Der Rabbi und der Kommissar: Fremde Götter von Michel Bergmann

Michel Bergmann Der Rabbi und der Kommissar: Fremde Götter

Glaub nicht alles, was du zu glauben glaubst

Man sieht den Leuten ihre Vergangenheit nicht an der Nasenspitze an. Als Rabbi Henry Silber¬baum erfährt, dass ein Mitglied seiner Gemeinde einst Anhänger einer Sekte im Jura war, reist er selbst dorthin, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. In den luftigen Höhen der Schweizer Alpen trifft er auf den selbst ernannten Guru. Die beiden Männer liefern sich einen heftigen Schlagabtausch über Gott. Ausschließlich ver¬bal natürlich, doch kurz darauf wird der Guru tot aufgefunden – und plötzlich ist Henry Hauptver¬dächtiger in einem Mordfall …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Silvi Sommer

    In seinem neuen Fall ,,Fremde Götter“ bekommt es der Frankfurter Rabbi Henry Silberbaum mit einer ungewöhnlichen Vaterschaftsfrage zu tun, um diese zu klären, zieht es ihn in die entlegene Schweizer Bergwelt zu einer eingeschworenen Schweizer Sekte. Deren Guru vermutet er, könnte der Vater dieser Tochter sein. Doch Henrys Chef sieht das gar nicht gerne , denn Henry hat sich schon bei seinen letzten Nachforschungen ziemlich in Gefahr gebracht und das er sich diesmal schon wieder auf eigene Faust auf Reisen begibt um zu ermitteln, darf er gar nicht wissen. Hat er denn nicht schon genügend Unruhe in seiner jüdischen Gemeinde in Frankfurt gebracht und sollte er nicht lieber öfters ins Altersheim zur Seelsorge gehen statt zum schwimmen ? Das würde ihm und der Gemeinde besser tun. Doch Henrys Ermittler Neugier und Spürnase sind schnell geweckt , die Tasche gepackt und los gehts in die Schweizer Berge um diesen Guru zur Rede zu stellen. Und das wo er doch seinem Chef erst vor kurzem versprechen mußte , sich nicht mehr als Hobbykriminaler zu betätigen , denn seine Gemeinde braucht diesen sympathischen und modernen Seelsorger so viel dringender und vorallem gesund meint sein Chef. Aber als ein Gemeindemitglied ihm erzählt das er nicht der Vater seiner erwachsenen Tochter sein kann , weil er zeugungsunfähig ist. Und seine Frau kurz vor der Hochzeit in den Schweizer Bergen bei einem Guru und seiner Sekte gewesen war. Lässt sich der sympathische und stets hilfsbereite Rabbi schnell wieder breitschlagen und sein Ermittlergen und seine Neugier sind erwacht und er begibt sich auf die Spurensuche in die Schweizer Alpen um dieser Sekte und ihrem Guru mal auf den Zahn zu fühlen . Als er diesem Guru endlich trifft , dauert es nicht lange und er gerät direkt mit ihm in Streit . Kurz darauf ist der Guru mausetot und der Rabbi steht plötzlich unter Mordverdacht. Zum Glück ist er bestens mit dem Frankfurter Kommissar befreundet und der kommt ihm in den Schweizer Bergen auch sofort zu Hilfe ereilt...  Das ist der dritte Teil um den Rabbi und den Kommissar und es hat mir beim lesen viel Freude bereitet , den liebenswerten Rabbi Silberbaum als unerschrockenen Freizeitermittler zu begleiten und so ganz nebenbei viel über jüdisches Leben und jüdischen Humor zu erfahren. Die Handlung ist spannend, das ganze Drumherum der Charaktere und Nebenhandlungen interessant und liebevoll erzählt. Sehr schön!
  • Von: huckleberryfriendz

    Dieses ist bereits der 3. Krimi um den Rabbi Henry Silberbaum, geschrieben von Michel Bergmann. Die beiden Vorgänger habe ich noch nicht gelesen, was aber überhaupt nicht störte, denn alle Personen werden vorgestellt und der Fall ist in sich abgeschlossen. Der Frankfurter Rabbi wird von Gemeindemitgliedern um Mithilfe gebeten und ermittelt so in der Schweiz um lange zurückliegende Ereignisse in einer Sekte aufzuklären. Dabei wird es für ihn zuweilen brenzlig, aber er emittelt und kombiniert erfolgreich, übernimmt in seiner Gemeinde zudem Aufgaben und bringt einige jüdische Gepflogenheiten und Worte an den Leser. Der Krimi liest sich sehr leicht; es handelt sich um einen sehr seichten Cosi-Krimi. Ich muss gestehen, dass ich etwas mehr Spannung erwartet habe; dennoch wurde ich gut unterhalten. Das Ende lässt schon einen kleinen Einblick in die nächsten Ermittlungsarbeiten des Rabbis zu; ich bin gespannt…
  • Von: Bücherfreuden

    Rabbi Henry Silberbaum ist nicht nur ein moderner, beliebter Seelsorger in seiner Frankfurter Gemeinde, sondern hat auch ein besonderes Gespür für Verbrechen. Dieses Mal führt ihn sein Weg in die Schweiz, wo er einen skrupellosen Sektenführer trifft, um eine alte Geschichte zu klären. Als Henry einem geheimnisvollen Hilferuf folgt, steht er plötzlich selbst im Zentrum einer Mordermittlung. Auch wenn er dank seines Freundes, Kommissar Berking, dem gröbsten Schlamassel entkommen kann, findet er doch keine Ruhe, bis er die Zusammenhänge des Falls durchschaut hat. Rabbi Silberbaum ist ein sympathischer Charakter und viel vom Charme des Krimis liegt im jüdischen Hintergrund, der im Lauf der Geschichte vermittelt wird. Von einigen wenigen Längen abgesehen hat mir das Buch sehr gefallen. Die Handlung ist spannend, das ganze Drumherum der Charaktere und Nebenhandlungen interessant und liebevoll erzählt. Sehr schön! „Fremde Götter“ ist der dritte Band der Reihe. Die beiden ersten habe ich nicht gelesen, hatte aber keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden.
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