In ewiger Schuld von Harlan Coben

Harlan Coben In ewiger Schuld

Ab dem 1.Januar 2024 auch als Netflix-Serie.

Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Bilder ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet, und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, als Joe starb? Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, muss Maya sich nicht nur ihren eigenen düsteren Geheimnissen stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Annabell95_

    Maya Stern ist ehemalige Pilotin der Army. Vor einem halben Jahr wurde ihre Schwester ermordet und nun auch ihr Ehemann Joe. Nun stehr sie mit ihrer zweijährigen Tochter alleine da. Joe stammt aus einem reichen Haus. Die Tochter seiner ehemaligen Nanny ist nun die Nanny seiner Tochter. Auf der Nanny-Cam sieht Maya auf einmal Joe wie er mit ihrer Tochter spielt. Hat sie sich das nur eingebildet oder lebt Joe noch. Während die Polizei auf der Suche nach dem Mörder ist, fängt Maya an selbst zu recherchieren... Die Idee hinter der Story fand ich total klasse, nur mir hat für einen Thriller die Spannung gefehlt. Es ging eher schleppend und der Schreibstil war eher etwas langatmig zu lesen. Erst zum Ende wurde es richtig interessant. Was ich super fand, dass der Autor immer wieder falsche Fährten gelegt hat, sodass man als Leser immer auf dem Holzweg gelandet ist. Mit der Auflösung am Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet. Die war für mich überraschend, was ich mit am besten an dem Buch fand. Gut gelungen ist auch die Umsetzung der postraumatischen Störungen eines Kriegsveteranen. Mit den nächtlichen Visionen, die Maya hatte ist es sehr gut zum Vorschein gekommen. Auch allgemein seine Beschreibungen waren gut. Ich konnte mir alles gut bildlich vorstellen. Mit Maya ist ihm eine starke Frau in der Hauptrolle gelungen. Sie ist eine trauernde Witwe und gleichzeitig eine starke Mutter für ihre Tochter. Eine Frau mit Ecken und Kanten. Der Person "Shane", ihr bester Freund, fehlte es an Tiefe. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht, da er sich ja auch so um Maya gesorgt hat. Auch wenn ich den Thriller etwas langatmig fand, ist er doch rundum gelungen. Er ist auf jeden Fall lesenswert.
  • Von: scarlett59

    Zum Inhalt: Maya, ehemalige Militärpilotin, zweifelt an ihrem Verstand, als sie auf ihrer Nanny-Cam sieht, wie ihre kleine Tochter mit ihrem Vater spielt. Doch Mayas Ehemann Joe wurde kürzlich ermordet. Sie beschließt daraufhin, den genauen Vorfällen, die zum Tod ihres Mannes geführt haben, auf den Grund zu gehen. Doch dazu muss sie sich nicht nur ihrer eigenen Vergangenheit stellen, sondern auch in der von Joes schwerreicher Familie recherchieren … Meine Meinung: Wie bereits die anderen Bücher, die ich von diesem Autor gelesen habe, beginnt die Geschichte zunächst recht unspektakulär, was sich jedoch schnell ändert. So gibt es immer wieder Stellen im Buch, die eine ganz alltägliche Situation schildern, aber dann irgendwie „aus dem Ruder laufen“. Coben schafft es, die Spannung durch immer wieder neue Fährten zu steigern. Immer, wenn ich als Leser dachte, ein wenig durchatmen zu können, kam die nächste Überraschung. Obwohl das Setting dieses Mal doch sehr „amerikanisch“ daherkommt, trifft der Autor mit den beschriebenen Problemfeldern im Kern m.E. den Nerv der Zeit. Zwei Stellen aus dem Buch möchte ich noch zitieren. Da wäre zum einen folgende, in der sich wohl viele Leser wiedererkennen: … dann öffnete sie ihre „Kabel-Schublade“. Wie die meisten Menschen, die sie kannte, warf Maya nie ein Netzgerät weg. Die Schublade war übervoll … Und dann habe ich mich an dieser Stelle gefreut: … Er setzte sich in einen Sessel in der Ecke, zog den neuen Roman von Anna Quindlen aus der Tasche und fing an zu lesen. … Denn auch bei mir liegt ein Buch von Anna Quindlen und wartet darauf gelesen zu werden. Fazit: ein, wie ich finde, typisches Harlan-Coben-Buch: spannend, atmosphärisch dicht, unblutig und mit einem unerwarteten Ende
  • Von: Wandern zwischen Büchern

    Harlan Coben habe ich schon länger auf der Liste und weil zu seinem Thriller „In ewiger Schuld“ kürzlich eine Netflix Serie erschienen ist, habe ich mich für dieses Hörbuch, gelesen von Detlef Bierstedt, entschieden. Die Ausgangssituation jedenfalls klang vielversprechend: Nach dem Tod ihres Mannes sieht Maya auf den Aufzeichnungen einer Nanny Cam, wie ebenjener mit ihrer Tochter spielt. Wie kann das sein, was steckt dahinter? Ich muss sagen, dass mich der Thriller relativ kurz nach dem Einstieg ein wenig verloren hat. Maya ist nicht unbedingt eine sympathische oder nahbare Protagonistin (spätestens als sie ihre Tochter in einen Kindergarten mit dauerhafter Videoüberwachung in jedem Raum gibt, habe ich eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln können) und die beängstigende Situation, in der sie sich nach dem Tod ihres Mannes und dessen Auftauchen auf dem Video befindet, kam bei mir irgendwie nicht so recht an. In der Mitte habe ich die Handlung auch als ziemlich zäh empfunden – es passiert wenig und so richtigen Thrill habe ich nicht gespürt. Vielleicht lag das auch ein bisschen daran, dass ich lange gebraucht habe, um mich an Detlef Bierstedts Lesung zu gewöhnen. Er hat zwar eine sehr angenehme Stimme, aber mit seiner Interpretation der Frauenfiguren und Kinder kam ich anfangs nicht so gut zurecht. Trotzdem ist „In ewiger Schuld“ für mich am Ende ein solider Thriller mit einigen gut gemachten Twists, die mich zwar nicht völlig von den Socken gehauen, aber die Handlung noch einmal um einiges dynamischer gemacht haben. Nach ein paar Längen in der Mitte nimmt der Plot ordentlich Fahrt auf und überrascht mit einem Ende, das ich nicht kommen gesehen habe. Auch wenn „In ewiger Schuld“ mir wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird, werde ich es definitiv noch einmal mit einem Buch von Harlan Coben versuchen.
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