Der Feind von Christine Brand

Christine Brand Der Feind

Ein bizarre Mordserie an Männern sowie Schüsse während einer Frauendisko – in Band 5 der Erfolgsserie halten gleich zwei Fälle Milla Nova und das Team um Sandro Bandini auf Trab.

Ein bizarrer Mord sorgt für Aufsehen: Ein Mann wurde an sein Bett gefesselt und hingerichtet. An den Füßen trägt er rote Stöckelschuhe. Schnell stellt sich heraus, dass er zuvor eine Drohung erhielt: ein Foto von sich selbst – mit dem Absatz eines Stöckelschuhs im Gesicht. Er ist nicht der Einzige, der solch eine Nachricht bekam. Sind auch die anderen Bedrohten in Gefahr? Gleichzeitig jagt das Team um Polizeichef Sandro Bandini einen Mann, der in einer Frauendisko in einem linken Kulturzentrum um sich schoss. Die Vermutung eines rechtsextremen Hintergrunds liegt nahe, doch TV-Reporterin Milla Nova vermutet ein anderes Motiv: Frauenhass. Gemeinsam mit ihrem blinden Freund Nathaniel taucht sie in die dunkle Welt der Incels ein. Zwei Fälle, bei denen der Hass auf das andere Geschlecht eine vitale Rolle spielt. Ist es Zufall oder besteht ein Zusammenhang?

Die unabhängig voneinander lesbaren Krimis um Milla Nova und Sandro Bandini:
1. Blind
2. Die Patientin
3. Der Bruder
4. Der Unbekannte
5. Der Feind

Lesen Sie auch »Wahre Verbrechen»: Christine Brand schreibt über ihre dramatischsten Fälle als Gerichtsreporterin.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Booknatureparadise

    Auch in diesem Band hat sich die Autorin wieder einem aktuellen Thema gewidmet. Ich fand das Thema sehr spannend und erschreckend und sehr gut umgesetzt🤗 ich hab das Buch wirklich gerne gelesen, aber mit seinen 600 Seiten hat es trotzdem etwas gedauert, bis ich es beendet hatte 🤗 die Geschichte hat mich überzeugt auch wenn ein paar Punkte mich nicht so sehr überrascht haben, da ich sie irgendwie erwartet hatte 🤔 ich hoffe so sehr, dass noch mehr Bände von diesen Protagonisten kommen, denn sie sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich möchte gerne noch mehr von ihnen lesen 🤗 der Schreibstil von der Autorin ist zudem ein Traum, sie kann einfach schreiben 🤗
  • Von: Tine Buchstabengeflüster

    Das Buch beginnt mit einem aufwühlenden Prolog und danach direkt mit dem Amoklauf in der Disko. Bettina, eine Mitarbeiterin der Berner Abteilung Leib und Leben, war hautnah dabei, während ihre Lebenspartnerin verwundet wurde. In derselben Nacht wird noch eine Leiche gefunden: Ein Mann, nackt ans Bett gefesselt und mit roten Stöckelschuhen an den Füßen. Drohungen mit einem Foto und einem Stöckelschuh mitten durchs Gesicht haben noch mehr Männer als er erhalten. Zwei Taten aus Hass auf Frauen bzw. Männer. Was steckt genau dahinter? Dieser Krimi besticht wieder mit sehr viel Raffinesse und tiefe Einblicke. Durch unterschiedliche Sichtweisen der Kapitel erhalten wir Leser/innen ein umfassendes Bild der Taten, während man aber trotzdem nicht alle Hintergründe verstehen oder sogleich die Täterschaft erraten könnte. Durch den Polizisten Sandro und seiner Freundin Milla, der TV-Moderatorin, erhält man Einblicke in die Ermittlungsarbeit und Recherche. Aber auch die Opferseite wird durch Millas Kamera dargestellt, sowie durch die Polizistin Bettina, deren Lebenspartnerin angeschossen wurde und im Krankenhaus um ihr Leben kämpft. Bei diesem, wie auch beim Stöckelschuh-Fall wird auch die Täterseite aufgezeigt, indem zum Beispiel immer wieder Kapitel von dem oder der Stöckelschuh-Mörder/in beschrieben werden. Und dies macht die Autorin durch eine sehr lebendige und mitreißende Art. "In dieser Nacht küsst der Tod das Leben, und ich streiche wie ein Schatten durch die Straßen Berns.", S. 390 Die Spannung zieht sich bis zum Schluss, bis ich am Ende überrascht und erschüttert wurde. Die Motive der Taten haben mich bestürzt. Der mitreißende Krimi ist überaus spannend und hat mich, trotz des Genres, auch berühren können. Fazit: „Der Feind“ ist wieder ein überaus spannender Krimi mit liebgewonnenen Charakteren. Christine Brand hat mich überrascht, auf die Folter gespannt, berührt und erschüttert.
  • Von: scarlett59

    Meine Meinung: Es ist nun bereits der fünfte Band um den blinden Nathaniel sowie die Journalistin Milla, aber man muss die Vorgängerbücher nicht gelesen haben – wenngleich es schöner ist. Wie ich es bereits aus den vorherigen Büchern der Autorin kenne, gibt es zunächst mehrere Handlungsstränge und einen Prolog, die allesamt scheinbar nicht zusammen passen. Das ist anfangs vielleicht etwas irritierend, aber im weiteren Verlauf der Spannung zuträglich. Zu meiner Verwunderung taucht Nathaniel dieses Mal erst in Kapitel 8 auf. Interessant fand ich auch, dass es nach einzelnen Taten immer wieder Einblicke in die Gedankenwelt des (unbekannten) Täters gibt. Ich hatte dann aber ab ca. Kapitel 61 eine (richtige) Idee zum Täter. Im Buch sind mir diverse verbale Unterschiede zwischen der Schweiz, wo die Autorin lebt, und Deutschland aufgefallen. So z.B.: - heißt es in der Schweiz wohl „das“ Tram, während man in Deutschland „die“ Tram sagt - ein Verhör (D) heißt dort wohl Einvernahme (CH) - die Unterbrechung (D) dann Unterbruch (CH) Außerdem scheint es in der Schweiz jeweils zusätzlich zum normalen Briefkasten für jeden Anwohner noch ein sogenanntes Paketfach zu geben – so etwas würde ich mir hier auch bei uns wünschen! Trotz dieser Kleinigkeiten, die meine Aufmerksamkeit erregt haben, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Fazit: eine Leseempfehlung mit einem sagenhaften Spannungsbogen
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