Der Schattenmann von Kester Schlenz, Jan Jepsen

Kester Schlenz, Jan Jepsen Der Schattenmann

Er ist eingewickelt wie eine Mumie: In seiner Wohnung in Hamburg-Altona wird ein Toter gefunden. Verdurstet, so hat es den Anschein. An der Zimmerwand eine kryptische Botschaft: „Das Andere der Vernunft“. Was soll das? Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, tappt im Dunkeln. Und schon bald werden weitere Leichen gefunden – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Schreckens-Kammer. Und an den Wänden immer geheimnisvolle Botschaften, die nur schwer zu deuten sind. Gewiss ist nur eins: ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch wie ihn stoppen, wenn man sein Motiv nicht kennt? Mit Hilfe von Knudsens väterlichem Freund La Lotse, einem ehemaligen Hochseekapitän, finden die Beamten schließlich die ausschlaggebende Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt in die Vergangenheit auf eine einsame Insel in der Elbe. In ein Gebäude, das seine ehemaligen Bewohner nur das kalte Haus nannten …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Toval

    Das Buch "Der Schattenmann" entführt die Leser in die düstere und geheimnisvolle Welt des Serienmords. In Hamburg-Altona wird ein grausamer Mordfall entdeckt: Ein Toter, eingewickelt wie eine Mumie, wird in seiner Wohnung gefunden, offensichtlich verdurstet. Doch das ist nur der Anfang einer Reihe von verstörenden Morden, die die Stadt erschüttern. Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, steht vor einem Rätsel. Die Opfer sterben auf unterschiedlichste Weise – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Kammer – und an den Wänden finden sich mysteriöse Botschaften, die nur schwer zu deuten sind. Ein Serientäter treibt sein Unwesen, doch sein Motiv bleibt im Dunkeln. Mit Hilfe von Knudsens väterlichem Freund La Lotse, einem ehemaligen Hochseekapitän, beginnen die Beamten eine verzweifelte Suche nach der Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt sie auf eine einsame Insel in der Elbe, zu einem Gebäude, das als das "kalte Haus" bekannt ist – ein Ort mit düsteren Geheimnissen und unvorstellbarem Grauen. Der Autor entfaltet geschickt eine Handlung voller unerwarteter Wendungen und beklemmender Atmosphäre, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Mit jedem Kapitel steigt die Spannung, während die Ermittler den dunklen Machenschaften des Serienmörders auf die Spur kommen. "Der Schattenmann" ist ein fesselnder Thriller, der mit seiner packenden Handlung und seinen vielschichtigen Charakteren überzeugt. Die düstere Atmosphäre und die beklemmende Spannung machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt. Ein absolutes Muss für alle Fans von packenden Kriminalromanen!
  • Von: _booklovexperience_

    Ein Kriminalroman, der mich absolut sprachlos zurücklässt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, der Sprachstil ist ultra spannend und flüssig zu lesen. Die ProtagonistInnen wurden von den zwei nordischen Autoren mit viel Herzblut kreiert und zeigen richtig viel Charakter! Hamburg und der Norden sind zwischen den Zeilen sehr gut spürbar. Inhaltlich möchte ich gar nicht viel vorwegnehmen. Das Thema jedoch rührt mich jedesmal und macht mich zeitgleich saueütend. Die Problematiken in früheren Kinderheimen ( Anfang 20. Jahrhundert) ist ohne Zweifel menschenunwürdig und absolut respektlos. Die Mordfälle sind auch nicht ohne. Man sollte auf jeden Fall hart im Nehmen sein, um dieses Buch zu lesen. Klare Empfehlung!
  • Von: Elvira Pfeiffer (Goch9)

    Wieder einmal wird eine grotesk zur Schau gestellte Leiche in einer Wohnung in Hamburg Altona aufgefunden. Thies Knudsen, leitender Ermittler im LKA, und Dörte Eichhorn stehen nach einem ungewöhnlichen Fall vor einer neuen abstrusen Mordermittlung, die sich schnell zu einer Serie entwickelt. Was bedeuten die kryptischen Botschaften an den Wänden der Tatorte und was bedeuten die unterschiedlichen Todesarten? Die Kriminalromane der beiden Autoren bestechen zum einen durch Serientäter im vermeintlich ruhigen Ortsteilen Hamburgs, aber ohne bluttriefenden Beschreibungen der Verbrechen. Zum anderen gefällt mir die Art und Weise der Ermittlung, hanseatisch ruhig, besonnen und immer wieder reflektierend. Knudsen, Eichhorn und Andersen (La Lotse) sind keine Superhelden, aber gewissenhaft und empathisch. Der Fall ist erschütternd, besonders das Nachwort der Autoren hat mich berührt. Wie bei so vielen Verbrechen an Menschen und an die Menschlichkeit hat man etwas drüber gehört oder gelesen, aber in welchem Ausmaß Seelen gebrochen und Leben zerstört wurden, ist niemandem gegenwärtig. Das muss immer wieder ins Scheinwerferlicht gerückt werden. Wenn man die Menschen mit Sachbücher und Dokumentationen nicht erreicht, dann halt mit Unterhaltungsliteratur. Schlenz und Jepsen haben nicht nur die unmenschlichen Zustände in diesen psychiatrischen Kliniken in ihrem Krimi verarbeitet, sondern auch Knudsens Gedanken bezüglich seiner Mutter und ihrer Generation. Heute nützt es nichts mehr die Hurra-Rufe und das kollektive Wegsehen dieser Generation zu verurteilen. Wichtiger wäre es gegen das Wegsehen der jetzige Generation etwas zu unternehmen, Klimawandel, unzählige Kriege, die Armut und den Hunger der Welt. Insoweit wurde uns ein spannender Krimi, der besonnenen und ruhigen hanseatischen Art vorgelegt, der reichlich Stoff zum Nachdenken gibt. Danke, für mich war es ein Genuss.
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