Die Entführung von John Grisham

John Grisham Die Entführung

Fünfzehn Jahre ist es her, dass Mitch McDeere gemeinsam mit dem FBI seine kriminelle alte Firma hat hochgehen lassen. Mittlerweile arbeitet er in der größten Anwaltskanzlei der Welt in Manhattan. Da holt ihn das Verbrechen wieder ein: Als ihn ein Mentor in Rom um einen Gefallen bittet, findet sich Mitch schnell im Zentrum eines mörderischen Konflikts wieder. Er soll durch eine immense Lösegeldzahlung eine Geiselnahme beenden, doch die Umstände sind dramatisch. Schon bald ist nicht nur er selbst in Gefahr, sondern auch die, die ihm nahestehen.

Jetzt bestellen

€ 24.00 [D] inkl. MwSt. | € 24.70 [A] | CHF 33.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: mimitatis_buecherkiste

    Fünfzehn Jahre ist es her, dass Mitch McDeere in Memphis eine Erfahrung machte, die er bis heute nicht vergessen hat. Zwischenzeitlich lebt er mit seiner Frau Abby und seinen Söhnen in New York und arbeitet in einer der größten Anwaltskanzleien der Welt, in der er mittlerweile Partner ist. Als ein Kollege in Italien erkrankt, soll Mitch ihn in einem Routinefall vertreten; die libysche Regierung schuldet der türkischen Firma Lannak mehr als vierhundert Millionen Dollar für ein Bauwerk in der Wüste, bei dem der libysche Regierungschef Gaddafi das Budget völlig überzogen hat und sich weigert, zu zahlen. Der italienische Anwalt bittet Mitch, seine Tochter Giovanna, die in einer britischen Niederlassung der Kanzlei in London arbeitet, mitzunehmen. Eine erste Besichtigung der Baustelle in der Wüste geht schief, Giovanna, ihre zwei libyschen Fahrer sowie vier türkische Leibwächter von Lannak werden entführt. Nach einiger Zeit taucht das erste Video auf mit der Hinrichtung eines der Fahrer. Es steht zu befürchten, dass dies erst der Anfang war. John Grishams Debütroman „Die Jury“ war 1989 für mich der Beginn einer jahrzehntelangen und bis heute ungebrochenen Leidenschaft für seine Bücher. Er ist ein Meister des Justizthrillers, seine Bücher wurden weltweit mehr als 300 Millionen Mal verkauft, dabei in 42 Sprachen übersetzt, und er ist den Informationen auf der Verlagsseite nach einer von nur drei Autoren, von denen zwei Bücher mehr als eine Million Mal als E-Book verkauft wurden. Mehrere seiner Werke wurden erfolgreich verfilmt und ich hoffe, dass ich noch viele seiner Geschichten werde genießen können. Den Protagonisten des vorliegenden Buches, den Anwalt Mitch McDeere, kenne ich bereits aus dem im Jahr 1992 in Deutschland erschienenen Buch „Die Firma“, das 1993 sehr erfolgreich verfilmt wurde mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Man muss es nicht zwingend gelesen haben, um den aktuellen Roman genießen zu können, sollte aber wissen, dass hier alle wichtigen Details aus dem vorherigen Buch verraten werden. Ich habe mich oft gefragt, was aus Mitch geworden ist, und mich auf ein Wiedersehen mit ihm gefreut. Anfangs empfand ich die Geschichte dennoch etwas zäh, nicht uninteressant, aber unspektakulär und nicht ungemein fesselnd. Das Vorgeplänkel nahm über fünfzig Seiten ein und ich befürchtete schon, dass es so bleibt, als Bewegung in die Sache kam. Das Mandat von Lannak entpuppte sich als ein Bauwerk, das tatsächlich existiert, was ich bei meiner Recherche kaum glauben konnte. Niemals hätte ich erwartet, dass jemand eine solche wahnwitzige Idee umsetzen würde, aber da wurde ich tatsächlich eines Besseren belehrt. Diesen Mix aus Fakten und Fiktion fand ich einfach großartig und ab da ging es ab mit einer rasanten Story, die mich dermaßen gefesselt hat, dass ich vollkommen versunken bin im Buch. Teilweise war es so nervenaufreibend, dass ich von einem Thriller sprechen würde. Ich habe dem Showdown entgegengefiebert, war gespannt darauf, welchen Abschluss mir der Autor präsentiert, und wurde nicht enttäuscht. Wieder einmal hat John Grisham mich bestens unterhalten, vielen Dank dafür.
  • Von: mimitatis_buecherkiste

    Fünfzehn Jahre ist es her, dass Mitch McDeere in Memphis eine Erfahrung machte, die er bis heute nicht vergessen hat. Zwischenzeitlich lebt er mit seiner Frau Abby und seinen Söhnen in New York und arbeitet in einer der größten Anwaltskanzleien der Welt, in der er mittlerweile Partner ist. Als ein Kollege in Italien erkrankt, soll Mitch ihn in einem Routinefall vertreten; die libysche Regierung schuldet der türkischen Firma Lannak mehr als vierhundert Millionen Dollar für ein Bauwerk in der Wüste, bei dem der libysche Regierungschef Gaddafi das Budget völlig überzogen hat und sich weigert, zu zahlen. Der italienische Anwalt bittet Mitch, seine Tochter Giovanna, die in einer britischen Niederlassung der Kanzlei in London arbeitet, mitzunehmen. Eine erste Besichtigung der Baustelle in der Wüste geht schief, Giovanna, ihre zwei libyschen Fahrer sowie vier türkische Leibwächter von Lannak werden entführt. Nach einiger Zeit taucht das erste Video auf mit der Hinrichtung eines der Fahrer. Es steht zu befürchten, dass dies erst der Anfang war. John Grishams Debütroman „Die Jury“ war 1989 für mich der Beginn einer jahrzehntelangen und bis heute ungebrochenen Leidenschaft für seine Bücher. Er ist ein Meister des Justizthrillers, seine Bücher wurden weltweit mehr als 300 Millionen Mal verkauft, dabei in 42 Sprachen übersetzt, und er ist den Informationen auf der Verlagsseite nach einer von nur drei Autoren, von denen zwei Bücher mehr als eine Million Mal als E-Book verkauft wurden. Mehrere seiner Werke wurden erfolgreich verfilmt und ich hoffe, dass ich noch viele seiner Geschichten werde genießen können. Den Protagonisten des vorliegenden Buches, den Anwalt Mitch McDeere, kenne ich bereits aus dem im Jahr 1992 in Deutschland erschienenen Buch „Die Firma“, das 1993 sehr erfolgreich verfilmt wurde mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Man muss es nicht zwingend gelesen haben, um den aktuellen Roman genießen zu können, sollte aber wissen, dass hier alle wichtigen Details aus dem vorherigen Buch verraten werden. Ich habe mich oft gefragt, was aus Mitch geworden ist, und mich auf ein Wiedersehen mit ihm gefreut. Anfangs empfand ich die Geschichte dennoch etwas zäh, nicht uninteressant, aber unspektakulär und nicht ungemein fesselnd. Das Vorgeplänkel nahm über fünfzig Seiten ein und ich befürchtete schon, dass es so bleibt, als Bewegung in die Sache kam. Das Mandat von Lannak entpuppte sich als ein Bauwerk, das tatsächlich existiert, was ich bei meiner Recherche kaum glauben konnte. Niemals hätte ich erwartet, dass jemand eine solche wahnwitzige Idee umsetzen würde, aber da wurde ich tatsächlich eines Besseren belehrt. Diesen Mix aus Fakten und Fiktion fand ich einfach großartig und ab da ging es ab mit einer rasanten Story, die mich dermaßen gefesselt hat, dass ich vollkommen versunken bin im Buch. Teilweise war es so nervenaufreibend, dass ich von einem Thriller sprechen würde. Ich habe dem Showdown entgegengefiebert, war gespannt darauf, welchen Abschluss mir der Autor präsentiert, und wurde nicht enttäuscht. Wieder einmal hat John Grisham mich bestens unterhalten, vielen Dank dafür.
  • Von: meinding.blog

    Alle Jahre wieder freue ich mich auf einen neuen Roman von John Grisham. Diesmal war ich besonders gespannt, denn „Die Entführung“ erzählt die Geschichte aus „Die Firma“ weiter. In der Realität liegen zwischen den beiden Büchern 30 Jahre, im Buch sind es 15. Anwalt Mitch McDeere hat den Skandal um seine alte Anwaltskanzlei gut weggesteckt. Vor 15 Jahren hat er mit dem FBI zusammengearbeitet und kriminelle Machenschaften aufgedeckt. Während die meisten seiner Kollegen im Gefängnis gelandet sind und ihren Beruf nicht mehr ausüben dürfen, hat er sich über die Jahre eine gute Karriere aufgebaut. Inzwischen arbeitet er in New York in der größten Kanzlei der Welt. Er ist immer noch mit Abby zusammen und die beiden haben Zwillinge im Grundschulalter. Sein neuester Fall spielt in Libyen. Seine Kanzlei vertritt ein Unternehmen, das dort an einem großen Bauprojekt beteiligt war und jetzt nicht bezahlt wird. Mitch hat den Fall von seinem schwerkranken Kollegen Luca aus der Dependance in Rom übernommen. Dessen Tochter Giovanna arbeitet in London für die Kanzlei und soll, um ihre Karriere voranzubringen, ebenfalls an dem Fall mitarbeiten. Mitch und Giovanna machen sich unter großen Sicherheitsvorkehrungen auf den Weg nach Libyen. Dort wird Mitch vergiftet, Giovanna entführt und ihre Beschützer getötet. Nach einigen Tagen melden sich die Entführer und fordern 100 Millionen Dollar Lösegeld. Sie verlangen, dass Abby, die im normalen Leben Kochbücher entwickelt, den Kontakt zu ihnen hält und für die reibungslose Übergabe sorgt. Aber zunächst muss das Geld beschafft werden, denn eine solche Summe hat niemand so einfach parat. Ich hatte beim Lesen immer Tom Cruise vor Augen, der in „Die Firma“ die Rolle des Mitch McDeere gespielt hat. Und ihr wisst auch, dass ich John Grisham liebe. Dennoch hatte ich mit diesem Buch meine Schwierigkeiten. Für mich ist der Autor immer dann stark, wenn er juristische Tricks und Kniffe nutzt oder vom Gerichtssaal erzählt. Beides fehlt hier völlig. Das Buch ist interessant und auch spannend, aber im Grunde geht es vor allem darum, das Geld zu beschaffen. Die Situation, in der sich Giovanna befindet, ist gefährlich und schwierig. Trotzdem hat es sich nicht ergeben, dass ich mit ihr gelitten und gebangt habe. Ich habe mich lange gefragt, warum das so ist und glaube, dass man sie vor ihrer Entführung zu wenig kennenlernt, um mit ihr sympathisieren zu können. Sie ist hübsch, klug und beruflich erfolgreich. Mehr erfährt man nicht, denn sie ist nur bei einem Abendessen Teil der Handlung. Die Umstände für Mitch und seine Familie sind eigentlich ebenfalls dramatisch, denn es besteht die Gefahr, dass allen, inklusive der Kinder, etwas zustößt. Auch hier hält sich mein Mitgefühl in Grenzen, denn sofort stehen ein Privatjet und eine Villa an einem wunderschönen Ort als Schutzraum zur Verfügung. Dass zudem alle Klischees über „böse Araber“ bedient werden, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Für mich insgesamt eine nette Geschichte, aber leider kein Highlight.
Mehr laden