Gegen alle Regeln von Steve Cavanagh

Steve Cavanagh Gegen alle Regeln

Der 2. Fall für Eddie Flynn – bekannt aus dem SPIEGEL-Bestseller THIRTEEN!

Sein Klient ist unschuldig. Seine Frau nicht. Für wen soll er kämpfen?

Als David Child wegen Mordes verhaftet wird, wendet sich das FBI an Strafverteidiger Eddie Flynn: Er soll Child vertreten und dazu bringen, als Zeuge gegen eine skrupellose Anwaltskanzlei auszusagen, die im Verdacht steht, an einem globalen Betrug beteiligt zu sein. Eddie bleibt keine Wahl, denn das FBI erpresst ihn mit belastenden Unterlagen über seine Ehefrau Christine, die ihre Unterschrift ahnungslos unter ein brisantes Dokument gesetzt hatte. Als er Child zum ersten Mal trifft, weiß er, dass der Mann unschuldig ist, auch wenn die Beweise gegen ihn überwältigend scheinen. Er muss einen Weg finden, Childs Unschuld zu beweisen und gleichzeitig seine Frau zu schützen – nicht nur vor dem FBI, sondern auch vor der Firma.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Harakiri

    David Child wird verdächtigt, seine Freundin ermordet zu haben. Alle Beweise sprechen gegen ihn. Eddie Flynn, der vom FBI erpresst wird, soll Child dazu bringen gegen eine Anwaltskanzlei auszusagen. Doch alle spielen mit gezinkten Karten und so ist Eddie mal wieder auf sich alleine gestellt. Cavanaghs Markenzeichen sind ausweglose Situationen in die er seinen Protagonisten Eddie Flynn schickt. Beim Lesen bildet sich so ein automatisches Kopfkino. Wie soll Eddie hier einen Ausweg finden? Denn dass er einen findet, das ist gewiss. Allein der Weg dorthin ist steinig und auch in „Gegen alle Regeln“ wieder herrlich mitzuverfolgen. Der Autor schafft es immer wieder, mich zu verblüffen. Eddie ist jetzt kein einfacher Charakter, auch er hat Ecken und Kanten, aber er ist auch ein Familienmensch und er liebt Frau und Tochter über alles. Dumm nur, dass die dieses Mal wieder in Gefahr geraten und er es so noch schwieriger hat, seinen Fall zu lösen. Das Buch startet schon mit einem mehr als spannenden Prolog. Es kann doch nicht sein, dass wir uns von unserem geliebten Detektiv verabschieden müssen? Schnell weiterlesen – und jede freie Sekunde für das Buch nutzen war mein Motto. So hatte ich es auch in kürzester Zeit durch und war wieder begeistert. Fazit: Eddie Flynn muss man einfach lesen. Bereits im Mai erscheint der 3. Band „Liar“ und ich bin schon sehr gespannt darauf.
  • Von: Elke Heid-Paulus

    Auch in seinem neuen Fall steht Eddie Flynn, einst Trickbetrüger, jetzt Anwalt, wieder immens unter Druck. In „Zu wenig Zeit zum Sterben“, dem Auftaktband der Reihe, hatte die New Yorker Russenmafia seine Tochter entführt und mit dem Tod bedroht, um ihn so zu zwingen, den berüchtigten Paten Olek Volchek gegen eine Mordanklage zu verteidigen. Diesmal sind es gleich zwei Menschen, die es vor langjährigen Gefängnisstrafen zu bewahren gilt, und um das zu erreichen, muss er vor Gericht sämtliche Register ziehen und „Gegen alle Regeln“ spielen. Aber der Reihe nach… CIA und FBI, letztere vertreten durch Special Agent Bill Kennedy, den wir bereits aus dem Vorgänger kennen, setzen Eddy unter Druck. Sie sind einer renommierten Anwaltskanzlei auf der Spur, die mit Hilfe eines komplizierten Algorithmus für Drogenkartellen Geld wäscht. Programmiert wurde dieser von dem nerdigen David Child, Betreiber einer höchst erfolgreichen Social Media Plattform. Aktuell ist er inhaftiert und wartet auf sein Verfahren, da er beschuldigt wird – und die Beweislage ist erdrückend – seine Freundin ermordet zu haben. Eddie soll ihn anwaltlich vertreten, bei den Anklägern Zweifel an seiner Schuld säen und ihm einen Deal schmackhaft machen, um an den Quellcode des Programms zu kommen. Eine schier unlösbare Aufgabe, und ein Fall, von dem Eddie am liebsten die Finger weglassen würde, wenn, ja wenn da nicht noch seine Ex-Frau Christine involviert wäre, die für besagte Kanzlei arbeitet und in ihrer Anfangszeit blauäugig ein Dokument unterschrieben hat, das sie zur Mitwisserin an deren kriminellen Aktivitäten macht. Folglich hat sie nicht nur eine Anklage sondern auch eine langjährige Haftstrafe zu erwarten. Ein Szenario, das Eddie unter keinen Umständen zulassen kann, schon im Hinblick auf ihre gemeinsame Tochter. Nicht zuletzt, weil er sowohl von Christines als auch von Davids Unschuld überzeugt ist. Ihm bleiben 48 Stunden, um die Unschuld der beiden zu beweisen und die Kanzlei ans Messer zu liefern. Keine Frage, es ist von vornherein klar, dass er es schaffen wird, aber wesentlich spannender ist die Beantwortung danach, wer hier eigentlich die Fäden zieht und wie er sowohl seinen Mandanten als auch seine Ex aus dieser schier ausweglosen Lage befreit. Und dann sind ja auch noch die zwielichtigen Kontakte aus seinem früheren Leben, deren Hilfe er zur Unterstützung seiner nicht immer legalen Aktionen benötigt. Ich sage nur Popo und Eidechse. Einmal mehr präsentiert uns Steve Cavanaugh (vor seiner Karriere als Autor ebenfalls Anwalt) eine temporeiche und intelligent verschlungene Story, die immer wieder mit unerwarteten Wendungen aufwartet. Das hält die Spannung bis zur letzten Seite und macht es kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Zusätzlich gibt es immer aber auch immer wieder die passenden Kommentare zum amerikanischen Rechtssystem. Ein Beispiel gefällig? „Das System, das einem Angeklagten erlaubte, sich einen sündteuren Anwalt zu kaufen, der ihn heraushaute, war dasselbe System, das erfahrene Staatsanwälte mit unbegrenzten Ressourcen gegen Pflichtverteidiger aufbot, die ihren Mandanten nicht einmal ein Busticket zum Gericht spendieren konnten.“ (S. 133) Wer eine spannende und unterhaltsame Lektüre sucht, sollte hier unbedingt zugreifen. Und da die einzelnen Fälle in sich abgeschlossen sind, besteht auch keine Notwendigkeit, sich an die Reihenfolge zu halten.
  • Von: Kathj

    Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, konnte kaum mit den Lesen aufhören. Wie auch schon der 1. Fall für Flynn, lies mir auch das keine Ruhe ehe ich es beendet habe, ein echter Pageturner. Da ich Gerichtsromane generell gerne lese, freue ich mich mit dieser Reihe endlich einen würdigen zu finden, denn dieser ist kein staubtrocken erzählter. Der Roman startet mit einem dramatischen Prolog und die Spannung zieht sich durch die gesamte Handlung bis zum aufregenden ende. Die Namen sind einprägsam und als Leser hat man das Gefühl hautnah mit dabei zu sein. Eddie Flynn ist wegen seiner zwielichtigen Vergangenheit eine spannende Figur, bringt trotz mancher fragwürdigen Verbindungen dennoch eine gewisse Aufrichtigkeit mit, was ihn so sympatisch macht. Der Autor schafft es immer wieder mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Er schafft es früh einen Plan zu entwickeln der sich nach und nach entfaltet, dabei achtet er auch auf kleine Details und hält so seinen Leser bei Laune .
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