Die Einladung von Sofia Slater

Sofia Slater Die Einladung

Für Fans von Lucy Foley, »Neuschnee«, Sarah Pearse, »Das Sanatorium« oder Ruth Ware, »Das Chalet«.

Auf einer abgelegenen schottischen Insel trifft eine Gruppe von Fremden zu einer vermeintlich glamourösen Silvesterparty ein. Doch statt des erwarteten herrschaftlichen Anwesens finden sie ein verfallenes Herrenhaus vor, von Festvorbereitungen keine Spur. Unklar ist auch, wer das Fest organisiert und die Einladungen verschickt hat. Die Gäste beschleicht das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Doch das nächste Boot zum Festland kommt erst nach den Feiertagen wieder vorbei, die Handys haben keinen Empfang, und die Gruppe ist von der Welt abgeschnitten. Am nächsten Morgen wird eine von ihnen tot aufgefunden, und unter den verbliebenen Gästen macht sich die Angst breit. Zu Recht ...

»Spannungsvoll, bedrohlich, unglaublich atmosphärisch und so fesselnd, dass man nicht mehr von der Lektüre loskommt.« S.J. Watson

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: leagrinchbooks

    Zu diesem Buch gibt es sehr zwiespältige Meinungen, aber hey, keiner hat das Rad neu erfunden. Mich hat der Schreibstil allerdings so mitgerissen, dass ich das Buch fast an einem Stück weggelesen habe. Recht kurze Kapitel verstärkten diese Sogwirkung und bei mir stellte sich ein latent schauriges Gefühl ein. Relativ früh war ich auf der richtigen Spur, dank der guten Agatha Christie, doch das wirkte sich nicht auf den Lesefluß aus. Es wurde eine Atmosphäre voller Mißtrauen, Mißgunst und Düsternis kreiert und das wurde bis zum Ende durchgehalten. Das gelbe Cover ist natürlich ein Hingucker durch die Farbe und mit 273 Seiten liest man sich zügig durch das Geschehen. Ergo: eine atmosphärische Story für zwischendurch.
  • Von: nessis.book.choice

    Zu „Die Einladung“ gibt’s ja scheinbar zwei sehr extreme Lager: man liebt es oder man hasst es. Für mich ist es ein ganz klares: okay? Kann, muss aber nicht. Ich fühlte mich ziemlich abrupt in die Story reingeworfen, ohne großes Vorpalawer sitzt unsere Protagonistin bereits auf der Fähre, die sie zum schottisch-herrschaftlichen Anwesen auf einer verregneten kleinen Insel bringen soll. Auch sonst ist das Buch vieles, vor allem schnell. Man bekommt die anderen Figuren zügig ohne viel Drumherum mit kurzen Stichpunkten serviert. Es gibt kurze Einblicke in die Vergangenheit, die aber ohne Detaillliebe oder Liebe zu Emotionen beschrieben sind. So kommt es, dass mir keiner der Charaktere sonderlich sympathisch war. Hab es kleine, empathische Hoffnungsschimmer, so wurden sie durch den nächsten verbalen oder gedanklichen Ausfall wieder hinfort gewischt. Grundsätzlich fühlte ich mich durchgehend wie in einer sehr zügigen Runde Cluedo: Menschen sterben. Wer war’s? Mit welcher Waffe? Wo? Im scheußlich gestalteten Pfirsich-, Schotten- oder Heidekrautzimmer? Das Anwesen als Szenerie bietet wirklich Potential. Es ist abgeschieden, alt, hygienisch, technisch und auch sonst Lichtjahre zurück und wirkt einfach bedrückend traurig. Leider wurde hier wieder verschenkt ein bisschen mit Worten zu spielen, um eine noch beklemmendere Atmosphäre zu schaffen. Das Buch watet mit knapp 270 Seiten auf, was die anhaltende Knappheit vieler Informationen, Details und Hintergründe hätte vermuten lassen können, doch finde ich, dass dem Buch ein paar mehr Seiten gut gestanden hätten. Manchmal gibt es kleinere Fehler oder Sprünge in Handlungen/Aussagen, die nicht ganz nachzuvollziehen waren. Zwischen der Protagonistin und einem weiteren Gast der angeblichen Silvesterfete schien sich etwas zu entwickeln. Diesen Plot fand ich absolut bescheuert und ich hätte gern darauf verzichtet. Innerhalb von 2 Tagen von Liebe zu sprechen, einer gemeinsamen Zukunft und das zu betrauern, was man vielleicht gehabt hätte, finde ich mehr als nur fragwürdig und bei weitem nicht authentisch. Es wirkt erzwungen und künstlich. Ich kann verstehen, wieso die Autorin dies hat einfließen lassen, aber dafür hätte man ein wenig anders vorgehen können. Trotz der wirklich vielen Kritikpunkte an diesem Buch wollte ich dann aber doch wissen, wie es weitergeht. Es geht blutig, zackig und nicht unbedingt subtil einher, es gibt kein langes warten auf einen gekonnt gesetzten Spannungsbogen und trotzdem war mir mulmig zumute. Tatsächlich ging dieses kribbelnde Gefühl so weit, dass ich bei komischen Geräuschen in der Wohnung kurz aufhorchte und einmal sogar nachschauen ging, was das Geräusch verursacht hat. Das habe ich sehr selten und ich weiß wirklich nicht, woher es hier kam Aber: so sollte es eigentlich sein! Das Ende an sich fand ich etwas… naja, sagen wir unspannend? Es war nicht schlecht konstruiert, aber es war auch kein dramatisches Highlightende, auch wenn Slater es actionreich versucht hat. FAZIT: Es fällt mir wirklich schwierig ein Fazit dazu zu verfassen, wie man vielleicht bemerkt hat. Wer auf kurze, schnelllebige und blutige Thriller ohne viel Emotionen steht, findet hier sicherlich sein Glück. Wer raffiniert und detailliert geschriebene, komplex konstruierte und tiefgründigere Thriller mag, sollte hier von lieber die Finger lassen. Eine Bewertung würde sich, je nach Stand im Buch, für mich zwischen 2-3,5 Sternchen ansiedeln.
  • Von: myautumnofbooks

    Die Story beginnt ohne große Umschweife und startet direkt im Geschehen. Schottland im Dezember, kalte Meeresbrisen und ein altes, unheimliches Haus - das Setting sagte mir direkt zu. Aufgrund der wenigen (272) Seiten des Thrillers nahm die Handlung rasch an Fahrt auf und konnte mich wirklich fesseln. Jeder verdächtigt jeden und die Atmosphäre wird immer unangenehmer: Genau mein Geschmack! Bezogen auf den Hauptteil der Story würde ich sagen: In der Kürze liegt die Würze! Aufgrund des geringen Umfangs kam beim Lesen definitiv keine Langeweile auf und ich hatte wirklich Spaß während des Lesens mitzurätseln. Einziges Manko: Außer, dass die Hauptprotagonistin Vögel liebt, eine schwierige Beziehung zu ihrer Familie hat und sich sehr schnell zu verlieben scheint, erfährt man nur wenig, was sie etwas stumpf wirken lässt. Zum Ende hin hätte ich mir zudem tatsächlich ein paar mehr Seiten gewünscht, da die Auflösung sehr gelungen war und ich hier gern mehr erfahren hätte: Die Story endete doch recht abrupt. Insgesamt kann ich diesen Thriller gerade denjenigen empfehlen, die einen schnellen Spannungsaufbau ohne zu viele Details mögen. Wirklich ein gelungener Thriller für die kalten Tage! ❄️🥰 4/5 ⭐️
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