Nachttod von Johanna Mo

Johanna Mo Nachttod

Ein toter Junge weckt die Geister der Vergangenheit – Der erste Fall für Hanna Duncker

Hanna Duncker ist zurück auf Öland. Hier in ihrer Heimat kennt man sie nur als die Tochter von Lars Duncker, dem Mann, der vor sechzehn Jahren einen grausamen Mord beging. Inzwischen ist Hanna diejenige, die Verbrecher jagt. Ihr erster Fall auf Öland: Ein toter Teenager, mitten in der Nacht erstochen an einem beliebten Ausflugsziel. Und niemand kennt seine Mutter besser als Hanna. Die Ermittlungen werden für Hanna zu einer Abrechnung mit ihrer eigenen Jugend, und Nachforschungen im Fall ihres Vaters reißen alte Wunden auf. Nicht alle sind froh darüber, dass die Tochter von Lars Duncker zurückgekehrt ist.



Die »Hanna Duncker«-Reihe:



Band 1: Nachttod

Band 2: Finsterhaus

Band 3: Dunkelwald

Band 4: Nebelstunde

Band 5: Dämmersee



Alle Bände können auch unabhängig voneinander gelesen werden

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Ulrike Frey

    Das Cover des Buches zeigt eine Landschaft mit viel Waldbestand. Ganz groß lesen wir in Grün den Namen der Autorin Johanna Mo, im Schatten nah am Wasser dagegen den Titel NACHTTOD. Hanna Duncker ist zurück auf Öland, der schwedischen Ostseeinsel, die zur Provinz Kalmar gehört. Hier wurde sie geboren und hier wurde ihr Vater vor 16 Jahren zum Mörder. Sie selbst hat sich für den Polizeidienst entschlossen, nicht zuletzt wegen des Mordes ihres Vaters. So ganz glaubt sie auch heute nicht daran. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt, als er unbedingt mit ihr zusammenziehen wollte. Sie ist eine wortkarge Persönlichkeit mit einer dicken Mauer um sich herum, quasi ein Blümchen Rühr-mich-nicht-an. Dafür läuft ihr ein guter Ruf als Verhörspezialistin voraus. Gleich der erste Mordfall geht ihr sehr nahe, es handelt sich um einen Teenager, der der Sohn ihrer besten Freundin Rebecka war. Der Fall gibt Rätsel auf, man hat gleich mehrere Verdächtige. Die einzelnen Kapitel berichten aus unterschiedlichen Sichten der handelnden Personen, sowie von dem letzten Tag vor dem Mord. Hierüber erzählt das Opfer selbst, was geschehen ist. Dadurch bleibt das Buch spannend. Letztendlich wird überwiegend die Ermittlungsarbeit geschildert. Ich warne davor, selbst mitermitteln zu wollen. Das ist unmöglich. Die Protagonisten sind nicht alle sympathisch, wenn auch der ihr zugeteilte Kollege Eric wohl ein dickes Fell hat, Hannas Unhöflichkeiten prallen an ihm ab. Dazu lädt er sie auch noch zu sich nach Hause ein, seine Frau bat darum und seine indischen Schwiegereltern werden dabei sein. Zeitgleich wird die Ermittlerin Hanna durch Telefonate bedroht, ich denke, das wird sich durch die Folgeromane weiterziehen. Ein Kriminalfall, der Appetit auf den nächsten macht. Die Autorin Johanna Mo hat einen flüssigen Schreibstil, dennoch entwickelt sich die Ermittlung recht zäh. Es bleibt zu hoffen, dass in einem weiteren Roman mit Hanna Duncker diese sympathischer herüber kommt. Veröffentlicht wurde der Roman bei Heyne, er gehört zur "Nr.-1-Bestseller-Serie aus Schweden."
  • Von: lovelytesting

    Rezension Nachttod von Johanna Mo Hanna Duncker, ausgebildete Polizistin, kehrt nach 16 Jahren in ihre Heimat zurück. Damals verließ sie die Insel, nachdem ihr Vater wegen Mordes eine langjährige Gefängnisstrafe erhielt und später verstarb. Ihr erster Fall betrifft den Tod des Sohnes einer früheren Freundin. Die Inselbewohner erkennen Hanna und sind über ihre Rückkehr nicht gerade glücklich. Immer wieder reißen alte Wunden auf und die Ermittlungsarbeit zieht sich. Der Schreibstil ist gut und verständlich. Ich hatte keine Probleme, die jeweiligen Personen auseinanderzuhalten. Den letzten Tag des 15 jährigen Sohnes der Freundin von Hanna erzählt er selber in immer wiederkehrenden Abschnitten. Diese Seiten berühren sehr. Da man das Ende kennt, habe ich mich öfters gegruselt. Es gab ja keine Hoffnung auf einen guten Ausgang. Die Protagonisten gefielen mir nicht alle. Hanna hätte ich mir nicht als Kollegin gewünscht. Sie war fast immer schlecht gelaunt, mürrisch, unfreundlich. Ihr Kollege Erik war mir auch nicht sympathisch. Ihre Freundin Rebecka, die Mutter des toten Jungen, konnte bei mir auch keine Sympathiepunkte erlangen. Manchmal dachte ich, dass sie ihren Sohn umgebracht hat, weil sie keine Lust mehr auf seine Erziehung hatte. Aber auch ihr Mann sowie ihr Exmann spielten keine angenehmeren Rollen. Die Geschichte klang überwiegend düster, mitunter war sie langweilig und zog sich dahin. Allerdings konnte ich in allem folgen, was mir nicht immer gelingt. Spannend fand ich den Krimi nicht. Trotzdem hätte ich das Buch mit seinen knapp 500 Seiten gerne in weniger Etappen gelesen, wenn mir nicht die Augen zugefallen wären. Da ich trotzdem gespannt bin, ob Hanna noch mehr über die Beweggründe ihres Vaters herausbekommt und ob er womöglich unschuldig im Gefängnis saß, möchte ich gern den zweiten und vielleicht danach auch den dritten Teil lesen.
  • Von: Romy Heier

    Es geht um den Tod eines Jugendlichen. Harriet, Polizistin, kehrt aus Stockholm in ihren Heimatort zurück. Sie hofft, durch die Rückkehr die Dämonen ihrer Jugend besiegen zu können. Die Vergangenheit lässt sich jedoch nicht so einfach abschütteln. Parallel zur eigentlichen Krimigeschichte wird der letzte Tag aus Sicht des ermordeten Jugendlichen erhählt. Geschickt werden hier immer wieder neue Verdächtige ins Spiel gebracht. Das Buch endet mit einem Cliffhanger und macht neugierig auf die Fortsetzung. Absolut empfehlenswert
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