlig andere Geschichte ist. Besonders schön war der Zusammenhalt und die Botschaft, gemeinsam stark zu sein, wobei der Einzelne dennoch wichtig und besonders bleibt. Die Kids jedenfalls, ihr Verhalten, die Tests und Experimente sind tragisch, verstörend und spannend beschrieben. Obwohl nicht wirklich viel passiert, also keine große Action angesagt ist, war ich sehr gefesselt! Witzigerweise war mittendrin eine eigentlich spannende Passage für mich etwas zäh, was sich aber schnell wieder gegeben hat. Grade gegen Ende steigt der Spannungslevel dann zum Finale wieder sehr an und lässt einen auch nicht mehr los! Den Hintergrund fand ich auch sehr interessant. Die immerwährende Wunsch nach Kontrolle, und der traurigen Illusion, ein Menschenleben gegen andere aufzuwiegen. Wie immer spannend und mit einem faszinierenden Thema, das packend und aufwühlend umgesetzt wurde!
  • Von: C. Widmann

    Lieber Leser, zuerst muss ich den Übersetzer loben: Redensarten, Jugendsprache, Kraftausdrücke, all das hat Bernhard Kleinschmidt wunderbar natürlich herübergebracht. Das Institut liest sich fast, als ob Stephen King es auf Deutsch geschrieben hätte. Nun zum Buch. Wir begegnen einem vierzigjährigen Ex-Polizisten, der wegen eines Unglücks kündigen musste und jetzt vorhat, bei einer Sicherheitsfirma anzuheuern. Aber unterwegs dorthin sieht er in einem kleinen Kaff einen Zettel: "Nachtklopfer gesucht." Was ist ein Nachtklopfer? Im englischen Original steht night knocker, aber Kings US-amerikanische Leser scheinen auch nicht zu wissen, was das ist. Entweder hat der Autor es sich ausgedacht, oder ein paar wenige Leute irgendwo in den USA nennen ihren Nachtwächter so. Aus einer Laune heraus wird unser Ex-Polizist also Nachtklopfer. Wir dürfen die Kleinstadt mit ihm kennenlernen, und Stephen King gibt ihm Gelegenheit, jemandem mit Erster Hilfe das Leben zu retten. Ein entspannter Anfang, eine sympathische Figur. Sprung nach Minnesota zur eigentlichen Hauptperson: Luke Ellis, zwölf Jahre alt, hochbegabt. Als wir ihm begegnen, hat er vor, zu studieren. An zwei Universitäten gleichzeitig. Die Eignungsprüfung hat er mit links bestanden. Aber in der Nacht kommen zwei Gestalten in sein Haus, erschießen die Eltern und entführen den Jungen. Sie bringen ihn ins Institut. Ab hier braucht der Leser einen starken Magen. Das Institut ist ein finsterer Ort voller Kinder, die wir alle liebgewinnen, und Erwachsener, die es genießen, diese Kinder zu quälen. Was steckt dahinter? Nur stückchenweise lässt uns King das herausfinden. Das Rätsel hielt mich gepackt bis zum Schluss. Genauso wollte ich wissen, wann unser Nachtklopfer wieder ins Bild treten würde und in welcher Rolle. Angst oder Nervenkitzel habe ich wenig gespürt für einen Stephen King. Das Institut fesselt nicht mit Gruseln, sondern mit seinen Figuren und Schauplätzen. Ein King für Leser, denen ES zu viel Angst macht. Hochachtungsvoll Christina Widmann
  • Von: tamysbooks

    Oh man, was war das wieder für ein Buch 😅 dieser Mann schreibt Bücher, das ist wirklich heftig. Er ist einfach nur großartig. Wie bei mir und Stephen üblich, hat es mal wieder so ca 100 bis 150 Seiten gedauert, bis ich richtig in der Geschichte drin war. Das kenne ich aber, also war ich da schon vorm Lesen drauf gefasst 😅 aber dann ging es ab und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Anfangs war ich etwas enttäuscht, dass Tim nicht der eigentliche Protagonist ist, aber nach dem ich Luke und die anderen Kinder besser kennenlernte, war das total ok für mich. Die Story ist super spannend und leider irgendwie nicht weit genug hergeholt, dass sie nicht realistisch sein KÖNNTE. Auch die immer wieder auftauchenden, unterschwelligen Meinungen zu Trump haben mir sehr gut gefallen 😅 ich kann den Mann eben nicht leiden 🤷‍♀️ Also alles in allem wieder mal eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Tolle Geschichte, tolle Figuren, echt gruselig, wenn man drüber nachdenkt, dass es wahr wäre. Mitreißend, wenn man den Schreibstil von King gerne liest 😊
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