Lady Hardcastle und der Tote im Wald von T E Kinsey

T E Kinsey Lady Hardcastle und der Tote im Wald

Auf dem Land lässt sich gut morden – Lady Hardcastle und ihre tatkrätige Zofe ermitteln in ihrem 1. Fall!
Der Auftakt der neuen Cosy-Krimi-Reihe aus England

England 1908: Ein geruhsames Leben fernab des Londoner Trubels … genau das ist es, wonach Lady Emily Hardcastle sich sehnt. Kurzerhand lässt die exzentrische Witwe die Koffer packen und zieht mit ihrer tatkräftigen Zofe Florence »Flo« Armstrong in die malerischen Cotswolds. Doch kaum dort angekommen, wird ihr Traum vom ländlichen Idyll rüde gestört: Bei einem Spaziergang stolpern die beiden über einen toten Mann im Wald. Die hiesige Polizei ist rasch vor Ort und ebenso rasch auf der falschen Fährte. Und Lady Hardcastle sieht sich gezwungen, ihren Ruhestand aufzugeben und sich selbst auf die Suche nach dem Übeltäter zu machen …

»Diese Reihe gehört mit Sicherheit zu den besten historischen Wohlfühlkrimis, die ich bis dato gelesen habe.« The Book Decoder

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Ulla Leuwer

    Meine Meinung: Zufällig wurde ich auf ein Buch aufmerksam, in dem Lady Hardcastle ermittelt. Gleichzeitig stellte ich fest, dass es insgesamt drei Bücher sind, die vom Englischen übersetzt wurden und fasste den Entschluss am besten mit dem ersten Buch zu beginnen. Es war eine gute Entscheidung und gleichzeitig kann ich die Aussage bestätigen, die ich in der Vita des Autors gelesen habe:... beschloss er schließlich, dass es an der Zeit ist, zum Schreiben zurückzukehren. Zum Glück – denn seine Reihe um die exzentrische Hobbydetektivin Lady Emily Hardcastle und ihre tatkräftige Zofe Florence Armstrong wurde ein Megahit. Im Laufe der Zeit habe ich viele Krimis gelesen, aber schon lange hat mich keiner so begeistert, wie dieser. Es lag an den beiden Protagonistinnen: an Lady Hardcastle und ihrer Zofe Florence Armstrong. Wobei ich gleich erwähnen möchte, weder war die Lady eine, die sich nach den damalig herrschenden gesellschaftlichen Regeln richtete, noch war die Zofe eine brave unsichtbare Bedienstete. Ihre Dialoge haben mich wunderbar unterhalten. Die beiden Frauen wollten weg vom Londoner Trubel und haben ein Haus in einer geruhsamen Gegend gemietet. Bei ihrem ersten Spaziergang fanden sie einen Toten im Wald und waren jetzt natürlich neugierig, denn sie stellten einiges fest, weshalb sie auf vermuteten, dass die Polizei sich auf einer falschen Fährte befand. Nun fand ich mich in Ermittlungen und Befragungen nach bewährtem "Miss-Marple-Krimi" wieder. Allerdings frischten Lady Hardcastle und Miss Armstrong alles wunderbar auf. Ich erwähnte ja schon, dass ich sehr viel Lesevergnügen hatte. Nicht nur die Dialoge der beiden haben mich begeistert, auch ihre Handlungen und vor allem, wie sie an die Auflösung gegangen sind. Obwohl dies das erste Buch war, hatten die beiden Frauen wohl ein aufregendes Leben, bevor sie in den kleinen geruhsamen Ort zogen. Ich vermute mal, die Abenteuer wurden bisher noch nicht übersetzt. Aber im Laufe der Geschichte erfahre ich sehr viel, was sie vorher erlebt haben. Ich möchte ja nie zu viel von einem Buch verraten, aber manchmal bedauere ich es schon, dass ich nicht auf Begebenheiten hinweisen oder daraus zitieren. Deshalb hoffe ich, dass ich meine Begeisterung mit den obigen Worten gut rüberbringen konnte. Auf jeden Fall will ich den Autor im Auge behalten, denn seine Schreibweise hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Manchmal sorgt ein Zufallsfund für gute, humorvolle und spannende Unterhaltung. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und freue mich auf weitere Folgen.
  • Von: Bianka Fri

    Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Ich bin beim Stöbern auf das Buch aufmerksam geworden. Ich liebe Cosy Crime und dann noch in England um 1908, absolut meins und ich wurde nicht enttäuscht! Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, er ist der Zeit angepasst und humorvoll, grade diesen trockenen bis schwarzen Humor lieb ich total und kam hier absolut auf meine Kosten. Ich hab stellenweise Tränen gelacht. Aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz, sie baut sich langsam auf und steigert sich kontinuierlich. Geschickt eingebaute Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung aufrecht bleibt und eine Dynamik im Buch bleibt. Ich war mehr als einmal auf der falschen Fährte. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und nachvollziehbar. Es wird in der ICH-Form aus Florence Sicht erzählt. Dabei erfährt man vieles aus der Vergangenheit der Beiden und auch mehr über die Beziehung zueinander. Es ist mehr eine tiefe Freundschaft und Loyalität, als ein Angestelltenverhältnis. Grade deswegen müssen wie sich oft mit der Gesellschaft rumärgern, die diese Verbindung zwar duldet, aber immer wieder deutlich zu verstehen gibt, dass sich eine Freundschaft mit Angestellten nicht ziemt....worauf die Beiden mit ihrem ganz eigenen Charme und ihrer Art und Weise reagieren. Teils humorvoll, teils snobistisch, immer selbstbewusst. Grade dieser Teil wurde so genial vom Autor ausgearbeitet. Ihre Ermittlungen sind teils sehr skurril und humorvoll, mit messerscharfen Verstand, aber trotzdem manchmal etwas naiv und unbedacht und mehr als einmal kommt es zu brenzligen Situationen. Doch führen ihre Ansätze immer zum Erfolg, dabei sind sie mit Feuereifer und viel Herz und Freude dabei. Grade die Zusammenarbeit mit dem Inspektor ist authentisch dargestellt. Hier kommt es gänzlich ohne Brutalität, Blutvergießen etc aus, hier stehen die Ermittlungen der Beiden und dem Inspektor. Die Charaktere haben Tiefe, sind facettenreich und einfach liebenswert. Der Umgang zwischen Florence und Lady Hardcastle ist so herrlich erfrischend. Mit viel Humor, etlichen Spitzen beiderseits, viel Vertrauen und eben einer tiefen Verbundenheit, die sich aus der Vergangenheit erklärt. Ganz klare Leseempfehlung ❤
  • Von: Maily

    „Lady Hardcastle und der Tote im Wald“ ist der Auftakt einer Cosy-Krimi-Reihe von T. E. Kinsey. Die Geschichte spielt in Gloucestershire im Jahre 1908 und handelt von Lady Emily Hardcastle und ihrer Zofe Florence Armstrong, die bei einem Spaziergang einen Toten im Wald finden. Die beiden fangen an, selbst im Fall zu ermitteln und machen sich auf die Suche nach dem Übeltäter. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Zofe Florence Armstrong. Sowohl Florence als auch Lady Hardcastle wurden beide sehr authentisch, humorvoll, aufgeschlossen, schlagfertig und sympathisch dargestellt. Besonders toll fand ich die Freundschaft der beiden, was zu dieser Zeit eher ungewöhnlich war, da Florence die Zofe von Lady Hardcastle ist. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte enthält sehr viel Charme und britischen Humor. Leider war mir der Krimi etwas zu ruhig und es fehlte mir auch etwas an Spannung. „Lady Hardcastle und der Tote im Wald“ ist ein gutes Buch für Zwischendurch mit tollen Charakteren und einer unterhaltsamen Story. Leider konnte es mich nicht komplett überzeugen. Bewertung: 3/5 ⭐️
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