Die Verschwundene von Rachel Hawkins

Rachel Hawkins Die Verschwundene

Wenn sie wüsste, dass du dich in ihr Leben geschlichen hast …

In Thornfield Estates – einem Wohnviertel voller Prachtvillen, glänzender Geländewagen und gelangweilter Hausfrauen – hält sich Jane als Hundesitterin über Wasser. Hier lernt sie den geheimnisvollen Eddie Rochester kennen, dessen Frau Bea zusammen mit ihrer besten Freundin bei einem Bootsunfall verschwand. Eddie ist nicht nur reich und gut aussehend, sondern auch die Sorte Mann, nach der sich Jane immer gesehnt hat. Die beiden verlieben sich, und Jane zieht bei Eddie ein. Doch Bea scheint wie eine unsichtbare Macht zwischen ihnen zu stehen. Jane drängen sich immer mehr Fragen auf: Wer war diese geheimnisvolle Frau? Wie kam sie ums Leben? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich hinter der Fassade der Traumvilla?

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Whisky N Books

    „Ich habe mir sehr lange große Mühe gegeben, nicht gesehen zu werden, und so hat es etwas Berauschendes, ihm zu erlauben, mich tatsächlich zu sehen.“ Ein Thriller, bei dem man ziemlich schnell weiß, wo die Reise hingeht- auf welche Art Nervenkitzel man sich hier einlässt. Das klischeehafte Bild, das man von einem amerikanischen Wohnviertel alla Desperate Housewives hat, in dem das Motto „mehr Schein als Sein“ gelebt wird, wird hier einfach mit einer Prise Düsternis verfeinert. Jane mimt die unschuldige Hundesitterin in diesem Viertel, bis sie dem Witwer Eddie begegnet. Seine Frau und dessen beste Freundin hatten einen Unfall, doch die Umstände sind noch völlig unklar. Welche Geheimnisse werden noch in dieser äußerlich friedlichen Nachbarschaft gehütet? Dadurch, dass immer wieder düstere Gedanken der handelnden Personen eingeschoben werden, entstand für mich schnell eine verheißungsvolle Grundstimmung. Dazu trägt auch die originelle Aufteilung des Buches bei. Auf mich wirkten zunehmend einfach alle Beteiligten etwas irre. Das macht die Story unterhaltsam. Ich denke es lässt sich alles mit dem Satz: „Verrückt, aber nicht unvorhersehbar“, zusammenfassen. Kleine Schwächen sehe ich in der Übersetzung. Ich hatte öfter das Gefühl, den ursprünglichen, englischen Wortlaut zu kennen, denn mache Sätzen wirkten auf mich etwas plump übersetzt. Zum Beispiel nennen die Frauen sich immer „Mädchen“. Das sagt man so im deutschen einfach nicht, da hätte man auch einfach das „Girl“ so stehen lassen können, das hat mich etwas wahnsinnig gemacht. Außerdem sind zwischendurch Stilbrüche im Erzählstil aufgekommen- Vom inneren Monolog zur Berichterstattung, die sich direkt an den Leser richtet. Das hat mich etwas verwirrt. Im Mittelteil hat mir außerdem ein bisschen Spannung gefehlt. Insgesamt eine super Idee mit interessanter Umsetzung und einer Auflösung, die noch etwas Spielraum für Spekulationen lässt.
  • Von: books_of_thrill

    Jane ist eine junge Frau, die vor ihrer Vergangenheit zu fliehen scheint. In einer Gegend, in der eher gut betuchte Menschen leben geht sie mit Hunden Gassi um eher schlecht als recht über die Runden zu kommen. Eines Tages wird sie von dem sehr gut aussehenden Witwer Eddie angefahren. Die beiden lernen sich näher kennen, doch man merkt schnell, dass beide ihre Geheimnisse haben… was genau geschah zB. mit Eddies toter Frau? Also ich bin mehr oder weniger ohne Erwartungen an das Buch gegangen. Von der Autorin hatte ich noch nie was gehört, hier auf Instagram auch noch nicht wirklich eine Rezension gelesen, aber ich muss sagen: Überaus spannender und fesselnder Roman! Man merkt ziemlich am Anfang schon, dass Jane sowie Eddie ihre Geheimnisse haben, getraut habe ich beiden nicht wirklich, aber Jane war mir trotzdem eine sehr sympathische Protagonistin. Die Ereignisse in der Kleinstadt scheinen sich immer weiter aufzuschaukeln und enden wirklich in einem tollen Finale! Für mich waren keinerlei Fragen offen geblieben. Das letzte Drittel des Buches wurde in einem Zug durchgelesen. 😅
  • Von: Tara

    „Die Verschwundene“ ist ein wendungsreicher Thriller der US-amerikanischen Autorin Rachel Hawkins. Jane arbeitet als Hundesitterin in einem wohlhabenden Viertel. Sie verliebt sich in den gutsituierten Villenbesitzer Eddie Rochester, dessen Frau Bea mit ihrer besten Freundin bei einem Bootsunfall verschwand. Jane und Eddie ziehen zusammen, aber Jane merkt, dass irgendetwas nicht passt und macht sich Gedanken... Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine gute Länge. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es enthält damit unterschiedliche Ansichten, die für Spannung sorgen und die bei mir zu Fragezeichen im Kopf geführt haben. Besonders gut gefielen mir die kurzen Kapitel aus Beas Perspektive, die stets mit einem kleinen Cliffhanger endeten. Jane ist eine schwierige Protagonistin, die mir ziemlich unsympathisch war. Sie möchte zu der Gesellschaft gehören für die sie arbeitet, ist berechnend und oberflächlich. Janes Entwicklung von der armen Hundesitterin zur verwöhnten Frau ging erschreckend schnell. Ihre Liebe gilt weniger Eddie, sondern viel mehr seinem Geld und seinen Besitztümern. Es wird schnell spürbar, dass mit Eddie etwas nicht stimmt und auch, dass Jane so ihre Geheimnisse hat. Damit sind die beiden aber nicht allein. Irgendwie haben alle Charaktere etwas Geheimnisvolles und sind schwer zu durchschauen. Jeder der Nachbarn ist suspekt, so dass es sehr schwierig ist Lüge und Wahrheit zu unterscheiden. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich „Jane Eyre“ ganz großartig finde. Die Neuinterpretation ist meiner Meinung nach nur bedingt gelungen und ohne den Gedanken an das Werk von Charlotte Brontë hätte mir das Buch deutlich besser gefallen. Dennoch ist es ein spannender und wendungsreicher Thriller, der mich beim Lesen gefesselt hat.
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