Forderung von John Grisham

John Grisham Forderung

Ein hochaktueller Roman um Profitgier, Betrug und Rache – John Grisham ist ein meisterhafter Erzähler

Sie wollten die Welt verändern, als sie ihr Jurastudium aufnahmen. Doch jetzt stehen Zola, Todd und Mark kurz vor dem Examen und müssen sich eingestehen, dass sie einem Betrug aufgesessen sind. Die private Hochschule, an der sie studieren, bietet eine derart mittelmäßige Ausbildung, dass die drei das Examen nicht schaffen werden. Doch ohne Abschluss wird es schwierig sein, einen gut bezahlten Job zu finden. Und ohne Job werden sie die Schulden, die sich für die Zahlung der horrenden Studiengebühren angehäuft haben, nicht begleichen können. Aber vielleicht gibt es einen Ausweg. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, nicht nur dem Schuldenberg zu entkommen, sondern auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein geniales Katz- und Mausspiel nimmt seinen Lauf.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Queen Bee

    Das Cover des Hörbuches ist nicht sehr aussagekräftig und auch der Titel „Forderung“ würde mich nicht zum Kauf animieren (hätte den englischen Originalnamen „The Rooster Bar“ behalten sollen) – der Autor, John Grisham, aber schon und der Sprecher des Hörbuches, Charles Brauer, erst recht! Inhalt: Sie wollten die Welt verändern, als sie ihr Jurastudium aufnahmen. Doch jetzt stehen Zola, Todd und Mark kurz vor dem Examen und müssen sich eingestehen, dass sie einem Betrug aufgesessen sind. Die private Hochschule, an der sie studieren, bietet eine derart mittelmäßige Ausbildung, dass die drei das Examen nicht schaffen werden. Doch ohne Abschluss wird es schwierig sein, einen gut bezahlten Job zu finden. Und ohne Job werden sie die Schulden, die sich für die Zahlung der horrenden Studiengebühren angehäuft haben, nicht begleichen können. Aber vielleicht gibt es einen Ausweg. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, nicht nur dem Schuldenberg zu entkommen, sondern auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein geniales Katz- und Mausspiel nimmt seinen Lauf.“ (Quelle: Randomhouse) Meine Meinung: Die ersten Kapitel des Hörbuches waren eher eine Art Geduldsprobe - ich habe zwar nicht überlegt es abzubrechen, aber das liegt möglicherweise nur an der sehr angenehmen Stimme von Charles Brauer. Selbst gelesen hätte ich es vermutlich nicht bis zum Ende. Die Geschichte ist am Anfang ziemlich langatmig und kommt nur langsam in die Gänge. Ich dachte, mehrfach, dass das Buch in eine ganz andere Richtung geht und auch jetzt im Nachhinein denke ich, man hätte noch ein bisschen mehr herausholen können, hätte es spannender und an manchen Stellen „kürzer“ gestalten können... Ab der Mitte des Buches bzw. zum Ende hin, wird es dann doch spannender, die drei Freunde bringen sich selbst in immer schlimmere Situationen – aus kleineren Schwindeleien werden schlimmere Vergehen und ich wollte stets wissen, wie es weitergeht... Es wurde mitreißend, in dem „ruhigen Thriller“ gab es plötzlich doch noch Bewegung und man fiebert richtiggehend mit den drei Freunden und (teilweise) auch mit ihren Familien mit... Ich mag die Schreibweise von Grisham und auch das Thema war irgendwie mal eine Abwechslung – mal was Neues ☺ Dennoch: Da es anfangs wirklich lange dauerte, bis man die Protagonisten kennengelernt hatte, und ich es eher als ein „Zeitschinden“ empfand, als eine Geschichte zu erzählen, bekommt es von mir „nur“ 3,5 von 5 Punkten...
  • Von: der Michi

    Man braucht nicht unbedingt ein spannendes Thema. Man muss es packend und glaubwürdig erzählen können! Kaum jemand anderem hätte man zugetraut, dass ausgerechnet Studienkredite als Motiv taugen, doch Grisham kann es. Schon die sich am Anfang abzeichnenden Verwicklungen um eine Bank, die gleichzeitig hoch verzinste Bildungskredite vermittelt und darüber hinaus indirekt Gesellschafterin einer unnützen überteuerten Privatuni zu sein scheint, erzeugen eine potenziell ausweglose Situation, der nicht alle der Hauptfiguren gewachsen sind. Eine Tragödie später schlagen die jungen Beinahe-Anwälte mit nicht ganz legalen Methoden zurück und praktizieren einigermaßen lukrativ ohne Zulassung. Grisham räumt im Nachwort wie üblich zwar einen großzügigen Umgang mit den realen Gepflogenheiten im Rechtssystem ein, man möchte ihm trotzdem gern glauben, dass die Klage oder auch die Androhung einer solchen nach Colts und Gewehren die Lieblingswaffe aller Amerikaner ist. Selbst Mandanten, die sich einen Anwalt nicht leisten können, werden mit lukrativen Versprechungen zu Sammelklagen oder teuren Verfahren überredet, auch wenn sie ihren Anwalt danach nie wieder sehen. Da liegt es eigentlich nahe, aus den drei gebeutelten Studenten die eigentlichen Antagonisten der Geschichte zu zimmern, doch so weit lässt es der Autor nicht kommen. Der eigentliche Gegner ist stets das Finanz- und Rechtssystem der USA, in dem dank des unüberschaubaren bürokratischen Apparats für Bankiers und Anwälte nahezu alles möglich ist - solange man sich nicht erwischen lässt. Die Frage, ob das alles gut gehen kann, treibt die Handlung stets voran, denn je unverschämter Zola, Todd und Mark vorgehen, desto höher wird auch das Risiko. Am Ende muss man die Konsequenzen ziehen, wenn auch anders als vielleicht anfangs vermutet. Das Trio ist letztlich Gewinner und Verlierer zugleich, hat in jedem Fall einige Gegenspieler mächtig ins Schwitzen gebracht und noch mehr als das. Die schiere Unglaublichkeit der dennoch glaubwürdig beschriebenen Vorgänge lässt die gut vierhundertseitige Lektüre schnell vergehen. Erst am Ende merkt man, dass man über zwei der drei Hauptfiguren fast nichts tiefer gehendes erfährt. Überhaupt ist Charakterzeichnung in "Forderung" eher Nebensache, denn richtig gut ist Grisham vor allem dann, wenn er scheinbar staubtrockene Themen ganz ohne reißerische Aufmacher in einen trotzdem spannenden Roman verwandelt. Da können sich viele Kollegene eine dicke Scheibe abschneiden. Originaltitel: "The Rooster Bar"
  • Von: unclethom

    Eine eigentlich tolle Idee eher mäßig umgesetzt, sehr schade! Dass John Grisham gerne mal etwas ausschweifender und langatmig schreibt ist durchaus bekannt, aber bei seinen meisten Romanen nicht schlimm. Weil er es dennoch schafft jedes Mal durch geschickte Wendungen und interessante Kniffe, die dadurch aufkommende Langeweile auszugleichen. Jedoch hier ist ihm das so richtig in die Hose gegangen. In drei Worten beschrieben könnte man sagen, dass es langatmig, flach und langweilig erscheint. Hätte außen nicht John Grisham draufgestanden, ich hätte nicht geglaubt dass es ein Buch von ihm ist. Das Buch erscheint als wäre hier nur die Idee vom Meister des Gerichtsromans, jedoch die Ausführung hätte ein Ghostwriter übernommen. Es ist für mich unverständlich dass John Grisham nicht Wert auf die gewöhnte Qualität legt sondern, ein Buch heraus haut, nur um wieder etwas neues auf dem Markt zu haben. So sind es für mich leider nur 2 von 5 Sternen. Sehr schade denn ich hatte mich auf eine toll erzählte Story gefreut.
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