Mallorquinische Strafe von Lilly Alonso

Lilly Alonso Mallorquinische Strafe

Die Guardia Civil auf ungewohntem Terrain: Eine Mordserie hält die gemütliche Inselpolizei auf Trab

Es geht vergnüglich zu auf Mallorca: Beim Es Firó, dem wichtigsten traditionellen Fest, wird ausgelassen die Inselgeschichte zelebriert. Im lauschigen Hafen von Sóller, zwischen azurblauem Meer und majestätischem Tramuntana-Gebirge, stürzen sich die Sóllerics, in historischer Verkleidung und bewaffnet mit Holzschwertern, ins Getümmel. Etwas schrullig ist das schon, aber so sind sie hier eben. Sargento Lluc Casasnovas liebt das jährliche Spektakel. Umso ärgerlicher, dass genau dort eine Leiche gefunden wird. Auch Llucs Kollegin Fina ist ratlos. Wer ermordet jemanden in einem Schaukampf? Die Lösung des Falls reicht tief in die mallorquinische Geschichte zurück. Und die Guardia Civil muss sich beeilen, denn bei einem Opfer bleibt es nicht.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Das Echo vom Alpenrand

    Als es während des Es Firó, dem traditionellen mallorquinischen Fest, innerhalb kürzester Zeit zu zwei Todesfällen kommt, ist Sargento Lluc Casasnovas vollkommen konsterniert. Nachdem das Spektakel mit seinen Schaukämpfen, jahrzehntelang ohne bemerkenswerte Vorfälle, über die Bühne gegangen ist, kann und will er nicht glauben, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Schauspiel und den beiden Toten gibt. Um alle Zweifel daran auszuschließen, konzentriert er sich bei seinen Ermittlungen zunächst auf den Festablauf. Dabei stößt er auf eine Spur, die den Sargento und sein Team dazu zwingt, tief in die Geschichte der Insel einzutauchen … Fazit Eine unterhaltsame Reise nach Mallorca, in der Tradition und Realität zu einem rätselhaften Kriminalfall verschmelzen.
  • Von: aebbies.buechertruhe

    Im Hafen von Soller wird das Fest Es Firo gefeiert. Die Einwohner feiern damit den Sieg über die Piraten im Jahr 1561. Doch bei den Schaukämpfen gibt es in diesem Jahr einen Toten - erstochen mit einem Schwert. Als ein weiterer Toter gefunden wird und zwei junge Frauen, die in diesem Fest eine wichtige Rolle spielen, spurlos verschwinden, hat Sargento Lluc Casasnovas es mit einem Fall zu tun, der weit in die mallorquinische Geschichte reicht. Mit "Mallorquinische Strafe" bringt Lilly Alonso dem Leser die Geschichte Mallorcas näher. Denn dieser Kriminalfall hat seine Wurzeln in den Geschehnissen rund um das Jahr 1561. Mir hat dieser Hintergrund unheimlich gut gefallen und ich habe dadurch einiges gelernt. Auch wenn dies der zweite Fall für Lluc Casasnovas ist, hatte ich keinerlei Probleme mit diesem Band zu beginnen. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, etwas wichtiges nicht zu wissen. Lilly Alonso beschreibt ihre Charaktere hier so, daß man auch als Neuling ein klares Bild von ihnen bekommt. Lluc war mir sofort sympathisch und ich habe richtig mit ihm gezittert, ob sich die internen Probleme zu seinen Gunsten auflösen. Die Autorin hat ein ebenso gutes Gespür dafür, die Geschehnisse und die Handlungsorte zu beschreiben. Das Fest wird so so realistisch beschrieben, man feiert hier fast selbst mit und erlebt die Schaukämpfe intensiv mit. Auch die Bucht von Soller erwacht hier zu Leben. Die Klippen, Serpentinen, Höhlen - alles sieht man vor Augen. Es ist fast so, als ob jemand von seinem Urlaub berichtet. Bei all dem kommt die Spannung jedoch nicht zu kurz. Der Fall ist alles andere als leicht zu lösen, immer wieder verfolgt man eine falsche Fährte und auch die interne Anzeige gegen Lluc gibt einiges zu rätseln auf. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, diese Serie entdeckt zu haben!
  • Von: Diane Jordan

    Mallorquinische Strafe Diane Jordan Es wäre eine Strafe... Es wäre eine Strafe, es nicht zu lesen. Mein neuester Kriminalroman „Mallorquinische Strafe“ von Lilly Alonso spielt auf meiner Lieblings-, Lieblings-, Lieblingsinsel Mallorca und zudem noch in der idyllischen Kleinstadt Sóller. Die finde ich besonders toll, da ich mit meinem Lieblingsmenschen Karsten mindestens einmal im Jahr dorthin muss, weil mich sonst ganz arg die Sehnsucht packt und ich natürlich auch Krimis und Thriller liebe. Daher ist dieser Kriminalroman perfekt für mich und passt prima in mein Lesebeuteschema. Das Cover ist auch dieses Mal wieder fantastisch, es zeigt eine Bucht mit smaragdgrünen bis dunkelblauem Wasser, die schroffen Felsen zeigen die typische Vegetation der Insel, über allem ein strahlend blauer Himmel. Der Klappentext des neuen Buches ist genau nach meinem Geschmack, er verspricht viel Crime und Spannung. Die Protagonisten Sargento Lluc Casasnovas, Kollegin Fina, Gual sowie einige Nebenfiguren, wie zum Beispiel Bürgermeister José Cadena oder Señor Thiel sind perfekt erdacht und fein beschrieben. Ich freue mich, da ich einige schon in Teil eins (Mallorquinische Rache) kennenlernen durfte und nun lesen kann, wie es ihnen weiter ergangen ist und wie sie sich weiterentwickelt haben. Sie wirken mit all ihren Macken sehr menschlich und echt auf mich. Lilly Alonso begeistert zudem mit einem flüssigen und bildgewaltigem Schreibstil. Und auch im „echten Leben“ ist die Autorin, eine bildhübsche, unterhaltsame und sympathische Frau, die einen schnell in den Bann zieht. Als Leser riecht man förmlich die Orangen und Zitronen an den Bäumchen in der verführerischen und traumhaften Landschaft, die mich auch immer zu, zum Fotografieren reizt. Der Plot begeistert mich von der ersten Seite an. Die Story beginnt am 11. Mai 1561 in der Finca Can Tamany in Sóller. Die Handlung ist extrem spannend und mitreißend beschrieben und verbindet altes, traditionelles mit modernem, wie zum Beispiel einer „IP-Adresse“, die im Roman eine Rolle spielt. Als Leser erfährt man eine Menge über das berühmte Fest Es Firó in Sóller und die historischen Zusammenhänge. Diese sind natürlich auch mit einem Schuss Fiktion untermalt und um eine Geisterlegende und „mörderischen Zorn“ erweitert, was sich so für mich wunderbar lesen lässt. Mauren, Bauern, Piraten, Dorfbewohner und die „beherzten Schwestern“, die alles zum guten Ende bringen, faszinieren mich sehr und bringen mein Herz gewaltig zum Klopfen. Ich fiebere und feiere in Gedanken mit, zudem der Kriminalroman auch dieses Mal mit Pointen, Geistesblitzen und Wortspielen brilliert, was ich super finde. Gut finde ich auch die mallorquinischen Wortbrocken und Bezeichnungen, die für mich als Leserin, die Geschichte perfektionieren. Die Insel, ihre Bevölkerung und die berühmteste Schlacht von Mallorca werden erzählerisch gut wiedergegeben und ich nehme mir fest vor, das Spektakel auch einmal live zu erleben und zur richtigen Zeit vor Ort zu sein. Die passenden Bilder dazu liefert mein Kopfkino, dank der tollen Beschreibungen der Autorin. Die Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Zu gerne würde ich wissen, was da beim „Es Firó“ passiert ist und wer für den Mord / die Morde verantwortlich ist. Aber so sehr ich auch versuche, „dem Mörder“ auf die Schliche zu kommen, irgendwie liege ich immer falsch. Es gibt einige Vermutungen und Verdächtige und zahlreiche Spuren, die auch Gual im Kriminalroman zum Schwitzen bringt. Ich muss ehrlich zugeben: „Ich liiiiieeebe diesen Kriminalroman!“ Er hat alles was einen Top-Krimi und super Unterhaltung für mich ausmacht. Das Mittelmeer, die Serra de Tramuntana (Weltkulturerbe), die Sollerics (Bürger von Sóller) und einen durchgehend spannenden Plot. Zudem menschelt er sehr und punktet mit mega viel Lokalkolorit, was mir fantastisch gefällt. … sein hellrotes Gesicht färbte sich im knalligen Ton einer kräftigen Gazpacho … (S. 197) Herrrrrrrrrlich :-) oder? Am liebsten würde ich sofort wieder in den Flieger hüpfen und ab auf meine „Insel“ düsen. Vielleicht wandere ich sogar, wie Lilly, in späteren Jahren dahin aus. So kalt, nass und grau, wie es momentan in Hamburg ist. Ich finde das ist eine prima Idee, aber bis es soweit ist, genieße ich erstmal die Krimis von Lilly Alonso und hoffe auf einen baldigen weiteren Teil, dieser fantastischen Krimi-Serie und natürlich auch auf besseres HH-Wetter und wärmere Tage. … Eine Mordserie hält die gemütliche Inselpolizei auf Trab … Buchrücken: Die Guardia Civil auf ungewohntem Terrain: Eine Mordserie hält die gemütliche Inselpolizei auf Trab Es geht vergnüglich zu auf Mallorca: Beim Es Firó, dem wichtigsten traditionellen Fest, wird ausgelassen die Inselgeschichte zelebriert. Im lauschigen Hafen von Sóller, zwischen azurblauem Meer und majestätischem Tramuntana-Gebirge, stürzen sich die Sóllerics, in historischer Verkleidung und bewaffnet mit Holzschwertern, ins Getümmel. Etwas schrullig ist das schon, aber so sind sie hier eben. Sargento Lluc Casasnovas liebt das jährliche Spektakel. Umso ärgerlicher, dass genau dort eine Leiche gefunden wird. Auch Llucs Kollegin Fina ist ratlos. Wer ermordet jemanden in einem Schaukampf? Die Lösung des Falls reicht tief in die mallorquinische Geschichte zurück. Und die Guardia Civil muss sich beeilen, denn bei einem Opfer bleibt es nicht. Die Autorin: Geboren und aufgewachsen in Hannover, hat Lilly Alonso in Berlin studiert und gelebt, bis die Liebe sie schließlich nach Mallorca geführt hat. Hier genießt sie seit fast 20 Jahren das Inselleben, arbeitet als Zahnärztin, beobachtet Land und Leute und schreibt Krimis. Fazit: ***** Der Kriminalroman „Mallorquinische Strafe“ von Lilly Alonso ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 380 Seiten, die nicht nur Mallorca-Fans wie mir gefallen dürften und die extreme Sehnsucht auf die Balearen, heiße Paella und gekühlten Wein machen!
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