Der Fremde von Caitlin Wahrer

Caitlin Wahrer Der Fremde

"Eine der aufregendsten Neuerscheinungen dieser Saison." New York Times

Als ihr Schwager Nick nach einem brutalen sexuellen Übergriff im Krankenhaus liegt, ist Anwältin Julia fassungslos. Der Zwanzigjährige hat mit physischen Verletzungen und einem massiven Trauma zu kämpfen – und Julias Mann Tony, der sein Leben lang wie ein Vater für Nick gesorgt hat, wird von Wut und Verzweiflung aufgefressen. Der Verdächtige wird schnell gefunden, doch er bestreitet Nicks Aussage. Gleichzeitig verschlechtert sich Nicks psychischer Zustand dramatisch. Julia bemüht sich, ihre Familie zusammen- und den ermittelnden Polizisten Detective Rice auf Abstand zu halten. Doch Tonys Rachegefühle geraten außer Kontrolle, er macht Julia immer mehr Angst. Und schließlich muss sie sich fragen, wie weit Tony gehen wird, um seine Familie zu beschützen …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Bodhi

    MEIN Fazit: In der heutigen Zeit sind Sexualstraftaten leider keine Seltenheit. Und trotzdem wird immernoch viel darüber geschwiegen. Vor allem, wenn die Opfer männlich sind. Bei solchen Taten leiden die Opfer unausprechliches, ganz gleich welchen Geschlechts. Doch oft wird auch übersehen, dass auch Familie und Freunde, das engere Umfeld leiden. Ein Gefühl von Hilflosigkeit, Schmerz, Wut und auch Hass wirbeln durcheinander. Und wenn es zu einem Prozess kommt, wird das ganze zu einer Zerreißprobe, die nicht jeder durchsteht. In dieser Geschichte, die leider aus dem wahren Leben kommt, versuchen alle Beteiligten irgendwie mit der Situation umzugehen. Eine kräftezehrende Zeit beginnt, bei der sich herausstellen wird, ob die Familie daraus stärker hervorgeht, oder ob sie aus den daraus resultierenden "Taten" zerbricht. Wer in den Abgrund stürzt und wer davon zurücktritt. Die Autorin hat sich viel Mühe gegeben, alle beteiligten Personen so authentisch wie möglich zu erschaffen. Und das ist ihr auch gelungen. Mit jeder einzelnen Person konnte ich mitfühlen. Sei es die Wut, die der Bruder empfunden hat. Die Angst, die die Schwägerin plagt. Die Hilflosigkeit und die Scham, die dem Opfer zu schaffen machen. Oder auch die Frustration, die dem Detektiv oft zuteil wurde. Die Wendung kurz vor Schluss hatte ich nicht erwartet und sie ließ mich auch leicht frustriert zurück. Allerdings war der Schluss doch so, wie man ihn sich gewünscht hatte. Ein gutes Buch, welche einem außenstehenden Einblick in ein brisantes Thema mit all seinen Facetten werfen lässt.
  • Von: Toval

    Inhalt: Als ihr Schwager Nick nach einem brutalen sexuellen Übergriff im Krankenhaus liegt, ist Anwältin Julia fassungslos. Der Zwanzigjährige hat mit physischen Verletzungen und einem massiven Trauma zu kämpfen – und Julias Mann Tony, der sein Leben lang wie ein Vater für Nick gesorgt hat, wird von Wut und Verzweiflung aufgefressen. Der Verdächtige wird schnell gefunden, doch er bestreitet Nicks Aussage. Gleichzeitig verschlechtert sich Nicks psychischer Zustand dramatisch. Julia bemüht sich, ihre Familie zusammen- und den ermittelnden Polizisten Detective Rice auf Abstand zu halten. Doch Tonys Rachegefühle geraten außer Kontrolle, er macht Julia immer mehr Angst. Und schließlich muss sie sich fragen, wie weit Tony gehen wird, um seine Familie zu beschützen … Cover: Kleine Einfamilienhäuschen bei Sonnenaufgang oder Abgang sind zu sehen. Der Himmel wird aber immer dunkler. Man könnte interpretieren, das du dunkle Zeiten auf einen zukommen. Schreibstil und Charaktere: Die Autorin hat tolle Charaktere für diesen Roman ausgewählt, welche nicht langweilig werden. Auch hat die Autorin einen ganz tollen Schreibstil, der während des ganzen Buches nicht langweilig wird. Ihr Schreibstil animiert zum Weiterlesen. Fazit: Mit voller Neugier habe ich mich an das Buch gewagt und wurde nicht enttäuscht. Die Spannung stand von Anfang an und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich musste immer wissen wie es weiter geht. Die Autorin versteht ihr Handwerk des Schreibens. Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf totale Spannung steht!
  • Von: Buch_moment

    "Wie weit würdest du gehen um deine Familie zu schützen?" Caitlin Wahrer's Debütroman "Der Fremde" beschäftigt sich mit einem sehr wichtigen Thema, welches wiederum einige Menschen triggern könnte. Sexueller Übergriffe sind leider keine Seltenheit mehr in unserer Gesellschaft und betreffen auch nicht mehr nur Frauen. Auch Männer können Opfer solcher Übergriffe werden wie unser Protagonist Nick. Nick gibt uns Einblicke in seine Empfindungen und Gefühle, seinen Umgang mit der Familie und der Bewältigung der Rachegefühle. Die Autorin schildert die Geschichte aus vier Perspektiven. Somit erhält man aus allen Blickwinkeln Einsicht ins Geschehen und kann alles etwas besser nachvollziehen. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch ihre Eigenschaften und Einsichten mit diesem Verbrechen umzugehen. Spannung und ein roter Faden sind vorhanden, auch wenn sich das Buch an einigen Stellen etwas hinzieht. Etwas mehr Aktion und Dynamik hätte ich mir dennoch gewünscht. Bis zum Ende war ich an Nicks Seite und habe mit ihm gekämpft. Gekämpft um dann doch noch wieder überrascht zu werden. Von mir gibt es für den Debütroman von Caitlin Wahrer 📙📙📙📙 von 5 Büchern 💛
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