Provenzalischer Sturm von Sophie Bonnet

Sophie Bonnet Provenzalischer Sturm

Malerische Weinberge, alte Châteaus und eine Reihe mysteriöser Todesfälle …

Es ist Spätsommer in der Provence. Pierre Durand will seiner Charlotte einen Heiratsantrag machen und plant dafür ein Wochenende in der malerischen Weinregion Châteauneuf-du-Pape. Doch aus dem romantischen Ausflug wird schnell eine Geduldsprobe, als sich herausstellt, dass der Inhaber des Schlosshotels ihnen nicht von der Kochshow erzählt hat, die dort aufgezeichnet wird. Zudem sorgen zwei Unglücksfälle im Ort für Entsetzen: Ein Winzer und ein Makler sind innerhalb weniger Tage zu Tode gekommen. Nur ein tragischer Zufall? Als eine bekannte Weinexpertin ihre Teilnahme an der Kochshow absagt, ahnt niemand, dass Charlotte, die spontan ihren Platz einnimmt, sich damit in Lebensgefahr begibt ...

»Niemand verbindet Genuss und Verbrechen so harmonisch wie Sophie Bonnet in ihren Provence-Krimis.« Hamburger Morgenpost

Lesen Sie auch weitere Romane der hoch spannenden »Pierre Durand«-Reihe!
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Bücher in meiner Hand

    In Band 8 möchte Pierre seiner Charlotte einen Heiratsantrag machen. Doch sämtliche seiner Pläne werden durchkreuzt. Immer wieder. Erst ist es Charlotte selbst, dann ihre beiden Väter, danach ein im Hotel drehendes Filmteam. Die provenzalische Idylle täuscht und so schön es auch in Sainte-Valérie und in Châteuaneuf-du-Pape sein mag, in Pierre brodelt es - wie ein Sturm. Und wie ein Sturm durchzieht ein weiteres Mal ein Anschlag seine Pläne. Diese Pläne lässt Pierre erstmal fallen, denn ein Sturm in Gestalt eines Mörders tobt auch durch die schöne Gegend. Nach dem erwähnten Anschlag auf dem Schloss ist klar: die geschilderten Unfälle einiger Einheimischer davor gehen auf dessen Konto. Doch wer wollte den Opfern schaden? Und alles nur um den Verkauf eines Weinguts zu unterbinden? Pierre ermittelt halbprivat und bekommt Hilfe von unerwarteter Stelle. Die Autorin lässt die Leser einen grossen Einblick in die aktuelle Problematik des Weinanbaus gewähren. Es geht um Klimawandel, unbeliebte Investoren aus China und einiges mehr. Wie immer schafft sie es spielend, diese wichtigen Themen in ihre Krimis einzubauen, mit allen negativen und positiven Argumenten dafür oder dagegen. Und dies ohne dass der Krimi an Handlung einbüsst, eher sogar an Stärke gewinnt. Sophie Bonnet sorgt in ihren "Pierre Durand"-Krimis stetig für Abwechslung. Kein Fall ähnelt dem anderen, immer gestaltet sie neue und interessante Plots, die es dem Leser einfach machen, die Reihe zu mögen. Ich fand es sehr schön, einmal Alain und Richard, die Väter von Pierre und Charlotte, kennen zu lernen. Dadurch versteht man Pierre und Charlotte mit ihren Eigenheiten, Vorlieben und Abneigungen gleich viel besser. Von den Bewohnern Sainte-Valérie bekommt man dieses Mal nicht so viel mit - ausser von Luc, der seine Beziehung mit Florence zu viel wird. So lange und oft war er noch mit keiner Frau zusammen, weswegen er nun seine Männerrunden umso mehr vermisst. Ausserdem macht Luc eine wichtige Entdeckung, die den neuen Bürgermeister und dessen Wunsch nach einem anderen Chef de police municipale betreffen - die nächsten Bände könnten diesbezüglich interessant werden und ein grösserer "Provenzalischer Sturm" auch bald in Saint-Valérie wehen. Fazit: Geplante Heiratsanträge, prämierte Weine, spezielle Väter und spontane TV-Dreharbeiten - auch der achte Fall hat es in sich und bietet spannende Unterhaltung. 5 Punkte.
  • Von: Marlen Blume

    Im neuen Provence-Krimi von Sophie Bonnet gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit altbekannten Figuren, sondern diesmal lernen wir auch die Familien von Polizist Pierre Durand und seiner Lebensgefährtin Charlotte kennen. Allerdings verläuft die Familienzusammenführung alles andere als glatt, denn während Pierre seiner Liebsten eigentlich vor romantischer Kulisse endlich den (schon fast überfälligen!) Heiratsantrag machen will, stolpern die beiden samt Vater und Schwiegervater mitten in einen Mordfall…   Pierre hat in diesem Roman also viel zu tun – nach mehreren Todesfällen, die seiner Meinung nach zusammenhängen und einem Anschlag, dem zufällig Charlotte zum Opfer fällt, hält es den Schnüffler nicht mehr – er will wissen, wie diese merkwürdigen Begebenheiten, die seine Freundin beinahe das Leben gekostet hätten, zusammenhängen.   Und so beginnt Pierre – tatkräftig wie immer – zu ermitteln. Natürlich kann er am Ende die Zusammenhänge entwirren und den Fall lösen.   Dieser Teil der Reihe ist zwischen Gourmethäppchen, Fernsehkameras und Hochzeitsfieber angesetzt und hat damit beste Voraussetzungen für einen Cosy Crime-Roman. Sicherlich könnten auch Leser/Hörer, die die Reihe bisher nicht kennen, dieses Buch ohne Probleme lesen und die Zusammenhänge verstehen. Ich selbst kenne alle vorherigen Bände und bin daher über die Figuren und ihre Entwicklung im Bilde, aber ich finde es in diesem Band nicht dramatisch, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.   Als Hörbuch fand ich, hat dieser Band ein paar kleine Längen, die Sprecher Götz Otto aus meiner Sicht auch mit seiner pointerten Erzählweise nicht ganz ausgleichen kann. Trotzdem kann ich „Provenzalischer Sturm“ für entspannte Sommer-Leseabende (oder Hör-Abende) auf der Terrasse mit einem schönen Glas französischem Wein sehr empfehlen!
  • Von: Raeubertochter76

    Diesmal zieht uns der Roman in die berühmte Weinregion Châteauneuf-du-Pape. Und zwar nicht nur mit dem Chef de police, sondern auch seiner zukünftigen Verlobten. Doch seine diesbezüglichen Pläne werden wieder und wieder vereitelt, und ich habe furchtbar mit ihm mitgelitten! Geschickt lässt die Autorin der Liebesgeschichte ihren Raum, während Charlotte gleichzeitig für die Ermittlungen aus dem Plot genommen wird. Und Gott sei Dank ist „Provenzalischer Sturm“ nicht so Intrigenreich wie der Vorgänger. Dennoch bleibt es im Hinblick auf Pierre Durands Karriere spannend. Der Kriminalfall betrifft den Chef de police ganz persönlich und die dahinter liegende Geschichte zeigt in bester Agatha Christie Manier, dass Mörder:innen nicht zwangsläufig böse Menschen sind, aber was eine solche Tat auch alles nach sich ziehen kann. Was mir so an Sophie Bonnet gefällt, ist, dass sie immer viel Wissenswertes mit in ihre Romane einbaut. So thematisiert die Autorin in „Provenzialischer Sturm“ nicht nur die Folgen des Klimawandels auf den Weinanbau sondern auch die Problematik des zunehmenden Verkaufs französischer Weingüter an Chinesische Investoren. Charaktere Die Bände um den Chef de police leben neben der wundervollen Atmosphäre insbesondere von den liebenswerten und nicht so liebenswerten Charakteren. Natürlich gefällt mir besonders, wie die Autorin Pierre Durands Privatleben miteinbezieht. Und das ganz ohne Beziehungsdrama, Intrigen oder ähnliches. Einfach ganz unaufgeregt. Während das Dorfleben mit seinen Figuren in diesem Roman Pause hat, lernen wir stattdessen die Väter von Pierre und Charlotte kennen. Die Figuren sind komplex und ihre gegensätzlichen Charaktere etwas anstrengend (zu lesen), aber was soll man sagen: Sie sind Familie! Schön fand ich auch, dass Pierre mit Lieutenant Bompard endlich mal auf einen Ermittler trifft, der keine Probleme damit hat, dass er (ungefragt) Unterstützung bekommt. Sonst wäre es vermutlich unauthentisch geworden, dass ein Chef de police zudem noch außerhalb seines Einsatzgebietes autark eine Mordermittlung führt…
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