Eisiger Dienstag von Nicci French

Nicci French Eisiger Dienstag

Bei einer Routinekontrolle macht eine Sozialarbeiterin in der Wohnung der psychisch kranken Michelle Doyce einen grausamen Fund: Auf dem Sofa sitzt ein nackter Mann, der offensichtlich schon seit Tagen tot ist. Doch aus Michelle sind keine zusammenhängenden Sätze herauszubekommen. Hat sie den Mann getötet? Frustriert bittet Inspektor Karlsson Psychotherapeutin Frieda Klein um Hilfe. Die hat gerade ihre eigenen Probleme: Die Presse macht sie für den Tod einer jungen Frau verantwortlich. Trotzdem beißt Frieda sich an Michelles Fall fest und forscht nach den wahren Umständen des Mordes. Bald hat sie eine schreckliche Vermutung …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: katrini

    Der zweite Thriller „Eisiger Dienstag“ der achtteiligen Serie des Autorenpaars Nicci Gerrard und Sean French alias Nicci French intensiviert die Geschichte um die Psychotherapeutin Frieda Klein und den Inspector Karlsson. Bei ihrem ersten Kontrollbesuch bei der psychisch kranken Michelle Doyce entdeckt die Sozialarbeiterin eine Leiche im Wohnzimmer, männlich, nackt und bereits weit im Verwesungsprozess. Doch Michelle lebt in ihrer ganz eigenen Welt, verständliche Informationen sind aus ihr nicht herauszubekommen. Oder ist dies gar alles nur ein Schauspiel und sie die skrupellose Täterin? Inspector Karlsson ist aufgrund dieses skurrilen Tatorts ratlos und bittet Psychotherapeutin Frieda Klein wieder um Hilfe. Schnell ist Frieda von dem Fall und den damit verbundenen vielen Rätseln gepackt und sie beginnt auf ihre unkonventionelle Art zu ermitteln. „Eisiger Dienstag“ knüpft zwar an den Ereignissen des ersten Thrillers an, dennoch muss man nicht zwingend den ersten Thriller gelesen haben, um der Geschichte folgen zu können. Besonders gefallen hat mir, dass das Autorenpaar es versteht, eine unterschwellige Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufrecht zu halten. Diese Spannung ist jedoch in dem zweiten Thriller nicht auf so einem hohen Level wie im ersten Thriller „Blauer Montag“, wodurch der zweite Teil für mich schwächer wirkte. Die Geschichte verlief etwas gemäßigter, das Ende kam jedoch zu schnell daher und für mich standen zum Teil fast die Hauptcharaktere und deren Entwicklung mehr im Vordergrund als das Verbrechen bzw. die Jagd. Frieda Klein, Inspector Karlsson, Josef und Reuben sind so interessante Charaktere, so lebendig dargestellt, dass man sie einfach mögen und mit ihnen mitfiebern muss. Immer wieder gibt es wie auch im ersten Thriller Andeutungen, was wir in der Reihe noch zu erwarten haben. Friedas Familie, Karlssons und Friedas Verhältnis zueinander, die Rolle von Yvette Long, Josefs Vergangenheit – hier scheinen noch viele Geschichten zu schlummern. Die vielen Sprünge von einem Protagonisten oder Ort zum nächsten erzeugen zusätzliche Spannung, da man sich förmlich wünscht länger in einer Szene zu bleiben. Doch meist endet jede Szene mit einem Cliffhanger, so dass man es kaum schafft, dieses Buch aus der Hand zu legen. Lange habe ich nicht mehr so einen tollen Schreibstil erlebt. Die Faszination für die Historie und Stadtentwicklung Londons, die das Autorenpaar an vielen Stellen des Thrillers einfließen lassen, verleihen der Geschichte noch zusätzlich eine gewisse Anziehungskraft, die Schauplätze werden anschaulicher und dynamischer. Fazit: Ich bin mehr und mehr begeistert von den Charakteren und möchte gleich weiter mit Frieda und Karlsson den Mittwoch ermitteln. „Eisiger Dienstag“ von Nicci French ist im Juli 2018 im Penguin Verlag erschienen.
  • Von: Diane Jordan

    Eisiger Dienstag: Thriller - Ein Fall für Frieda Klein Bd. 2 (Psychologin Frieda Klein als Ermittlerin) Kalt wie Eis, ähm also eisige Schauer, mit Nervenkitzel bis zur letzten Seite verspricht mein neuester Thriller von Nicci French „Eisiger Dienstag“! Der Spiegel Bestseller hat ein wunderhübsches Cover, in frostig wirkenden Farbtönen, mit der Millennium Bridge. Die legendäre Fußgängerbrücke über die Themse in London bin ich auch schon gelaufen und freue mich daher, sie auf dem Titel wieder zu entdecken. Wenn ich mich richtig erinnere, verbindet sie die City of London auf der Nordseite, mit dem Stadtteil Southwark. Cool, ich freue mich und fange gebannt an zu schmökern. Der Schreibstil des Autoren Duos gefällt mir ausgezeichnet. Band 1 habe ich verschlungen und freue mich nun auf weitere spannende Unterhaltung. Draußen ist es kalt, nass und ungemütlich und daher habe ich Zeit und Muse mich auf die neue Story einzulassen. Die Protagonistin Frieda Klein ist mir vertraut und gefällt mir. Als Psychotherapeutin hat sie immer einen besonderen Blickwinkel auf die Ereignisse, was mir persönlich gut gefällt. Und genau diese Mischung hebt das Buch auch von allen anderen ab und macht es sooooooooo unglaublich faszinierend. Der zweite Band, ist meiner Meinung nach, eine gelungene Fortsetzung. Gierig lese und lese ich, denn ich will unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt und wie (Achtung Spoiler: „der nackte Mann auf das Sofa kam)?! Und was hat das alles mit der psychisch kranken Michelle zu tun? Fragen über Fragen.... Ich freue mich und lese gespannt und gebannt weiter. Spannung puuuur, soviel sei vorab verraten. Mir wird des öfteren kalt und wieder tun sich beim Lesen der Lektüre menschliche Abgründe auf. Eisig, gefühllos, bitterkalt, ☺ ich staune nicht schlecht. Immer wieder gelingt es den Autoren gekonnte Finten zu legen und so bleibt es natürlich irre aufregend. Die Spannung baut sich, wie es bei einem Thriller sein soll, nach und nach auf. Schauer, Aufregung und ein Ende, das es in sich hat. Ich bin begeistert und freue mich schon auf den nächsten Wochentag-Krimi vom Duo. Aber ehe ihr so süchtig nach weiterem Lesestoff janke, wie ich, empfehle ich euch die beiden ersten Bände der hochspannenden Serie zu lesen, damit ihr immer schön im Bilde seid. Inhalt: Bei einer Routinekontrolle macht eine Sozialarbeiterin in der Wohnung der psychisch kranken Michelle Doyce einen grausamen Fund: Auf dem Sofa sitzt ein nackter Mann, der offensichtlich schon seit Tagen tot ist. Doch aus Michelle sind keine zusammenhängenden Sätze herauszubekommen. Hat sie den Mann getötet? Frustriert bittet Inspektor Karlsson Psychotherapeutin Frieda Klein um Hilfe. Die hat gerade ihre eigenen Probleme: Die Presse macht sie für den Tod einer jungen Frau verantwortlich. Trotzdem beißt Frieda sich an Michelles Fall fest und forscht nach den wahren Umständen des Mordes. Bald hat sie eine schreckliche Vermutung … Die Autorin /Der Autor : Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Sie leben Süden Englands. Weitere Bücher: Der achte Tag: Thriller - Frieda Klein: das fesselnde Finale (Psychologin…Bd. 8) Blutroter Sonntag: Thriller Bd. 7 Böser Samstag: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd. 6 Mörderischer Freitag: Thriller - Frieda Kleins härtester Fall Bd. 5 Dunkler Donnerstag: Thriller - Der neue Fall für Frieda Klein Bd. 4… Schwarzer Mittwoch: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd. 3… Blauer Montag: Thriller - Ein Fall für Frieda Klein Bd.1 (Psychologin Frieda… Fazit: 4 Sterne**** Der broschierte Thriller hat 528 Seiten und ist im Penguin Verlag erschienen.
  • Von: Kathy30

    Der Inhalt: Eine Sozialarbeiterin findet bei einer ihrer Schützlinge eine Leiche die bereits anfängt zu verwesen. Die Ermittler Yvette Long und Mal Karlsson beginnen zu ermitteln. Die Frau bei der die Leiche entdeckt wurde scheint psychisch gestört zu sein und deshalb bittet Karlsson die Psychologin Frieda Klein um Unterstützung. Diese beginnt zu ermitteln und taucht immer tiefer in den Fall ein. Die Sprache: Mir hat der Sprach- und Erzählstil gut gefallen. Ich konnte das Geschehen ohne Mühe verfolgen und hatte keine Verständnisprobleme wegen einer allzu komplizierten Wahl der Ausdrucksweise. Das Cover: Mich hat das Cover sehr angesprochen. Dadurch bin ich erst auf dieses Buch aufmerksam geworden. Unter einem mit dunklen Wolken verhangenen Himmel sieht man einige Bauwerke einer Stadt und ein Teil von einem Fluss und Brücken. Die Bauwerke sind aus weißem Mauerwerk und heben sich daher sehr gut von dem dunklen Himmel ab. Meine Meinung: Ich habe das Vorgängerbuch „Blauer Montag“ aus dieser Reihe um Frieda Klein nicht gelesen. Werde dies jedoch nun zeitnah nachholen. Es ist zwar nicht zwingend notwendig, die Vorgeschichte zu kennen aber ich bin nun neugierig geworden und möchte wissen, was im ersten Buch geschah. Ich habe einige Seiten gebraucht bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte. Mir hat es anfänglich Mühe bereitet die vielen Charaktere kennenzulernen und sie mir bildlich vorzustellen. Nach etwa 100 Seiten war ich dann jedoch mitten ins Ereignis eingetaucht und hatte von den Hauptcharakteren auch ein lebhaftes Bild vor Augen. Frieda hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ich konnte sie sehr gut kennenlernen. Trotz ihrer vielen privaten Probleme hat sie die Zusammenhänge gut kombiniert und den Fall dann auch gelöst. Es gab viele Wendungen und einige Überraschungen, die den Leser bei Laune hielten. Aber trotzdem wurde bei mir nur eine mäßige Spannung aufgebaut. Es gab einige Längen, die die Autoren sich, meiner Meinung nach, hätten sparen können. So fand ich zum Beispiel einige Orte von London zu detailgetreu beschrieben, was mein Interesse schwinden ließ, denn ich wollte eigentlich zügig wissen wie es in dem Fall weiterging. Das Ermittler-Duo Karlsson und Yvette Long fand ich authentisch dargestellt. Karlsson fand ich sympathisch, Yvette kam bei mir weniger sympathisch rüber aber trotzdem waren ihre Handlungen und Ansichten durchaus verständlich und nachvollziehbar. Fazit: Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich konnte das Buch von Anfang bis Ende flüssig durchlesen. Die anfänglichen Schwierigkeiten um die Charaktere kennenzulernen und in den Fall einzusteigen haben sich recht schnell gelegt. Ab dann hielt mich eine mäßige, gleichbleibende Spannung bei der Stange und das Ende kam für mich überraschend. Ich werde den nächsten Band auf jeden Fall auch lesen weil ich wissen möchte, wie es mit Frieda weitergeht. Sie ist mir sympathisch und etwas ans Herz gewachsen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen wegen der Längen, die ich oben bereits erwähnt habe.
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