Die toten Mädchen vom Monte Argento von Emanuela Valentini

Emanuela Valentini Die toten Mädchen vom Monte Argento

Mächtige Gebirgszüge, dunkel bewaldete Täler und eine verschworene Dorfgemeinschaft

Ein grausamer Fund führt die Chirurgin Sara nach vielen Jahren zurück in ihren Heimatort, ein abgelegenes Bergdorf im nördlichen Apennin: die Leiche ihrer Kindheitsfreundin Claudia, die vor mehr als zwanzig Jahren spurlos verschwand. Sie ist seit langem tot. Wurde sie Opfer eines Gewaltverbrechens? Aus dem Dorf scheint außer Saras Freundin, Polizistin Emilia, niemand an einer Aufklärung interessiert. Auch nicht daran, dass nach Claudia noch weitere Mädchen vermisst wurden. Als dann die 11-jährige Rebecca verschwindet, glaubt Sara nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit Emilia entdeckt sie eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den Mädchen, die weit in die dunkle Vergangenheit des Bergdorfs reicht. Während Sara alles daran setzt, Rebecca zu finden, wird sie von ihren eigenen Dämonen eingeholt.

Jetzt bestellen

€ 15.00 [D] inkl. MwSt. | € 15.50 [A] | CHF 21.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: MiriprobiertdieWelt

    Was für ein Cover, ein mega Eyecatcher oder nicht - dadurch bin ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden. Es könnte kaum passender sein, mich hat es sofort in seinen Bann ziehen können, der Klapptext hat dann sein Übriges getan. Mächtige Gebirgszüge, dunkel bewaldete Täler und eine verschworene Dorfgemeinschaft, das verspricht doch mal Spannung. ‚Die toten Mädchen vom Monte Argento‘, geschrieben von Emanuela Valentini, erschienen im Heyne Verlag. Den Plot der Geschichte, der zwar nicht neu und innovativ ist, fand ich dennoch sehr spannend. Die Stimmung bleibt bis zum Schluss beklemmend und die unterschwellige Gefahr, die im Laufe der Geschichte stetig zunimmt, trägt zur unheilvollen Atmosphäre bei. Spannungstechnisch hatte das Buch einiges zu bieten, da die Handlung durch die neu gewonnenen Erkenntnisse von Sara mitreißend geblieben ist. Der Spannungsbogen ist fast durchgehend straff gespannt, man fliegt nur so durch die Seiten. Ein absoluter Pageturner meiner Meinung nach, ich mochte das Buch kaum zur Seite legen. Besonders gefangen genommen hat mich allerdings das Setting. Die Wälder werden wirklich toll beschrieben, ich hatte stets das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. Auch die düstere Atmosphäre passt sehr gut zur Geschichte, das Dorf-Feeling, die dunkle und bedrückende Landschaft und die verschlossenen Dorfbewohner, die das ein oder andere Geheimnis verbergen, haben es mir angetan. Durch die vielen Wendungen, Irrungen und Wirrungen habe ich während des Lesens mit Sicherheit rund die Hälfte der Charaktere als Täter verdächtigt - um am Ende dann doch alles revidieren zu müssen und völlig überrascht zu werden. Und genau das macht einen guten Kriminalroman aus. Man ist sich als Leser sicher das Ganze durchschaut zu haben, nur um dann eines besseren belehrt zu werden. Mit diesem Buch ist der Autorin eine wahnsinnig atmosphärische und durchaus spannende Geschichte gelungen, die einen Blick in diverse Abgründe wagt, die sich viele von uns nicht vorstellen können. Lange bin ich auf der Such nach dem wahren Täter im Dunkeln getappte eine klare Empfehlung für dunkle und kalte Abende!
  • Von: justreadingbooxs

    Rezensionsexemplar Die toten Mädchen von Monte Argento von Emanuela Valentini *ohne Spoiler* ……………………………………………………………………………. Ein Italienischer Kriminalroman, der düster ist und man sich doch in den italienischen Norden versetzt fühlt. ………………………………………………………………………………. Story: Sara, eine junge Chirurgin, nimmt an einer Beisetzung ihrer Freundin in ihrem Heimatort teil. Jedoch ist diese Freundin vor etwa 20 Jahren bereits verschollen und so lange hat es gedauert, bis man ihre sterblichen Überreste gefunden hat. Kurz darauf wird ein weiteres kleines Mädchen entführt, was Sara, getrieben von Schuldgefühlen und Pflichtbewusstsein dazu bewegt, sich auf die Suche nach der entführten Rebecca zu machen und das Verschwinden des Mädchens aufzuklären. Doch das scheint gar nicht so leicht, denn Sara deckt zunehmend mehr und mehr Geheminisse des Ortes und dessen Bewohnern auf. ……………………………………………………………………………….. Charaktere: Sara wirkt Anfangs verloren und von Schuldgefühlen zefressen. Sie ist eine erfolgreiche Chirurgin und lebt nicht mehr in ihrem Heimatort. Die Bewohner scheinen ihr zum Vorwurf zu machen, dass sie ihre Oma zurückgelassen hat. Ihre beste Freundin und suspendierte Polizistin Emilia wirkt wie das genaue Gegenteil von Sara. Sie trinkt, raucht und hat ihr Leben nicht wirklich im Griff. Was die Freundschaft jedoch auszeichnet, ist das Vertrauen und die Gegenseitige Unterstützung den Fall aufzuklären. …………………………………………………………………………………… Handlung: Nebenhandlungen gibt es so gut wie keine. Alles dreht sich um das Verschwinden der kleinen Rebecca. Sara hat aber, im Rahmen ihrer eigenen Ermittlungen, zunehmend Kontakt zu den Dorfbewohnern und deckt nach und nach immer mehr Geheimnisse rund um den Ort und das Verschwinden des Mädchens auf. Was leider nicht so richtig in die Geschichte passt, dass sich in diesem Dorf auch Heilerinnen befinden, die auf unerklärliche Weise Menschen von ihren Krankheiten heilen können. Unerklärlich, weil das als eine Gabe beschrieben wird und nicht medzinisch erklärbar ist. ……………………………………………………………………………………. Fazit: Die Story und Handlung ist zunächst sehr vielversprechend. Zwei Sachen haben mir jedoch gestört. Es ist bei Krimis üblich neue Kapitel mit einem neuen Datum zu beginnen. Es beginnt ein neuer Tag, also auch ein neues Kapitel. Hier ist aber ein neuer Tag teilweise während des Kapitels angebrochen und das hat meiner Meinung nach den Handlungsstrom etwas gestört. Zudem springt die Autorin in dem Buch etwas. Das macht es teilweise schwer der Handlung zu folgen. Das zweite ist, dass ich mich frage, wieso eine Chirurgin den Fall aufedckt und keinerlei Hilfe der örtlichen Polizei bekommt. Das ist für mich nicht ganz schlüssig, sowie, dass es Heilerinnen gibt, die auf magsiche Weise zum Beispiel Wunden heilen können. Ich finde das Buch daher ok und gebe diesem 3/5 Sterne.
  • Von: reading_marianne

    Ein Dorf in den Bergen mit vielen Geheimnissen Der Schreibstil von der Autorin war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Ich brauchte eine gewisse Zeit, um in die Geschichte einzutauchen. Sobald ich 1-2 Tage nicht gelesen habe, brauchte ich wieder etwas, um reinzukommen. Wenn ich aber drin war, übte das Buch eine Art Sogwirkung auf mich aus. Die Landschaft und die Protagonisten wurden lebhaft beschrieben. Deshalb konnte ich mir alles bildlich vorstellen. Das Buch animierte mich regelrecht alles und jeden zu Verdächtigen. Jedes Mal, als ich dachte, ich wäre auf der richtigen Spur, wurde im nächsten Moment wieder alles über einen Haufen geworfen. Dieses Buch hat mich sehr unterhalten. Nachdem ich rein gefunden habe, hat es richtig Spaß gemacht es zu lesen. Von mir gibt es deshalb 4 von 5 Sternen
Mehr laden