Der Kriminalist von Tim Sullivan

Tim Sullivan Der Kriminalist

Wer ist der erdrosselte Obdachlose, dessen Leiche in den Clifton Downs bei Bristol gefunden wird, und warum musste er sterben?

DS George Cross kann mit sozialen Konventionen nichts anfangen, für seine Kollegen ist er oft schwierig im Umgang. Doch dank seiner Besessenheit für Logik, Muster und jedes noch so kleine Detail, ist seine Aufklärungsrate die beste der ganzen Einheit. Und so hegt er sofort Zweifel, als seine Kollegen nach einem Leichenfund in einem Bristoler Park zu dem Schluss kommen, dass der Tod des Mannes die Folge eines Streits unter Obdachlosen sein muss. Cross beginnt, in der Vergangenheit des Opfers zu graben, und merkt schnell, dass es Verbindungen zu einem alten Fall gibt. Einem Mord, der fünfzehn Jahre nicht aufgeklärt wurde. Und der Täter hat nicht vor, sich nach so vielen Jahren von diesem exzentrischen Kommissar das Handwerk legen zu lassen …
Intelligent, feinfühlig und unglaublich fesselnd: der grandiose Auftakt einer Krimireihe mit einem einzigartigen Ermittler!

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Roxy’s Podcast

    Der erste Fall von DS Cross hat mir mal wieder gezeigt, weshalb ich gerne Krimis lese! Alle Protagonisten*innen haben mir wirklich sehr gut gefallen und fallen alle so ein bisschen „aus der Reihe“. Das meine ich total positiv! Außerdem ist die Story super spannend, die Handlungen innerhalb des Buches sind alle logisch aufgebaut und selbstverständlich gibt es viele unerwartete Wendungen die dafür sorgen, dass man in regelmäßigen Abständen Überraschungsmomente erlebt. Ein gelungener Auftakt. Ich werde auf jeden Fall auch die nachfolgenden Fälle lesen.
  • Von: Irve liest

    Meine Lieblings-Krimireihen haben einen Neuzugang bekommen! Ich kenne bisher zwar nur den ersten Teil der Bristol-Reihe um den autistischen Ermittler DS George Cross, aber dieser Detective hat sich sofort in mein Krimiherz geschlichen. Ich mag seine Art zu ermitteln sehr. Akribisch, strikt nach Protokoll, unbeirrbar und beharrlich – sein Stil erinnerte mich gelegentlich an den von mir geschätzten, wadenbeißerischen „Kult-Inspektor Columbo“ – und sehr erfolgreich! Zu Beginn war ich, ich gebe es zu, etwas skeptisch. Einer meiner Söhne ist Asperger Autist und hin und wieder sind mir in der Literatur schon Figuren mit diesem Störbild begegnet, oftmals leider eher plump, effektvoll, mehr klischeehaft denn realitätsnah umgesetzt. Der Autor hat jedoch einen sehr guten Job gemacht. Er beschreibt seinen Detective ausführlich, glaubhaft und aus meiner Sichtweise auch lebensnah und realistisch. DS Cross ist kein Neuling, bevor seine Laufbahn als buchiger Ermittler beginnt, hat er schon einige Fälle erfolgreich lösen können und weist eine beneidenswerte Aufklärungsquote auf. So großartig seine Bilanz auch ist, die Waage seines gesamten Lebens zeigt ein gehöriges Ungleichgewicht an, was in erster Linie seinem Autismus geschuldet ist. Nicht nur den dienstlichen Bereich beschreibt der Autor ausführlich und fesselnd, auch das ganze Drumherum bekommt viel Raum. Meist gefällt es mir nicht so sehr, wenn das Private zu sehr ausgebreitet wird. Hier dient es jedoch dem Verständnis für die Außergewöhnlichkeit des Detectives, darüber sind einige der persönlichen Aspekte interessant und gut in die gesamte Geschichte des Krimis eingeflochten. Langweilig war mir an keiner Stelle. In seinem „ersten Fall“ bekommt DS Cross es mit dem Mord an einem Obdachlosen zu tun. Oberflächlich ist der Fall klar – für seine Kollegen -, aber unser Detective ist nicht überzeugt, zurecht! Denn als er ein bisschen tiefer gräbt, ist er sich sichert, dass der Tatverdächtige unschuldig ist und besessen davon, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Der Fall zieht weite Kreise und der Todesfall ist plötzlich alles andere als die Folge eines vermeintlichen Streits unter Obdachlosen… Von Beginn hatte mich der Autor mit seinem Auftaktband der Bristol-Reihe in der Tasche. Waren es zunächst der besondere, gut ausgearbeitete, intensive gezeichnete Inspektor, den ich einfach nur mögen konnte, und der Mix an Charakteren in seinem Team, fesselte mich mit zunehmender Lesedauer auch der Fall an sich. Die Verwicklungen, die Hintergründe, die vielzähligen Folgen. Das alles trägt Tim Sullivan in einem ruhigen, fast entschleunigenden Erzählstil an seine Leserschaft heran. Gewürzt ist „Der Kriminalist“ zudem mit einer stimmigen, gemächlichen Spannungskurve, leisem Humor und viel Menschlichkeit. Die wertschätzende Lanze, die der Autor für „besondere“ Menschen bricht, hat mein Herz erwärmt. Nun hoffe ich sehr, dass auch die weiteren Teile der Reihe möglichst bald übersetzt werden und auf den deutschen Buchmarkt kommen!
  • Von: Christoph (Buchbube)

    In Großbritannien sind bereits vier Kriminalromane um DS George Cross von der Major Crime Unit der Polizei von Somerset und Avon erschienen. Bei uns feiert Tim Sullivans ungewöhnlicher Ermittler in „Der Kriminalist“ nun sein Debüt. Der mit viel Einfühlungsvermögen gezeichnete Cross ist von einer Autismus-Spektrum-Störung betroffen und zeigt ganz klare Anzeichen des Asperger-Syndroms. Seine kaum ausgeprägten Fähigkeiten zu sozialer Interaktion stellen seine Kolleginnen und Vorgesetzten vor allerlei Herausforderungen, aber mit seiner akribischen Arbeitsweise und seinem untrüglichen kriminalistischen Spürsinn erreicht er eine beeindruckend hohe Aufklärungsquote. Als in Bristol ein älterer Mann stranguliert aufgefunden wird, ist Cross schnell davon überzeugt, dass etwas Größeres dahintersteckt als ein tödlich verlaufener Streit im Obdachlosen-Milieu – natürlich liegt er damit goldrichtig. Trotz einiger Längen ist „Der Kriminalist“ ein gelungener Reihen-Auftakt, der eher von seinen starken Figuren lebt als von einer rasanten, hochspannenden Krimihandlung. Bleibt zu hoffen, dass die Folgebände auch bald auf Deutsch erscheinen und es ein Wiedersehen mit DS George Cross gibt!
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