Die Rosenzüchterin von Charlotte Link

Charlotte Link Die Rosenzüchterin

Ein dunkles Geheimnis umgibt das alte Rosenzüchterhaus von Le Variouf. Alle Spuren scheinen in die Vergangenheit seiner Bewohnerinnen zu weisen. Und eines Tages gibt es erneut eine Tote in Le Variouf … Atemlose Gänsehaut bis zur letzten Seite!

Die junge Lehrerin Franca Palmer ist am Ende. Hals über Kopf verlässt sie ihr wohlsituiertes Zuhause in Berlin und flüchtet auf die Kanalinsel Guernsey. Dort mietet sie sich in einem alten Rosenzüchterhaus in Le Variouf ein, und innerhalb kurzer Zeit entwickelt sich zwischen ihr und ihrer Gastgeberin Beatrice Shaye eine seltsam distanzierte Freundschaft.

Die ältere Frau lebt auf dem Anwesen in einer undurchschaubaren Schicksalsgemeinschaft mit Helene Feldmann zusammen, die geprägt ist von Hass und Abneigung. Beide Frauen wirken auf geheimnisvolle Weise aneinander gekettet - seit dem Jahr 1945, als Beatrice während der Besetzung der Kanalinseln durch die deutschen Truppen von Helene und ihrem Mann Erich, einem hohen Offizier, wie ein eigenes Kind aufgenommen wurde und sich das Schicksal der beiden Frauen für immer wendete …

Millionen Fans sind von den fesselnden Krimis von Charlotte Link begeistert. Dunkle Geheimnisse und spannende Mordfälle erwarten Sie. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Fynn

    Charlotte Link ist wirklich eine Meisterin ihres Fachs! Besonders ihre zwei letzten Krimis konnten mich absolut begeistern und nun will ich auch die älteren Bücher von ihr lesen. Da kam es mir gerade recht, dass das Buch "Die Rosenzüchterin" neu aufgelegt wurde. Und wieder hat sie es geschafft mich von Anfang an zu begeistern! Der Kriminalfall kommt zwar erst langsam in Fahrt, doch gleich am Anfang haben mir die Charaktere völlig in ihren Bann gezogen. Von Anfang an merkt man, dass sie voller Geheimnisse sind und man rätselt die ganze Zeit, welche das sein könnten. Was mich außerdem wieder voll und ganz überzeugen konnte war der wirklich großartige Schreibstil. Wenn man einmal angefangen hatte, zu lesen flogen die Seiten nur so dahin und kaum das man sich versah, waren die 750 Seiten auch schon vorbei. Des Weiteren haben mir die Blicke in die Vergangenheit wirklich gut gefallen. Dadurch nahm die Handlung wirklich an Fahrt auf und die Geheimnisse wurden Stück für Stück gelüftet. Charlotte Link schafft es wirklich grandios atemberaubende Krimis zu schreiben und auch dieses Buch ist voller Wendepunkten, die man wirklich nicht vorausahnen konnte. Eine Sache, die ich beim Lesen außerdem gemerkt habe, sind die tollen beschriebenen Landschaften. Von Instagram weiß ich, dass Charlotte Link öfters in Frankreich spielt und auch dieses Buch spielt zum größten Teil in Frankreich. Dabei wirkt die Landschaft sehr authentisch und man fühlt sich wirklich als wäre man dabei. Bei Charlotte Link ist man wirklich immer mitten im Geschehen! Fazit: Ein absolut spannender Krimi, der einen von Anfang bis zum Ende in seinen Bann zieht! "Die Rosenzüchterin" ist voller Geheimnisse und Wendepunkten. Auch der großartige Schreibstil und die authentischen Orte machen dieses Buch zu etwas ganz besonderen!
  • Von: ina-introvert

    ᴡᴏʀᴜᴍ ɢᴇʜᴛ’s? Franca Palmer, eine verheiratete, wohlsituierte, 34-jährige Lehrerin, hält es einfach nicht mehr aus: Sie muss endlich raus aus Berlin, weg von ihrem Mann und seiner ständigen Verurteilung. France flüchtet auf die Kanalinsel Guernsey, wo sie durch Zufall ihre Gastgeberin Beatrice Shaye kennenlernt. Mit der Zeit entwickelt beide Frauen eine seltsam distanzierte Freundschaft. Beatrice ist 70 und lebt mit der zehn Jahre älteren Helene Feldmann zusammen, mit der sie eine undurchsichtige Schicksalsgemeinschaft bildet. Sie scheinen voneinander abhängig zu sein: Beatrice wurde von Helene und ihrem Mann Erich, einem hohen Offizier, ebenso in Beschlag genommen wie Beatrices Elternhaus: Diese Dreierkonstellation scheint sich bis in die Gegenwart auszuwirken … ᴍᴇɪɴᴇ ᴍᴇɪɴᴜɴɢ: Wenige Woche nach Charlotte Links „Die Suche“ habe ich direkt mit einem neuen Roman von ihr angefangen. Daran ist wohl zu merken, wie sehr ich dieser Autorin vertraue. Dieses Buch ist mit 752 Seiten unfassbar umfangreich und einschüchternd für mich gewesen. Aber die Sorge war unberechtigt: Die Geschichte liest sich wunderbar. Sie ist spannend, unterhaltsam, vor-sich-hinplätschernd und interessant. Die Schilderung einer Engländerin in den 1940er Jahren, deren Heimat von Deutschen besetzt wurde, war informativ und fesselnd zugleich. An manchen Stellen war ich etwas ungeduldig, weil sich einige Dinge wiederholen (repetitive Gedankengänge z. B.). Keine der Personen war mir wirklich sympathisch, was aber überhaupt nicht tragisch war. Es war auch wieder ein Alkoholiker dabei (wie Caleb Hale in „Die Suche“) sowie eine Protagonistin, die von Selbstzweifeln und Ängsten verfolgt wird (wie Kate Linville in „Die Suche“). Beide Existenzen haben sich aber auf wundersame Weise aus ihren Schicksalen gekämpft, irgendwie unlogisch, aber trotzdem schön. Umso andersartiger und spannender habe ich Beatrice und Helene als Protagonistinnen empfunden. Bis zum Schluss habe ich lauter Fragezeichen um diese beiden Frauen gehabt, eine leise Vorahnung hatte ich dennoch! Für Link-Fans ist das absolut empfehlenswert! Ich fieber‘ schon auf ihren nächsten Kriminalroman hin 🙂 [Rezensionsexemplar/unbezahlte Werbung]
  • Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor

    Das Buch/Die Autorin: „Die Rosenzüchterin“, ein als Kriminalroman deklariertes Buch, das ursprünglich 2000 erstmals erschienen ist, wurde im Frühjahr 2020 im Blanvalet Verlag neu aufgelegt. Das Taschenbuch hat stolze 753 Seiten und der Preis von 10,99 Euro hierfür ist vollkommen angemessen. Ebenso verfügbar sind das E-Buch, das Hörbuch und eine Audio-CD-Version. Die Hardcover-Ausgabe findet man fast nur noch antiquarisch. Charlotte Link, geboren in Frankfurt/Main, ist die erfolgreichste deutsche Autorin der Gegenwart. Ihre Kriminalromane sind internationale Bestseller, auch »Die Entscheidung« und zuletzt »Die Suche« eroberten wieder auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste. Allein in Deutschland wurden bislang über 30 Millionen Bücher von Charlotte Link verkauft; ihre Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Charlotte Link lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Frankfurt/Main. Wie es aussieht: Zweckmäßig. Das Titelbild mit der teilweise schroff anmutenden Landschaft der Kanalinseln passt selbstverständlich zur Handlung. Begeisterungsstürme hat es bei mir nicht entfacht. Ich bin allerdings schon froh, dass nicht wie sonst aktuell bei gefühlt jedem zweiten Buch eine Frau von hinten darauf abgebildet ist. Worum es geht (Klappentext des Verlages): Ein dunkles Geheimnis umgibt das alte Rosenzüchterhaus von Le Variouf. Alle Spuren scheinen in die Vergangenheit seiner Bewohnerinnen zu weisen. Und eines Tages gibt es erneut eine Tote in Le Variouf … Atemlose Gänsehaut bis zur letzten Seite! Die junge Lehrerin Franca Palmer ist am Ende. Hals über Kopf verlässt sie ihr wohlsituiertes Zuhause in Berlin und flüchtet auf die Kanalinsel Guernsey. Dort mietet sie sich in einem alten Rosenzüchterhaus in Le Variouf ein, und innerhalb kurzer Zeit entwickelt sich zwischen ihr und ihrer Gastgeberin Beatrice Shaye eine seltsam distanzierte Freundschaft. Die ältere Frau lebt auf dem Anwesen in einer undurchschaubaren Schicksalsgemeinschaft mit Helene Feldmann zusammen, die geprägt ist von Hass und Abneigung. Beide Frauen wirken auf geheimnisvolle Weise aneinander gekettet - seit dem Jahr 1945, als Beatrice während der Besetzung der Kanalinseln durch die deutschen Truppen von Helene und ihrem Mann Erich, einem hohen Offizier, wie ein eigenes Kind aufgenommen wurde und sich das Schicksal der beiden Frauen für immer wendete … Wie es mir gefallen hat: Vorab: „Die Rosenzüchterin“ ist für mich ein lesenswertes Buch. Ich habe es gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Die Titulierung als „Kriminalroman“ erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Für mich handelt es sich hierbei eher um einen Spannungsroman oder ein Familienepos mit ein wenig Thrill. Ich war wirklich überrascht, dass – für mich – der Krimiteil erst nach mehreren hundert Seiten beginnt. Spannend ist das Buch trotzdem auf seine Art und Weise. Ich war selbst schon auf den Kanalinseln, allerdings auf Jersey. Daher konnte ich mich gut in die atmosphärisch-dichten Beschreibungen der Handlungsorte einfinden. Die Autorin spart nicht mit Details und vermittelt einen wirklich guten Eindruck der Örtlichkeiten. Sie erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen, von denen einer in der Gegenwart spielt, der andere in der Vergangenheit. Hierzu muss ich sagen, dass mich letzterer deutlich mehr gefesselt hat. Die Figur der Franca blieb für mich bis zum Ende ziemlich farblos und nichtssagend. Sehr interessant fand ich den historischen Hintergrund der Geschichte. Man lernt unheimlich viel über die dunklen Geheimnisse der Inselgruppe vor der französischen Küste. Guernsey wurde im 2. Weltkrieg von der deutschen Besatzungsmacht mit Befestigungsanlagen versehen und sollte als Ausgangspunkt für Angriffe gegen England dienen. Am Beispiel fiktiver Protagonisten schildert Charlotte Link eindrücklich die Schrecken und Entbehrungen des Krieges, teils aus der Sicht der Bewohner, teils aus Sicht der deutschen Besatzer. Es ist schon meisterhaft, wie die Autorin aus so verschiedenen Charakteren und Lebensläufen ihre Geschichte webt. Man fiebert richtig mit, was als nächstes auf dem Eiland geschieht. Auch, wenn diese Ausführungen teilweise etwas langatmig sind, haben sie mir durchaus Spaß gemacht. Man darf auch nicht vergessen, welche Recherche-Leistung hinter einem solchen Roman steckt. Der eben schon angesprochene Thrill wirkt für mich leider ziemlich konstruiert und deplatziert. Ich hatte den Eindruck, dass hier noch mit Gewalt (kleiner Wortwitz) etwas Kriminalistisches ins Buch gepresst werden sollte. Ich für meinen Teil hätte das nicht gebraucht, es passt einfach nicht. Wie man merkt, bin ich etwas zwiegespalten. Ich bewerte die „Die Rosenzüchterin“ mit drei von fünf Sternen.
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