Holly von Stephen King

Stephen King Holly

Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Magische Momente Alys Bücherblog

    Wenn es einen neuen King gibt, bin ich direkt Feuer und Flamme. Holly hat mich total gereizt, auch wenn ich zugeben muss, dass ich die Bände um Holly Gibney davor nicht gelesen habe. Was aber definitiv kein Problem darstellt, da ich der Handlung mühelos folgen konnte. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und mitreißend. Die Atmosphäre ist sehr beklemmend und verstörend. Ich mag Holly als Protagonistin total gern. Sie hat Feuer im Hintern und ruht nicht eher ,bis sie ihr Ziel erreicht hat. Auch die anderen Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Sie sind durchaus authentisch. Auch wenn ihre Art manchmal etwas sauer aufstößt. Von den queren Moralvorstellungen möchte ich gar nicht erst anfangen. Aber man findet auch sehr liebenswerte Charaktere, was die Handlung sehr viel weicher macht. Die Perspektiven sind ebenso ziemlich interessant. Weil hierbei sämtliche Blickwinkel beleuchtet werden. Ob Täter, Opfer, Ermittler oder das Umfeld. Niemand wird außen vorgelassen und sehr detailliert dargeboten, wodurch die Charaktere auch sehr tiefgründig und vielschichtig sind. In die Handlung kommt man sehr mühelos hinein. Man begleitet Holly bei ihren Ermittlungen und diese sind sehr interessant und facettenreich gestaltet. Was zunächst wie ein normaler Vermisstenfall begann, entwickelt eine Größe und Dimension, die mich wirklich sprachlos gemacht hat. Es ist unglaublich verstörend und beängstigend, was sich hier herauskristallisiert, dass mir buchstäblich Schock und Unglaube ins Gesicht geschrieben standen. Ja, es trägt auch makabre Züge in sich. Aber der Hintergrund hat mich wirklich an allem und jedem zweifeln lassen. Es ist so traurig, aber gleichzeitig so verrückt und jenseits jeglicher Vernunft und Moral, dass man zunächst nicht wirklich damit klarkommt. Daneben lässt der Autor auch die Corona Pandemie mit einfließen, was hier unglaublich gut gepasst hat. Tatsächlich hat es ziemlich gut mit den Geschehnissen harmoniert und es nicht ganz so verrückt erscheinen lassen. Insgesamt ein King, der mich unglaublich begeistern und vor allem überraschen konnte. Denn die Thematik ist nicht nur ziemlich grenzwertig, sondern auch verrückt, grausam, unmenschlich. Der Autor hat es in meinen Augen unglaublich gut ausgearbeitet, zumal er auch die psychologischen als auch zwischenmenschlichen Aspekte gekonnt mit einarbeitet. Wer sich mit diesem Werk befasst, muss sich auf einiges gefasst machen. Fazit: Stephen King konnte mich mit Holly unglaublich begeistern, schockieren und überraschen. Eine interessante Thematik, die einfach alles in Frage stellt und eine Handlung, die wendungsreicher, tiefgreifender und erschütternder kaum sein kann. Definitiv eine Leseempfehlung.
  • Von: aebbies.buechertruhe

    Privatermittlerin Holly Gibney bekommt einen Anruf einer Frau, deren Tochter Bonnie seit drei Wochen verschwunden ist. Da die Polizei nichts unternimmt, forscht Holly nach. Sie entdeckt, daß es in der Vergangenheit noch viele ungelöste Vermisstenfälle gibt. Die Spur führt zu einem Ernährungswissenschaftler, der den Spitznamen Mr. Meat trägt. Holly begegnet hier dem Schlimmsten, was man sich vorzustellen vermag... Stephen King widmet "Holly", einer Figur aus der Mr. Mercedes - Serie, diesmal ein gleichnamiges Buch. Vorteilhaft ist es, auch diese Bücher zu kennen, denn Holly hat einige Erinnerungen an frühere Fälle. Man kann allerdings, wenn einem dies Verständnis nicht so wichtig ist, diesen Band auch als Einzelroman lesen. Holly ist eine sympathische Charaktere, die weiß, was sie will und zu ihrer Meinung steht. Auch in diesem Buch kann man sich über den typischen King-Stil freuen. Er schreibt leicht, auf seine ihm eigene, unbeschreibliche Art, die von Beginn an packt. Anders als bisher bekommt man es jedoch mit vielen kürzeren Kapiteln zu tun, was aber sehr praktisch ist, wenn man das Buch zur Seite legen muß. So findet man immer eine sinnvolle Stelle dafür und muß sich nicht mittendrin los reißen. In diesem Buch geht es auch um Corona und die dadurch entstandenen Spaltung der Bevölkerung, Einschränkungen und Impfungen. Da die Geschichte zu dieser Zeit spielt, macht es natürlich Sinn, dies einfließen zu lassen. Jedoch hat King es meiner Meinung nach damit etwas übertrieben. Weniger davon hätte auch gereicht. Auch wenn das Buch an manchen Stellen etwas unappetitlich herüber kommt, stellte sich bei mir nicht die gewohnte Gänsehaut ein. Dafür fehlte mir einfach der Gruseleffekt im Stil seiner ersten Romane.
  • Von: Tamiasbookplace

    Holly von Stephen King war für mich ein Highlight. Ich habe tatsächlich bisher noch kein Buch von Stephen King gelesen. Ich habe hier aber richtig gemerkt wie toll der Autor ist. Wow ich möchte erstmal sagen das ich es super toll fand wie er die Charaktere detailliert beschrieben hat. Man konnte sich somit irgendwie mehr in die Person fühlen und auch besser vorstellen. (Könnte Spoiler enthalten) Holly wurde von einer Mutter beauftragt ihre Tochter Bonnie zu finden, denn diese ist seit drei Wochen verschwunden. Im laufe der Ermittlungen traf Holly auf einen Mr. Meat den sogar Holly zum erschaudern brachte. Grausame morde und starke Charaktere. Dazu ist Stephen King auch sehr auf die Pandemie COVID-19 eingegangen. Ich finde da wurde ein bisschen zu viel drauf eingegangen, aber dies war und ist ja nun mal ein wichtiges Thema. Ich mag gar nicht so viel auf die Geschichte eingehen, da diese wirklich grausame Taten beinhaltet.. Im großen und ganzen fand ich Holly wirklich toll, es ist nichts für schwache Nerven das ist klar aber bei Stephen King Geschichten muss man davon ausgehen. Der Schreibstil war super, ich bin durch die Seiten geflogen und die Spannung blieb bis zum Schluss. Wirkliches guter und grausamer Krimi.
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