Eiskalte Hölle von Ilaria Tuti

Ilaria Tuti Eiskalte Hölle

Ein einsames Dorf in den Bergen. Ein grausamer Leichenfund im verschneiten Wald. Und eine Ermittlerin, die sich bald selbst nicht mehr trauen kann ...

Norditalien: Im Wald nahe eines kleinen Bergdorfs wird die Leiche eines Mannes gefunden. Sein Gesicht ist völlig entstellt, um ihn herum sind Tierfallen aufgebaut. Ein Ritualmord? Die Profilerin Teresa übernimmt zusammen mit ihrem neuen Kollegen Massimo die Ermittlungen. Doch der Ort scheint ein düsteres Geheimnis zu bergen, das die beiden tief in die Vergangenheit bis hin zu einem mysteriösen Waisenhaus führt. Und während der Mörder sein nächstes Opfer ins Visier nimmt, wird der Fall für Teresa immer mehr zum persönlichen Albtraum. Sie hat das Gefühl, niemandem mehr trauen zu können – vielleicht nicht einmal mehr sich selbst ...

Jetzt bestellen

€ 10.00 [D] inkl. MwSt. | € 10.30 [A] | CHF 14.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Stefanie

    Ein klug geplotteter, spannender Thriller, der in den italienischen Alpen spielt. Ich hatte zunächst mit dem sehr italienischen Schreibstil und der gelegentlich doch etwas mangelhaften und phantasielosen deutschen Übersetzung zu kämpfen, doch das legte sich bald. Nach gut 70 Seiten war ich richtig drin. Ilaria Tutti gelingt es, die zahlreichen Personen und Handlungspunkte zu einem Ganzen zu verbinden, das Spannung zu erzeugen weiß und den Lesefluss aufrecht erhält. Auch versteht die Autorin es, die Figur der anfangs ziemlich spröden Kommissarin langsam aufzubauen und echtes Verständnis für ihre Situation aufkommen zu lassen. Dazu tragen auch die Nebenfiguren bei. Auch wenn die Polizeikollegen charakterlich etwas flach bleiben, für die Darstellung der Hauptfigur spielen sie eine wichtige Rolle. Ich habe mich von der komplexen und logischen Handlung sehr gut unterhalten gefühlt und wäre im Traum nicht darauf kommen, was dem Ganzen zugrunde liegt oder wer da was alles verbrochen hat, denn Bösewichte gibt es in dieser Geschichte so einige. In diesem Bergdorf tun sich Abgründe auf! Ein gutes Buch für kalte Winterabende am Kamin. Ich hoffe, dass auch die weiteren Bände dieser Serie nachgelegt werden!
  • Von: buchwurm05

    Im kleinen Bergdorf Travenì wird die Leiche eines grausam zugerichteten Mannes gefunden. Während seine neuen Kollegen schon am Tatort sind, muss sich Ispettore Massimo Marini alleine auf den Weg machen. Obwohl er an seinem ersten Tag nur 5 Minuten zu spät ist, hat keiner auf ihn gewartet. Schon die erste Begegnung mit seiner Chefin Commisario Teresa Battaglia verläuft alles andere als gut. Und dann ist da noch Travenì, das ein düsteres Geheimnis zu bergen scheint........ "Eiskalte Hölle" ist das Thriller Debüt von Ilaria Tuti. Geschrieben aus Sicht eines allwissenden Erzählers. Diese Sichtweise gibt einen guten Einblick über die einzelnen Charaktere. Nach und nach lernt man sie und ihre Eigenarten besser kennen. Auf Privates wird weitestgehend, bis auf ein paar Ausnahmen, verzichtet. Die beiden Hauptcharaktere sind sehr unterschiedlich und so kam es in manchen Situationen zu einer gewissen Situationskomik. Der Fokus liegt eindeutig auf dem düsteren und ungewöhnlichen Fall, der nichts für schwache Nerven ist. Durch kleinere Erzählstränge, die in die Vergangenheit führen, baut sich die Spannung langsam auf. Steigert sich allmählich bis zum Showdown, bei dem Teresa beweist, dass sie nicht nur intelligent ist, sondern auch ein Herz hat. Fazit: Ein gelungenes Thrillerdebüt, mit einem düsteren und geheimnisvollen Fall. Dessen Protagonisten mir mit ihren Ecken und Kanten gut gefallen und dadurch zu mancher Situationskomik beigetragen haben. Nichts für schwache Nerven. Lediglich am Anfang wären mir ein paar weniger Gedankengänge bezüglich des Täterprofils lieber gewesen. Empfehle ich gerne weiter.
  • Von: Benedikt Bögle

    In einem kleinen Dorf, mitten in den Bergen Norditaliens, wird ein toter Mann gefunden. Seine Tötung: Grausam, die Augen sind ihm ausgerissen worden, seine Nase fehlt. Wer ist zu solch einer Tat fähig? Der Täter scheint keine Werkzeuge benutzt zu haben, der Mord ist das Werk seiner bloßen Hände. Kommissarin Teresa Battaglia beginnt zu ermitteln, begleitet von ihrem neuen, noch sehr unsicheren Kollegen. Die Ermittlern ist sich schnell sicher: Hier geht ein Serientäter vor, der kaum dazu in der Lage ist, menschliche Empfindungen nachzuvollziehen. Die Bewohner des Bergdorfes kooperieren kaum. Haben sie etwas zu verbergen? Kann es sein, dass sie nicht mitbekommen haben, wer da mitten unter ihnen lebt und mordet? Und wie hängt das alles mit einem Gespenst aus dem Wald zusammen, das ein kleines Mädchen immer wieder sieht? Kindliche Einbildungskraft oder Realität? "Eiskalte Hölle" von Ilaria Tuti ist ein Thriller, der auf jeder Seite begeistert. Die Autorin entwickelt eine geniale Geschichte und versteht es, sie grandios zu erzählen. Schnell nimmt der Roman ein hohes Tempo auf und verliert es bis zur letzten Seite nicht. Kommissarin Battaglia überzeugt als Protagonistin, die für den Leser nicht zu durchschauen ist, eine ebenso zielstrebige wie einfühlsame Frau. Die Suche nach dem Täter wird zu einer Suche nach den Opfern - in mehrere Hinsicht. Am Ende steht ein Täter, über den die Autorin schreiben kann: "Er strahlte eine unglaubliche Stärke aus, die über die rein körperliche hinausging. Eine Lebenskraft, die man fast mit Händen greifen konnte." Ein ungewöhnliches Ende, das man als Leser nicht erwartet hatte, ein Roman, der in jeder Hinsicht überzeugen kann. "Eiskalte Hölle" ist der erste Roman der italienischen Autorin Tuti. Als Leser darf man nur hoffen, dass viele weitere folgen mögen.
Mehr laden