Home, Sweet Home von Joy Fielding

Joy Fielding Home, Sweet Home

Auf gute Nachbarschaft ...

Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit …

Jetzt bestellen

€ 12.00 [D] inkl. MwSt. | € 12.40 [A] | CHF 17.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: schnaeppchenjaegerin

    Maggie McKay ist nach einem traumatischen Ereignis mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens gezogen, um Abstand zu gewinnen und neu anzufangen. Während sich ihr Mann und ihre Kinder in der soliden Nachbarschaft einleben, leidet Maggie weiterhin unter Angstzuständen, die ihren Alltag einschränken. Ihr Mann verliert die Geduld und verlässt sie, weshalb sie sich aus Eigenschutz eine Waffe besorgt, die sie nicht mehr ablegt. Doch auch hinter den Fassaden der anderen Einfamilienhäuser herrscht nicht überall eitel Sonnenschein und eines schönen Sommertags fällt ein Schuss. "Home sweet Home" wirft einen Blick hinter verschlossene Türen und beschreibt die Leben von Maggie und ihren Nachbarn aus wechselnden Perspektiven. Dabei stellt sich heraus, dass es in jedem Haushalt mindestens eine Waffe gibt und dass es in jedem Haus auch mindestens einen Bewohner gibt, dem man einen Schusswaffengebrauch zutraut - sei es aus Notwehr, Panik, Wut, Eifersucht, Unwissenheit oder Spaß. Die Probleme, die sich hinter den Mauern und vor den Nachbarn verbergen, sind mannigfaltig, aber alltäglich und nicht realitätsfern. Arbeitslosigkeit, Drogenkonsum, häusliche Gewalt, Konflikte zwischen den Generationen beschäftigen die Nachbarn in der Sackgasse und in jedem Haushalt scheint die Situation allmählich zu eskalieren. Die Familien sind individuell gezeichnet, so dass es trotz der Vielzahl an Figuren, die auf die/ den LeserIn in schneller Abfolge einprasseln, nicht schwerfällt den Überblick über die Nachbarschaft und Personenkonstellation zu bewahren. Die Geschichte ist nicht spannend oder abgründig wie ein Thriller, aber kurzweilig zu lesen. Wer letztlich der Täter oder die Täterin ist, ist gar nicht so wichtig, interessant sind die Schilderungen aus der Perspektive der Menschen, die leiden und in einem Hamsterrad gefangen sind. Selbst kann man nur spekulieren, wer so mutig, verzweifelt oder feige ist, die Waffe zu zücken, ob es ein tödliches Opfer geben und wer es sein wird.
  • Von: Sylvia Hertel / cybergirl

    Covertext: Nach einem traumatischen Erlebnis zieht Maggie mit ihrer Familie nach Palm Beach Gardens in Florida. Sie hofft, in der gepflegten Gegend mit den freundlichen Nachbarn ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Doch dann verlässt sie ihr Mann, und auch die Idylle ihres Viertels erweist sich als trügerisch: Eine lautstarke Auseinandersetzung im Haus gegenüber, zwielichtiger Besuch nebenan, spitze Bemerkungen bei einem gemeinsamen Grillfest. Schnell gerät Maggie zwischen die Fronten und muss um ihre und die Sicherheit ihrer Kinder fürchten. Und als an einem heißen Sommermorgen der Knall eines Schusses die Stille zerreißt, ist allen klar: Hier ist mehr passiert als ein gewöhnlicher Nachbarschaftsstreit. „Home Sweet Home“ ist ein spannender und mysteriöser Roman von Joy Fielding. Ich würde das Buch eigentlich eher in das Genre Thriller einordnen. Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und war immer sehr begeistert. So natürlich auch mit diesem Werk. Der Prolog fängt gleich spannend an. Es fällt ein Schuss und die Bewohner sind bestürzt und fragen sich, „wie konnte das passieren?“ Eigentlich ist es eine ruhige kleine Straße. Fünf identische Häuser mit je einer Doppelgarage. Nachbarn die sich verstehen und zusammen Grillen. Danach geht die Geschichte etwas ruhiger weiter. Man lernt die Anwohner näher kennen und erfährt auch das Eine oder Andere ihrer Vergangenheit. Auch Maggie und ihre Familie lernt man kennen. Erfährt von Maggies Angstzuständen und ihrer Paranoia. Wie es so ist wenn verschiedene Charaktere aufeinandertreffen, einige sind sehr sympathisch, die anderen weniger. Was wie eine idyllische Gemeinschaft anmutet entpuppt sich nach und nach zum Gegenteil. Manchmal war mir nicht klar was Wirklichkeit ist und was in Maggies Kopf entsteht. Ihr Mann hat sie ja schon wegen ihrer Paranoia verlassen. Die Autorin erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Dabei spielt sie mit der Psyche der Charaktere ebenso wie mit der ihrer LeserInnen. Dabei schneidet die Autorin Themen wie Misshandlung, Drogen, Alkohol und Arbeitslosigkeit an. Alles Themen die ein Miteinander stark beeinflussen können. Der leichtverständliche und flüssige Schreibstil von Joy Fielding macht das Lesen leicht. Die oft mit einem einem Cliffhanger endenden Kapitel verführen dazu, dass man immer weiterlesen möchte. Die Spannung zieht sich dann auch über das gesamte Buch. Erst am Ende erfährt man was wirklich passiert ist. Joy Fielding hat mich wieder einmal mit ihrem Roman begeistert. Wie schon „Die Haushälterin“ wird auch „Home, Sweet Home zu meinen Highlights 2022 gehören.
  • Von: Fruggielicious

    Review: „Home Sweet Home“ by Joy Fielding Rating: ⭐️⭐️⭐️⭐️ 4/5 Pages: 481 Weiterempfehlung / rec: 100% Danke schön @ für das Rezensionsexemplar Eine Sackgasse, 5 ganz unterschiedliche Haushalte und am Ende fällt ein Schuss…. Ein junges kinderloses Paar, eine frisch getrennte Mutter von 2 Kindern, ein Ehepaar mit 3 Kindern, eine ältere Dame und ein Arzt - Ehepaar mit 2 Kinder…. Sie alle führen ein anderes Leben als es nach außen hin scheint. Aber wer verliert am Ende die Nerven? Solchen Plots kann ich mich einfach nicht entziehen! Das war nach längerer Zeit mal wieder ein Buch, das keinerlei Perspektivwechsel hat, das kaum in die Vergangenheit schwenkt (außer wo es unmittelbar nötig ist) und das einen allwissenden Erzähler hat. Ich konnte es gut und schnell lesen und es blieb immer spannend. Kleinere Kritikpunkte wären für mich, dass ich so gar nicht auf Waffen stehe (Buch spielt in Florida, say no more) und es doch öfter um dieses Thema ging und häusliche sowie se$$uelle Gewalt kommt vor (ohne Triggerwarnung). Insgesamt ein grundsolider Roman, der zuverlässiges Lesevergnügen bietet. Joy Fieldings Hammerbücher von früher wie „Lebenslang ist nicht genug“ und andere bleiben weiterhin unerreichbar von ihren neueren Werken, ist aber auch immer Geschmackssache. Ich würde weitere neuere Bücher von ihr lesen mögen 🫶🏻. Leseempfehlung ❤️
Mehr laden