Die Kosmetikerin von Melba Escobar

Melba Escobar Die Kosmetikerin

In Bogotás exklusivster Wohngegend liegt der Kosmetiksalon „Haus der Schönheit“. Eine der gefragtesten Kosmetikerinnen ist die alleinerziehende Karen. Ihre Kunden teilen ihre intimsten Geheimnisse mit ihr, ob sie will oder nicht. Karen weiß alles über ihre Affären, ihre Ängste, ihre Geheimnisse. An einem regnerischen Nachmittag kommt ein junges Mädchen in Schuluniform zur Behandlung. Sie riecht nach Alkohol und will sich ganz offensichtlich für ein Rendezvous schön machen lassen. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Karen war die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat, und eine mörderische Dynamik nimmt ihren Lauf.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Allesleserin

    Bei diesem Thriller muss man ein bisschen umdenken. Hier wird nicht in kurzen und knappen Kapiteln mit reißerischem Cliffhanger gearbeitet. Die Geschichte wird ziemlich ruhig erzählt, fast schon emotionslos. Und gerade darin liegt die Spannung, dieses zurückhaltenden Romans, denn trotz allem geht es darin um Mord, aber nicht nur. Karen, die Kosmetikerin, behandelt eine 17jährige Kundin vor deren Rendezvous mit einem älteren Mann. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Angeblich Selbstmord, doch Karen will das nicht glauben und versucht dem Täter auf die Schliche zu kommen. Leider verstrickt sie sich immer mehr in den Fall, ihr Leben gerät komplett aus den Fugen und ihr bleibt letztlich nur noch der Weg, einen fatalen Fehler zu begehen. Dieses Buch wird nicht umsonst als Manifest für die Gleichberechtigung und den Kampf gegen Sexismus genannt. Die Situation der Frauen in Kolumbien ist schwer, ihr Kampf um Anerkennung und Gerechtigkeit scheint chancenlos, zumal die Unterdrückung nicht nur in den Köpfen der Männer fest verankert zu sein scheint. Wie gesagt, mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es lässt sich nicht ganz so flüssig lesen, wie man es von einem Thriller gewohnt ist. Dafür bietet es aber ungleich mehr Tiefe.
  • Von: Lea

    Ich habe gestern das Buch ‚Die Kosmetikerin‘ beendet, welches mir netterweise von dem Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Beginnen wir mal mit dem Äußeren. Das Cover spricht mich sehr an, da ich es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig gestaltet finde. Allerdings finde ich den Schriftzug bzw. den Ausschnitt rechts oben in der Ecke an dieser Stelle nicht so passend. Naja, kommen wir zum Inhalt das Buches. Ich finde die angesprochenen Themen wirklich wichtig. In dem Buch werden sie radikal & brutal dargestellt & beschrieben, weshalb dies nichts für schwache Nerven ist. Leider finde ich, dass das Buch ziemlich verzweigt & verwirrend geschrieben wurde, sodass ich ab & zu den Zusammenhang & Kontext nicht verstanden habe. Trotzdem hat sich zwischendurch immer mal wieder eine tolle Spannung aufgebaut, welche zum Ende hin auch wirklich richtig überraschend ausgeführt wurde. Trotzdem hat das Buch von mir nur 3,5/5⭐️ bekommen, weil es wie gesagt oft etwas verwirrend war & es leider auch kein Buch ist, was ich unbedingt noch einmal lesen muss. Trotzdem eine Leseempfehlung für ein einmaliges Leseerlebnis❣️
  • Von: Ladybug

    „𝔻𝕚𝕖 𝕂𝕠𝕤𝕞𝕖𝕥𝕚𝕜𝕖𝕣𝕚𝕟“ von Melba Escobar . 𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘: In Bogotás exklusivster Wohngegend liegt der Kosmetiksalon „Haus der Schönheit“. Eine der gefragtesten Kosmetikerinnen ist die alleinerziehende Karen. Ihre Kunden teilen ihre intimsten Geheimnisse mit ihr, ob sie will oder nicht. Karen weiß alles über ihre Affären, ihre Ängste, ihre Geheimnisse. An einem regnerischen Nachmittag kommt ein junges Mädchen in Schuluniform zur Behandlung. Sie riecht nach Alkohol und will sich ganz offensichtlich für ein Rendezvous schön machen lassen. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Karen war die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat, und eine mörderische Dynamik nimmt ihren Lauf. . 𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣: Sehr ansprechend und passend zum Titel und Beruf der Kosmetikerin gestaltet. . 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥: Unglaublich anstrengend zu lesender Roman, den ich eher in das Genre Thriller einordnen würde. Ich konnte zu den beiden Hauptprotagonisten Claire und Karen keine richtige Bindung aufbauen. Wahrscheinlich lag es an dem verwirrenden Schreibstil, der mich sehr oft durcheinander kommen lies. . Melba Escobar schreibt aus Sicht der Psychoanalytikerin Claire in der „Ich-Perspektive“ und wechselt häufig und einfach so ohne Struktur in die „Vogelperspektive“ zu Karen und weiteren Handlungsdarsteller. Das bringt einen schon ein bisschen durcheinander und sorgte für Verwirrungen, zumal dann auch noch so viele spanische Namen auftauchen. . Nicht einfach zu lesen aber aufgrund des doch brisanten Themas von Machenschaften, Korruption, Drogen, Brutalität und Prostitution ist die Kosmetikerin schon lesenswert.
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