Haarmann von Dirk Kurbjuweit

Dirk Kurbjuweit Haarmann

Der spektakulärste Kriminalfall Deutschlands - psychologisch raffiniert und extrem fesselnd

Im Hannover der 1920er-Jahre verschwinden Jungs, einer nach dem anderen, spurlos. Steckt ein bestialischer Massenmörder dahinter? Für Robert Lahnstein, Ermittler im Fall Haarmann, wird aus den Gerüchten bald schreckliche Gewissheit: Das Deutschland der Zwischenkriegszeit, selbst von allen guten Geistern verlassen, hat es mit einem Psychopathen zu tun. Lahnstein, der alles dafür gäbe, dass der Albtraum aufhört, weiß bald nicht mehr, was ihm mehr zu schaffen macht: das Schicksal der Vermissten; das Katz-und-Maus-Spiel mit dem mutmaßlichen Täter; die dubiosen Machenschaften seiner Kollegen bei der Polizei; oder eine Gesellschaft, die nicht mehr daran glaubt, dass die junge Weimarer Republik sie vor dem Verbrechen schützen kann.

Dirk Kurbjuweit inszeniert den spektakulärsten Serienmord der deutschen Kriminalgeschichte psychologisch raffiniert und extrem fesselnd. Eindringlich ergründet er die dunkle Seite der wilden 1920er-Jahre, zeigt ein Zeitalter der traumatisierten Seelen, der politischen Verrohung, der massenhaften Prostitution. So wird aus dem pathologischen Einzelfall ein historisches Lehrstück über menschliche Abgründe.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Mikka Gottstein

    “Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Schabefleisch aus dir. Aus den Augen macht er Sülze, aus dem Hintern macht er Speck, aus den Därmen macht er Würste und den Rest, den schmeißt er weg.” (“Haarmann-Lied”) Ich kann mich gut daran erinnern, dass meine Mutter manchmal dieses Lied sang, als ich noch klein war. Das machte mir keine Angst, denn für mich war Haarmann eine ähnliche Gestalt wie der böse Wolf – nur ein Märchen, kein Teil meiner Wirklichkeit. Erst Jahre später begriff ich, dass es diesen Mann tatsächlich gegeben hatte, und dass auch die grausigen Details nicht rein der Fantasie eines Liedermachers entsprungen waren. Als ich in der Verlagsvorschau diesen Roman entdeckte, klang die Melodie des Liedes wieder in meinen Ohren und ich wollte das Buch lesen – nicht unbedingt als Krimi, sondern eher als Tatsachenroman, als Bild der Zeit. Als reiner Krimi gesehen, ist das Buch tatsächlich eher schwach. Man weiß ja von Anfang an, wer der Mörder war – und den, der das ganze Haarmann-Lied kennt (ich habe hier absichtlich nur die erste Strophe abgedruckt), kann auch eine unerwartete Wendung im Fall nicht mehr überraschen. Damit fällt ein Großteil dessen weg, was einen Krimi normalerweise antreibt: 1) die Suche nach der Identität des Täters, 2) eine oft darauf folgende Jagd und 3) für manchen Hardcore-Leser vielleicht auch die schockierend beschriebenen, bluttriefenden Details der Morde, auf die Dirk Kurbjuweit (dankenswerter Weise) verzichtet. Aber der Autor webt ein atmosphärisch dichtes, vielschichtiges Bild der Zwischenkriegszeit. Und darin liegt die große Stärke des Romans. Er beschreibt in bestechender Klarheit das alltägliche Leben der ‘kleinen’ Menschen, insbesondere der Unterschicht: Ihre Armut im geschichtlichen Wandel, am Rande der Goldenen Zwanziger. Ihr Misstrauen gegenüber der ersten deutschen Demokratie. Das nachhallende Trauma des Ersten Weltkriegs. Die Korruption in den Reihen der Polizei. Und die Schattenexistenz der “Puppenjungs” – blutjunge Stricher in einer Zeit, in der “beischlafähnliche Handlungen” unter Männern nach Paragraph 175 immer noch strikt verboten sind und mit Gefängnis geahndet werden können. Auch jenseits der Prostitution entwickelt sich erstmals eine Art Schwulenszene, doch Homosexuelle werden verächtlich “175er” genannt –von Akzeptanz ist das noch weit entfernt. Dass die Opfer Haarmanns vor allem in dieser Szene vermutet werden (zumindest in diesem Roman), empört die Eltern, die eine möglicher Homosexualität des eigenen Kindes weit von sich weisen. Aus all dem ergibt sich eine ganz andere Art von beklemmender Spannung: Fritz Haarmann ist trotz der im Verlaufe der Handlung rasant steigenden Anzahl von Opfern eher Symbolfigur all dessen, was in dieser Zeit im Argen lag, als “nur” Täter und Bösewicht eines Krimis. Mal wirkt Haarmann einfältig oder gar massiv intellektuell beeinträchtigt, dann fragt man sich als Leser wiederum beklommen, ob er das nicht einfach nur geschickt vortäuscht: der (Wer)wolf im Schafspelz. Und die Menschen rund um Haarmann – warum haben die nichts bemerkt, als er die Opfer in seiner schäbigen und sicher dünnwandigen Wohnung totbiss, sie zerlegte und ihre Schädel zertrümmerte? Hier wurde das Wegschauen und Weghören offensichtlich perfektioniert. Man erahnt darin schon die fatalsten Jahre der deutschen Geschichte… Auch den anderen Charakteren kommt bei aller Realitätstreue Symbolcharakter zu. Die meisten gab es wirklich – der Protagonist Robert Lahnstein ist jedoch halb Erfindung, halb Konglomerat der Kriminalbeamten Hermann Lange und Heinrich Rätz. Er wird in seiner Ermittlung behindert und verspottet von Kollegen mit zwielichtigen Eigeninteressen, geschmäht von Presse und Öffentlichkeit, inbrünstig beschworen von teils weinenden, teils zornigen Eltern, während er noch mit seinem eigenen Kriegstrauma kämpft…. Und er hinterfragt im Stillen seine eigene Sexualität, während er gleichzeitig um Frau und Sohn trauert. Für viele wird er zum Inbegriff der Unfähigkeit der Weimarer Republik, ihre Bürger zu schützen. Als er Fleischwaren darauf untersuchen lässt, ob sie Menschenfleisch enthalten, wird er als “Kommissar Wurst” abfällig verlacht. Als Charakter ist Lahnstein manchmal zu gut für diese Welt. Er glaubt an die Grundwerte der Demokratie und daran, dass auch die Polizei gewisse Grenzen nicht überschreiten darf – zum Beispiel durch die Folterung Verdächtiger. Im Laufe des Buches wird er mehr und mehr an die Limits dieser Überzeugung gebracht, denn jeder Tag, der verstreicht, kann das nächste Opfer bringen. Seine Menschlichkeit und seine ehrliche Toleranz machen ihn zum Sympathieträger, aber ich fragte mich beim Lesen dennoch, wie wahrscheinlich und glaubhaft eine Einstellung wie seine vor dem Hintergrund dieser Zeit ist. Ein geschickter Schachzug: Dirk Kurbjuweit lässt seinen Helden auf den Philosophen Theodor Lessing treffen. Der beschwört Lahnstein eindringlich, die Grenzen der Demokratie nicht aus Verzweiflung zu überschreiten, weil Haarmann einfach kein Geständnis ablegen will. Im echten Leben veröffentlichte Lessing 1925 das Buch “Haarmann. Die Geschichte eines Werwolfs”, in dem er auch die dubiosen Machenschaften der hannoverschen Polizei anprangerte. Im Großen und Ganzen verwebt der Autor Realität und Fiktionales gekonnt. Nur manchmal überstrapaziert das Buch den Zufall etwas – inwiefern, das kann ich hier nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten – oder spricht mehr sozialphilosophische und gesellschaftskritische Themen an, als der Fall Haarmann als Gerüst gut tragen kann. Dennoch, es liest sich flüssig und… Was? Ich scheue davor zurück, einen Tatsachenroman, in dem es um Serienmord geht, ‘unterhaltsam’ zu nennen, aber er wird nie langweilig und vermittelt ein rundes Bild der Zeit. Der Stil ist meist auf den Punkt gebracht und prägnant formuliert. Interessant ist auch, wie Tätersicht, Opfersicht und Ermittlersicht aufeinander zulaufen, um ein Gesamtbild zu vermitteln. Fazit Verkehrte Welt: hier steht ein wahrer Kriminalfall im Mittelpunkt, das eigentlich Interessante ist meines Erachtens jedoch der Kontext, in dem er geschehen konnte. In den Zwanzigerjahren tötete der Serienmörder Fritz Haarmann 24 Jungen und junge Männer. Er handelte zu der Zeit mit Kleidung und Fleischkonserven – ein Teil der Kleidung ließ sich später zu seinen Opfern zurückverfolgen, während der Verdacht, auch bei den verkauften Konserven habe es sich mitunter um deren Fleisch gehandelt, nicht bewiesen werden konnte. Der Autor zeichnet ein sehr lebendiges Bild der Zwischenkriegszeit in Hannover und nimmt den Fall zum Anlass, die ein oder andere gesellschaftliche Entwicklung zu beschreiben und kritisch zu durchleuchten – “Haarmann” ist in meinen Augen eher der Aufhänger als das eigentliche Sujet.
  • Von: Petras Bücher-Apotheke

    Der Vampir, Der Schlächter, Der Kannibale und Der Werwolf von Hannover, nomen est omen. Zur Zeit der Weimarer Republik hielt ein einziger Mann die Bewohner Hannovers und die Polizei in Atem. Der Serienmörder Friedrich "Fritz" Heinrich Karl Haarmann, geboren am 25.10.1879 in Hannover, zum Tode verurteilt am 19.12.1924. Sie sagen, man hätte ihn viel schneller schnappen können, wenn nicht so viele weggesehen hätten. Aus Hunger vielleicht, oder auch, weil das Unvorstellbare eben nicht vorstellbar war. Die Zahl seiner Opfer, alles Jungen, die grausamen Details kann man bei Wikipedia und in anderen Artikeln, sowie in Gerichtsprotokollen nachlesen. Das hat sicher auch Dirk Kurbjuweit getan, denn als Journalist ist das Recherchieren für ihn so, wie das tägliche Brot brechen. Er rollt vor uns diesen True Crime Fall auf, gibt ihm die Form eines klassischen Kriminalromans und ich höre durch ihn von diesen unglaublichen Vorgängen zum ersten Mal. 1918 herrschte nicht nur in Hannover ein Klima aus Hunger, Armut und Obdachlosigkeit. Schiebermärkte und Prostitution florierten, illegale Tierschlachtungen auch von Hunden, Katzen und Ziegen waren keine Seltenheit. Das muss man wissen, um sich nicht zu fragen, warum nicht viel früher auffiel, was seinerzeit in einer der hellhörigen Wohnungen der hannoverschen Altstadt geschehen ist ... "Warte, warte nur Weilchen, dann kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Schabefleisch aus dir. Aus den Augen macht er Sülze, aus dem Hintern macht er Speck, aus den Därmen macht er Würste und den Rest, den schmeißt er weg." (Quelle: Auszug Liedtext Haarmann - Lied, u.a. gesungen von Walter Kollo) Haarmann von Dirk Kurbjuweit Es war Menschenfleisch aufgetaucht. So erzählte man es sich. Im Wirtshaus Walterscheid. Seine Vermieterin war es, die Robert Lahnstein diesen Satz entgegen warf. Er war noch nicht richtig wach gewesen, erfasste das Ausmass dieser Behauptung noch nicht komplett und nickte deshalb nur zerstreut. Gut, sie lebten in einer Hyperinflation, Not und Elend hatten die Regentschaft übernommen. Man tauschte Kleidung gegen Lebensmittel, war ständig mit der Geldbeschaffung befasst, aber würde wirklich jemand auch Menschenfleisch verkaufen? Wie tief waren sie gesunken? Der, der diese Behauptung aufgestellt hatte, sei verschwunden und seine Wirtin kannte ihn auch nicht, meinte sie noch. Aber er sei ja Polizist, da müsse man doch und man wisse ja nie ... Zehn Jungen waren per dato verschwunden, der letzte Heinz Brinkmann, und Lahnstein war der leitende Ermittler in diesem Fall. Seit Wochen, ja Monaten tappten sie im Dunkeln. Jede Spur verlor sich im Sand, noch bevor der erste Abdruck sichtbar wurde. So viele Eltern hatten schon vor ihm gesessen, die Männer zumeist mit leerem Blick, die Frauen weinend und verzweifelt. Lahnstein spürte einen lastenden Druck, der sich von Tag zu Tag verstärkte, er würde jetzt endlich etwas vorweisen müssen und er wollte es auch. Es zermürbte ihn, in dieser Ausweglosigkeit festzustecken, also gut, dem Wirt konnte er ja einen Besuch abstatten, was gab es zu verlieren ... Dirk Kurbjuweit, geboren 03. November 1962 in Wiesbaden, ist deutscher Journalist und Autor. Bis 1999 arbeitete er bei der Wochenzeitschrift "Die Zeit", wechselte dann zum "Spiegel". Vier seiner Romane wurden verfilmt, für drei seiner Reportagen wurde er preisausgezeichnet, u.a. mit Dem Deutschen Reporterpreis. Jetzt also Haarmann. Kurbjuweit beginnt mit seinem Ermittler Lahnstein, der mit seinem Team vor dem Rätsel steht, wohin zehn vermisste Jungen verschwunden sind. Nicht eine einzige Leiche ist bislang aufgetaucht, auch kein Leichenteil, er tappt völlig im Dunkeln und hofft paradoxer Weise auf einen Mord, der dieser Serie eine Richtung und ihm damit einen entscheidenden Hinweis geben würde. Hitler saß in Untersuchungshaft, Göring war entkommen nach dem Putsch in München. Eine Grundnervosität hatte das ganze Land ergriffen und das Verschwinden der Jungs in Hannover heizte die Stimmung zusätzlich an. Wahlen standen bevor und der Ausgang eben dieser Ermittlungen konnte hierfür entscheidend sein. Kurbjuweits Figuren agieren wie in einem Minenfeld, die Presse lässt nichts unversucht um Lahnstein zu diskreditieren und behindert damit, vielleicht unabsichtlich die Ermittlungen? Und dann kommt er doch, der eine Hinweis ... Obdach gegen sexuelle Gefälligkeiten. Ein ganzer Marktplatz für männliche Prostituierte war 1918 in einer Gartenanlage der Stadt entstanden. Die Gassen der Altstadt auf der Leineinsel verkamen mehr und mehr zu einem Verbrecherviertel. Hier trieb ein gewisser Haarmann Handel, mit Kleidung, Fleisch und gab sich als Wohltäter. Ob seine Nachbarn tatsächlich nichts mitbekommen hatten, in der drangvollen Enge dieser Wohnsituation ist nicht mehr nachvollziehbar, es darf allerdings bezweifelt werden, bis hin zu der Annahme, das man schwieg weil man von seinen Taten profitierte ... An Grausamkeit ist das nicht zu überbieten. Der Mörder schickte den Eltern der Jungs, mit der Handschrift ihrer Buben versehene Pakete mit Fleisch-und Wurstwaren. Woraus diese Wurst gemacht ist, dafür braucht es keine Fantasie mehr. Die ahnungslosen Eltern jedoch aßen einen Teil ihres eigenen Kindes in der Annahme, es habe ihnen etwas Gutes tun wollen ... Mich ekelt. Jedem Autor, der sich sowas ausdenkt hätte ich den Rücken gekehrt, weil es einfach nur krank ist.  Wie Kurbjuweit jedoch mit meinen Ahnungen und Spekulationen spielt, ein Stück deutscher Geschichte entpackt, den Betroffenen nachspürt und nicht nur einem Täter, sondern einer Tatgemeinschaft. Als solche muss man die Nachbarschaft von Haarmann wohl betrachten, die durch Wegsehen möglich machte was hier geschah und dem Grauen nicht viel früher ein Ende bereitet hat. Waren tatsächlich Profiteure unter ihnen? Ich will das gar nicht glauben.  Unglaubwürdige Hinweisgeber, verschwundene Polizeiakten. Attestierter Wahnsinn, Ausbruchsversuche, Rückführung in die Irrenanstalt, dann Verlegung und Entlassung. Während Kurbjuweits Ermittler Lahnstein mit seinen eigenen Dämonen, Schuldgefühlen und Kriegsgespenstern kämpft, sprenkelt der Autor die politische Lage in Deutschland und das Weltgeschehen in seine Handlung ein.  Berichtet von Gier und Begegnungen, die harmlos beginnen und tödlich enden. Von Männerliebe, Anklagen und Tränen. Er musste es sein, er konnte es nicht sein. Gab es ein besseres Alibi, als durch die Polizei permanent observiert zu werden? Aus Mangel an Beweisen findet das Morden kein Ende. Kurbjuweit seziert nicht, das überlässt er dem Täter. Er lässt ermitteln, ganz klassisch. Er bewertet nicht, er erzählt. Schaut auf die Opfer, auf ihre Angehörigen. Erzeugt in mir eine beklommene Stimmung, Abscheu und Ekel, bei der Betrachtung dieses kranken, vergifteten Geistes. Diesem Mann zu begegnen, heißt seinem Albtraum begegnen.  Was ist erlaubt, um ein Geständnis zu erlangen? Heiligt der Zweck wirklich jedes Mittel? Was macht es mit denen, die die Mittel anwenden, oder anwenden lassen? Kurbjuweit ist nah dran an seiner Hauptfigur Robert Lahnstein, in bester Babylon - Berlin - Manier, inszeniert er filmreif. Die Bilder die er so auf meine Netzhaut schreibt, werde ich wohl so schnell nicht mehr los. Ein Zeitzeugnis in spannendem Gewand ist ihm gelungen. Nur zu gerne würde ich ausblenden wollen, das das was ich hier erfahre tatsächlich passiert ist, kann es aber nicht ... Daran hat auch er keinen geringen Anteil: Shenja Lacher, deutscher Schauspieler, geboren am 20. März 1978 in Erlabrunn/Erzgebirge, kenne ich aus der Hörbuch-Fassung von Maja Lundes Die Geschichte des Wassers. Fernsehzuschauern ist er aus verschiedenen Krimi-Serien bekannt. Die Zerrissenheit von Lahnstein im Kontrast zu dem wahnhaften Haarmann gelingt ihm meisterlich. Er lässt mich beiden begegnen, so dass ich meine, ich sitze mit ihnen Verhörraum am Tisch. Mich gruselt so dermaßen, durch die Stimmlage die er für Haarmann wählt, er ist dem Wahnsinn so nahe, dass ich ..., oh Mann! Das ist es was den Unterschied macht zwischen selbst lesen und vorlesen lassen, und warum ich mich beglückwünsche diesen Fall als Hörbuch ausgesucht zu haben.
  • Von: Christopher

    Ein echter Pageturner über die wahren Ereignisse um den Serienkiller Haarmann. Lohnt sich!
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