Maschenmord von Leonie Kramer

Leonie Kramer Maschenmord

Im »Wolllust« kommt es zu tödlichen Verstrickungen – der Madlfinger Handarbeits- und Krimiclub ermittelt in seinem ersten Mordfall!

Der Tod hält auf wollenen Socken Einzug ins bayerische Idyll. Ariadne Schäfer, Besitzerin des Handarbeitsladens »Wolllust« in Madlfing bei Murnau, ist entsetzt, als ihre Verkäuferin tot im Laden aufgefunden wird – erdrosselt mit einem selbst gestrickten Lace-Schal. War der Täter vielleicht gar einer ihrer Kunden? Zusammen mit dem MKHC, dem Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, will sie der Frage auf den Grund gehen. Die umtriebigen Damen kommen dabei Kommissar Tim Wallenstein in die Quere. Frisch in die bayerische Provinz versetzt, muss der Kommissar erkennen, dass das Landleben weder friedlich noch Handarbeit ungefährlich ist. Beides kann zu unlösbaren Verstrickungen führen und tödlich enden.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Andrea Karminrot

    Tim Wallenstein dachte sich, in dieser Kleinstadt wird er sich von seinem stressigen Job ein wenig erholen können und dann geschieht dieser Maschenmord in der Wolllust. Mit einem grünen handgestrickten Schal erdrosselt, liegt die Aushilfe Nicole in dem angesagten Wollgeschäft in Madlfing am Marktplatz. Noch dazu war dieser Schal auch noch ziemlich schlecht gestrickt! Warum nur ist der Kommissar Tim Wallenstein nicht erst in den Urlaub gefahren, bevor er seine Versetzungsstelle in der bayerischen Kleinstadt angetreten hatte. Dabei hätte er es bitter nötig, einfach mal einen entspannten Job zu machen. Ohne Koffein zum Maschenmord Wallenstein ist in der Kleinstadt noch gar nicht richtig angekommen, da wird er auch schon zu seinem ersten Mordfall geschickt. Außer seiner neuen Espressomaschine hat er aus seinem alten Leben in Köln, kaum etwas mitgebracht. Ungewaschen und ohne seinen Koffeinkick (er kennt sich mit der Espressomaschine noch nicht aus) macht er sich auf den Weg zur Wolllust. Die Frau wurde erdrosselt, so scheint es. Und er ist nicht alleine am Tatort. Wallenstein bekommt tatkräftige Unterstützung von dem Madlfinger Krimi- und Handarbeits-Club, kurz gesagt dem MKHC. Drei Frauen des MKHC haben noch vor dem Kommissar die Nasen in den Fall gesteckt. Wer könnte die Aushilfe der Wolllust ermordet haben? Unangenehm aufgefallen ist das Opfer Nicole Durand des Öfteren, mit einem grünen Laceschal erdrosselt zu werden hat sie aber bestimmt nicht verdient. War es nur ein Raubmord oder steckt mehr dahinter? Die Ladenbesitzerin, Ariadne Schäfer, hatte sich auch ein ruhigeres Leben in dem beschaulichen Madlfingen vorgestellt, als sie das Handarbeitsgeschäft ihrer Tante übernommen hatte. Sie modernisierte das Geschäft und organisierte Stricktreffen mit Krimiunterhaltung, woraus sich der MKHC entwickelt hatte. Man könnte sagen, fast alle Madlfingerinnen wurden Mitglied und sind seitdem außerordentlich gut vernetzt. Sehr zur Unbill des Kommissars, denn immer wieder funken die Damen zwischen die Ermittlungen. Maschenmord und Verstrickungen Dieser Krimi macht auf jeden Fall mächtig Laune. Allerlei Anspielungen auf mein liebstes Hobby, dem Stricken, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Alleine die Überschriften der einzelnen Kapitel, die mit einem Wollknäuel, gespickt mit Stricknadeln verziert sind, zaubern ein Lächeln in mein Gesicht: „Eine Masche kann eine einfache Fadenschlinge oder ein Betrug sein“ „Die natürlichen Feinde einer Wollladenbesitzerin sind Motten“ oder „Ein Umschlag ist kein Tiefschlag“. Ich gebe zu, dass ein Strickunkundiger darin vielleicht nicht den tieferen Sinn sieht, aber ich denke, dass alleine der Titel dieses Krimis eher die Strickerinnen auf den Plan rufen würde. Die Autorin Leonie Kramer hat diesen Krimi geschrieben. Eigentlich heißt sie ganz anders und Krimis schreibt sie sonst auch nicht. Aber sie strickt sehr gerne. (Nicht dass sich das in ihrem Krimi widerspiegeln würde!) Sie hat sich aber nicht nur ein Pseudonym zugelegt, sondern sich auch noch Madlfingen ausgedacht. Und die Mordwaffe kann man sogar nachstricken. Wie gesagt, ein StrickerinnenKrimi. Doch das sollte den Strickunkundigen nicht davon abhalten, diesen amüsanten Krimi zu lesen. Tim Wallenstein ist ein etwas arroganter und gutaussehender Typ. Außerdem scheint in Köln etwas geschehen zu sein, was ihm nicht so gut bekommen ist. Ariadne hat auch ein Geheimnis und überhaupt, hat hier jeder irgendeine Besonderheit oder ein Geheimnis. Die Figuren sind alle ein bisschen überspitzt gezeichnet, aber dabei allesamt liebenswürdig. Man merkt der Autorin an, dass sie Spaß am Schreiben gehabt hat. Und am Ende gibt es natürlich einen unerwarteten Täter.  Rubi und ich hatten jedenfalls eine Menge Spaß mit diesem Krimi/Roman. Wir vergeben gerne 🐭🐭🐭🐭 und hoffen auf eine oder mehrere Fortsetzungen.
  • Von: Franzi B

    Das ist ein wunderbares Buch, leicht zu lesen, spannend, unterhaltsam, witzig, anders… ich kann es nur empfehlen! So wie alle Bücher der Autorin. Sie ist geboren um zu schreiben (und zu stricken). Ich freue mich schon auf das nächste Buch und die Protagonisten, die so herrlich normal sind und aus der Nachbarschaft zu sein scheinen. Bitte Leonie, weiter so und vielen Dank für die wolllustige Zeit.
  • Von: Buchjunkies

    Nicole Durand ist tot, daran besteht kein Zweifel. Ermordet wurde die Verkäuferin des Handarbeitsladens 'Wolllust' mit einem giftgrünen Lace-Schal, der so gar nicht ihrer Farbe entspricht. Das und noch viel mehr erfährt Kommissar Tim Wallenstein an seinem allerersten Tag im bayrischen Madlfing. Nach einer schweren Zeit im Köln hatte er sich in die idyllische Provinz versetzen lassen um sein Leben zu genießen. Daraus wird jetzt wohl nichts, denn die Getötete hatte kaum Freunde im Ort, dafür eine Menge Gegenwind. Kein Wunder also, dass der Kommissar einige Motive auf dem Silbertablett serviert bekommt. Aber so richtig passt das nicht ins Gesamtbild. Gemeinsam mit seiner neuen Kollegin Elisabeth Wagner, kurz Lizzie, nimmt er die Ermittlung auf, was sich als recht schwierig herausstellt. Lizzie ist hochschwanger mit ihrem vierten Kind und Tim möchte sie nicht unnötig belasten. Da er sich jedoch kaum auskennt, braucht er fachkundige Unterstützung. Die bildet sich gerade von ganz allein mit den Mitgliedern des MKHC - dem Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, der sich ausgerechnet in der 'Wolllust' regelmäßig trifft um gemeinsam zu stricken und über Krimis auszutauschen. Die Ermittlung auf dem Land hat rein gar nichts mit der Großstadt zu tun, denn die Gemeinde hält zusammen und schießt bei der Hilfestellung gern über das Ziel hinaus. Als Tim Wallenstein sich dann auch noch näher mit der Besitzerin der 'Wolllust', Ariadne Schäfer, auseinander setzen muss, kommen seine grauen Zellen gehörig durcheinander. Sollte vielleicht gar nicht Nicole getötet werden? Was ist, wenn es jemand auf Ariadne abgesehen hat und Nicole nur ein Unfall war? Da passiert ein neues Unglück und Tim muss sein ganzes Können unter Beweis stellen. Maschenmord: Der Handarbeitsclub ermittelt hat mich zunächst von Cover und Titel her überzeugt. Als leidenschaftliche Strickerin war mein Interesse geweckt und ich musste es unbedingt lesen. Man merkt dem Buch von der ersten Seite an die Liebe zum Handwerk an und auch, dass die Autorin Leonie Kramer etwas davon versteht. Allein die Kapitelüberschriften sind so liebevoll gestaltet, dass man sich immer wieder über das nächste freut. Ich weiß nicht ob die eingeflochtenen Strickthemen für jemand anderen zu viel wären, ich fand sie gut eingesetzt und nicht überladend. Man bekommt einen guten Einblick in die 'Wolllust' und die Leidenschaft dahinter. Auch machen die Charaktere das Thema sehr lebendig. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr war ich in der Geschichte. Ich mochte die Personen sehr ger und konnte sie mir auch gut vorstellen. Der Schreibstil hat mich vom ersten Satz begeistert. Es handelt sich hier natürlich nicht um einen nervenzerfetzenden Thriller, sondern eher um einen Cozy Crime und genau das mochte ich sehr gerne. Für mich ein absoluter Pageturner. Hier und da ging es mir etwas zu flott, gerade das Zwischenmenschliche. Das Ende ließ mich verwundert zurück, aber da ich gelesen habe, dass es einen zweiten Teil geben wird, bin ich nun besonders gespannt wie es weiter gehen wird. Für die handarbeitenden Leser gibt es am Ende des Buches übrigens eine Anleitung für die Mordwaffe ... man weiß ja nie ;o)
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