Der Code der Knochen von Kathy Reichs

Kathy Reichs Der Code der Knochen

Die forensische Anthropologin Tempe Brennan durchlebt stürmische Zeiten. Ein schwerer Hurricane nimmt Kurs auf ihre Heimatstadt Charlotte. Sie leitet die Untersuchung zweier Skelette, die in einem Container an der Küste gestrandet sind. Die Art des Todes dieser jungen Frauen erinnert Tempe an einen fünfzehn Jahre alten Cold Case - ein grausamer Doppelmord. Und in Charlotte geht die Angst vor einem hochansteckenden Bakterium um, gegen das bestimmte Gene angeblich schützen sollen. Ihre Ermittlungen führen Tempe auf die Spur eines Mannes, der dubiose Geschäfte mit Gen-Analysen macht. Als Tempe und Ex-Detective Andrew Ryan knapp einem Mordanschlag auf offener Straße entkommen, wird klar: Jemand will um jeden Preis verhindern, dass die Forensikerin den Code dieses Falls entschlüsselt...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Trikerin

    Zum Inhalt: Ein Hurrikan hat über Charlotte gewütet. Daraufhin wurde ein Behälter vom Meer ans Land gespült. Mit einem grausigen Inhalt. Überreste menschlicher Knochen. Jetzt ist die forensische Anthropologin Tempe Brennan gefragt. Als Tempe die Knochen untersucht erinnert sie sich an einen ungelösten Fall vor 15 Jahren in Montreal. Sie meint es gibt Zusammenhänge. Obwohl die Fälle zeitlich und örtlich weit auseinander liegen will Tempe der Sache auf den Grund gehen. Sie fährt nach Montreal. Bei ihrer Recherche zu dem alten Fall stößt sie auf viele Ungereimtheiten. Und da wütet auch noch ein Virus in Charleston. Hat dies auch etwas mit den Fällen zu tun? Meine Meinung: Ich bin immer wieder fasziniert von den genauen Beschreibungen der Geschichten. Auch bei diesem Buch hat es die Autorin geschafft mich zu fesseln und das Buch fast in einem Rutsch zu lesen. Immer wieder wollte ich unbedingt wissen wie es weitergeht. Tempe geht auf Recherche und lässt nicht locker, so wie immer. Sie bringt die Wahrheit ans Licht. Auch wenn die Wahrheit erschreckend ist und für Tempe sehr gefährlich. Natürlich gefiel mir wieder das Private von Tempe Brennan und ihren Ex Detektiv Andrew Ryan. Fazit: Ich bin und bleibe ein Kathy Reichs Fan. Spannung pur bis zum Schluss Klare Lesempfehlung von mir Dafür 5 Sterne.
  • Von: ginnykatze

    In der Leichenhalle arbeitet Dr. Temperence Brennan gleichzeitig an zwei Frauenleichen. Die Skelette haben keine Zähne und Hände mehr, so dass die Identifizierung schwierig werden wird. Sie wurden in einem Container bei „Hurricane Inara“ an Land gespült. Tempe ist bis unter die Haarspitzen angespannt, denn genau dieses Szenario hatte sie vor 15 Jahren in Quebec auch schon. Die Todesursache und Details sind völlig identisch und nun versucht sie, diese beiden Fälle miteinander zu verbinden. Gar nicht so einfach, denn die Fundorte liegen tausende von Kilometern auseinander. Sie braucht die Hilfe von ihrem Freund und Ex-Detective Andrew Ryan. Im Cold Case Fall will Tempe die Überreste exhumieren und nochmals untersuchen. Zitat Kapitel 14: „Wenn man tot ist, ist man tot.“ Sie begibt sich auf gefährliches Terrain und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Außer Andrew Ryan ist auch Detective Vislowky vom Charleston PD in die Ermittlungen zu den Fällen involviert. Sie ist eine gute Polizisten, aber sie ist nicht sehr unterhaltsam. Ein bakterieller Befall von Menschen in Charlotte nimmt außerdem noch die Aufmerksamt von Tempe in Anspruch. Warum sind diese Fälle auf einmal so gehäuft und hochansteckend? Dann entgehen Tempe und Ryan knapp einem Mordanschlag auf offener Straße und jetzt überschlagen sich die Ereignisse. Fazit: In ihrem 20. Fall für Tempe Brennan „Der Code der Knochen“ nimmt uns die Autorin Kathy Reichs mit an mehrere Orte, das gelingt ihr gut, denn sofort bin ich bei ihr und mittendrin in den Ermittlungen. Der Schreibstil ist, wie gewohnt, sehr gut und flüssig lesbar. Auch hier kommen wieder viele ärztliche Ausdrücke oder berufsbedingte Fremdwörter ins Spiel. Ich kenne das aus den anderen Fällen, aber hier nimmt mir dieser Teil viel zu viel Raum ein. Die Erklärungen reichen zwar aus, aber immer wieder in französischer Sprache eingestreut verdrehe ich so manches Mal die Augen und denke, das hätte auch einfach in kurzen Worten erklärt werden können. Der Humor der Autorin kommt immer wieder zum Tragen, das schafft dann Hochs, die von den Fällen ablenken und durchatmen lassen. Zitat Kapitel 8: „Nicht einfach, wenn die Helfer einen kollektiven IQ haben, der darauf hindeutet, dass man sie wöchentlichen gießen muss.“ Die Charaktere haben alle Ecken und Kanten, das gefällt mir gut. Tempe und Ryan kennen wir ja schon, wieder erfahren wir etwas aus ihrem Privatleben. Mir gefällt Detective Vislowky am Besten, sie ist stur und manches Mal würde sie gerne schütteln, nun mach schon und spuck es aus, aber sie lässt sich nicht beirren und bleibt immer fleißig und beharrlich in ihren Ermittlungen. Die Spannung hält das ganze Buch über. Das Ende hat dann alle losen Fäden aufgenommen und zu einem großen Ganzen verbunden. Zitat Kapitel 34: „Sofort klinkte sich ein anderes Datenbyte ein und löste eine Lawine neuer Fragen aus.“ Der Person, die hier mordet, kam ich nicht annähernd auf die Schliche und war sehr überrascht, wie sich alles zusammenfügte. Für diesen Thriller kann ich eine klare Leseempfehlung vergeben und er bekommt von mir 4 verdiente Sterne. Einen Sterne habe ich für die überhäuften langatmigen medizinischen Aufzählungen abgezogen. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.
  • Von: Petzi_Maus

    4,5 Sterne In Charleston hat ein Hurricane ein Fass mit zwei Leichen angeschwemmt, was die forensische Anthropologin Temperance Brennan an einen Cold Case vor 15 Jahren in Montreal erinnert. Tempe ist fest überzeugt, dass die Fälle zusammenhängen. Als eine nicht-übertragbare Seuche in Charlotte ausbricht und die Leute in Panik versetzt, bringt das Tempe auf die Spur von zwei Pharma-Experten, die mit dubiosen Gen-Analysen zu dieser Krankheit das große Geld wittern. Als Tempe und Ryan fast einem Mordanschlag zum Opfer fallen, ist klar: jemand will verhindern, dass die Fälle der Leichen in den Fässern gelöst werden. Meine Meinung: "Der Code der Knochen" ist der 20. Fall für Tempe Brennan, den man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann, denn der Fall ist in sich abgeschlossen und Infos aus dem Privatleben von Tempe sind genügend vorhanden. Man trifft wieder auf alte Bekannte, zB Tempes Freund, den ehemaligen Montrealer Polizisten Andrew Ryan sowie ihre Tochter Katy. Und natürlich - nicht zu vergessen!! - der eigenwillige, aber liebenswerte Kater Birdie, der schon immer mein Liebling war. Ich mag den Schreibstil sehr - kurz und nüchtern erzählt Tempe in ich-Form ihre Erlebnisse bzw. über ihre Gefühle und Gedanken. Kurz, prägnant, und oft nur in ein-Wort-Sätzen. Obwohl sie mMn eher wenig Humor hat, kommt gerade diese nüchterne Erzählweise sehr humorvoll rüber. Die Spannung wird steigernd aufgebaut, und die Kapitel enden oft mit einem Cliffhanger, sodass man unbedingt weiterlesen will. Ich kenne schon aus früheren Temperance Brennan-Thrillern, dass die Autorin, die ja selbst forensische Anthropologin ist, den Sachverhalt erklärend schildert, damit auch wir Laien-Leser verstehen, wie eine Untersuchung von Knochen vor sich geht. Finde ich total spannend! Doch in diesem Buch geht es sehr viel um Genetik und die Herstellung von Impfstoffen, was auch noch öfters wiederholt wird - das fand ich dann etwas trocken und langatmig. Doch durchaus nicht uninteressant (v.a. was die mRNA-Impfstoffe in aktuellen Corona-Zeiten betrifft). Auch wenn der Täter für mich schon recht früh feststand, war es dennoch total spannend zu verfolgen, wie genau Tempe ihm auf die Schliche kommt bzw. was überhaupt sein genaues Motiv war. Das erfährt man erst nach und nach - gleichzeitig mit Tempe deckt man alle Puzzlestücke auf und verbindet sich nach und nach zu einem Ganzen. Erwähnen möchte ich auch die beiden hilfreiche Karten von Charleston und Montreal zu Beginn des Buches, wo man Tempes Wege nachverfolgen kann. Fazit: Bisschen weniger packend als die Vorgänger, und etliche trockene Passagen über Genetik und Impfstoffherstellung, doch ein spannender Fall und der trockene Humor konnte mich wieder überzeugen!
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