Schwarze Tage von Andrea Tozzio

Andrea Tozzio Schwarze Tage

Ein mysteriöser Mord in den malerischen toskanischen Hügeln von San Miniato: Stefano Simonetti, Chef des berühmten Michelin-Restaurants Tartufo wird in einem Waldstück kaltblütig umgebracht. Der einzige Zeuge: Sein Trüffelhund Gonzo, der Lagotto Romagnolo. Commissario Vito Carlucci und seine neue junge Kollegin Laura Gabbiano von der Kriminalpolizei Florenz übernehmen den Fall. Doch das Ganze ist verzwickt. Simonetti wurde mit seiner eigenen Vanghetta, einem Werkzeug für die Trüffelsuche, hingerichtet. Wer hat den berühmten Koch auf dem Gewissen? Sein größter Konkurrent, mit dem er sich einen erbitterten Streit um Michelin-Sterne lieferte? Seine Frau Isabella, erbost über seine desaströsen Affären und heimlichen Leidenschaften? Oder einer der Angestellten des bösartigen Spitzenkochs, der Hunde offenbar lieber mochte als Menschen?

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Anetts Bücherwelt

    Schwarze Tage ist der Auftakt zu einer neuen Kriminalserie rund um die beiden Ermittler Vito Carlucci und Laura Gabbiano, die rund um Florenz ermitteln. Für mich war dieser Bereich der ausschlaggebende Punkt, warum ich das Buch lesen wollte. Ich war bereits in der Toskana, auch in Florenz, auch wenn ich das Gefühl hatte, da viel zu wenig gesehen zu haben und unbedingt noch einmal dorthin möchte. Trotzdem finde ich das immer total interessant, Bücher zu lesen, die an Orten spielen, die ich kenne. Und da es sich hier um einen Auftakt handelt, war es für mich doppelt spannend. Also habe ich mich darauf eingelassen und wollte schauen, wohin mich dieser Krimi führt. Und da zu erst in einem Wald, denn da wird der Chef eines berühmten Sterne-Restaurants tot aufgefunden. Er war auf der Suche nach Trüffel, zusammen mit seinem Trüffelhund. Das Ganze ist ziemlich verzwickt und schnell kommen mehrere Leute in den Verdacht, ihn ermordet zu haben. Da gibt es seine Frau, von der er getrennt ist, seine schärfsten Konkurrenten und einige Menschen, die er wohl vor den Kopf gestoßen hatte. Der Fall ist ziemlich spannend und lässt den Leser gut mit rätseln. Viele Dinge werden aufgedeckt und statt der Verdächtigen verkauft, scheinen immer neue hinzu zu kommen. Da war der Chefkoch wohl doch nicht ganz so beliebt und nett, wie man anfangs dachte. Hier hat es mir auch den beiden Ermittlern sehr gut gefallen. Laura, die eben erst ihren Dienst antritt, da sie aus Rom nach Florenz kommt und auch Vito, der selbst auch noch familiäre Probleme hat, müssen ziemlich schnell miteinander auskommen und das gelingt den beiden sehr gut. Im Prolog wird von einer Kindesentführung geschrieben und ich habe mich gefragt, was das mit dem Fall zu tun haben soll. Irgendwann im Laufe des Buches klärt sich auf, in welcher Beziehung dieser alte Fall miteinander steht und macht das Ganze noch einmal spannender – und man darf auf eine Fortsetzung gespannt sein. Andrea Tozzio lässt mich als Leser in die Toskana und Florenz blicken und beschreibt alles sehr gut, ohne dass es dermaßen im Vordergrund steht und den Kriminalfall beeinflusst, der immer an erster Stelle steht. Auch wird immer wieder gekocht, logisch, wenn es um Restaurants und Sterneköche geht, aber auch das steht nicht im Vordergrund. Es geht um Trüffel, Spielschulden und Affären, es hat alles, was es braucht und ich bin sehr begeistert. Ich hoffe, dass eine Fortsetzung nicht zu lange auf sich warten lässt.
  • Von: aebbies.buechertruhe

    Am Tag, als Commissaria Laura Gabbiano ihren Dienst bei der Kriminalpolizei Florenz antritt, geschieht ein mysteriöser Mord. Sternekoch Stefano Simonetti liegt tot in den Hügeln von San Miniato. Neben sich als einziger Zeuge sein Trüffelsuchhund Gonzo, der ihm alles bedeutete. Bei der Mordwaffe handelt es sich um Simonettis eigene Vanghetta. Laura Gabbiano und Commissario Vito Carlucci haben schnell zwei Hauptverdächtige. Hat Simonettis Frau ihn aus Wut über seine zahlreichen Affären umgebracht? Oder etwa sein größter Konkurrent, der Simonetti bezichtigt, mit einem von ihm gestohlenen Rezept einen Stern erkocht zu haben? Oder stecken ganz andere Gründe hinter dem Mord? "Schwarze Tage" von Andrea Tozzio ist der erste (und hoffentlich nicht letzte) Fall für Laura Gabbiano und Vito Carlucci. Beide, sowie ihr Kollege Fraccinelli, sind mir schon ans Herz gewachsen. Laura und Vito sind von Beginn an sympathisch, während Fraccinelli etwas Zeit benötigt, damit man ihm Sympathie entgegen bringen kann. An ihn und seine Art muß man sich erst gewöhnen. Die Handlung ist wirklich sehr spannend. Zum einen hat man hier das Hauptthema - den Mord an Simonetti. Dieser Mord läßt einen schon extrem miträtseln, denn Verdächtige und Motive gibt es genug. Man kann sich gar nicht entscheiden, wer nun der Mörder sein soll. Der Einzige, der hier wirklich ausscheidet, ist Hund Gonzo. Als Nebenstrang gibt es noch die Entführung von Vitos kleiner Schwester Lucia. Vito war selbst noch ein Kind, als sie entführt wurde und die Lösegeldübergabe mißglückte. Bis heute ist er davon überzeugt, daß sie noch lebt und tut alles, um sie zu finden. Andrea Tozzio schreibt unheimlich leicht und locker. Dieses Buch liest sich schnell, da es einfach Spaß bereitet, der Handlung zu folgen. Nebenbei erfährt man viel über Trüffel, die Gesetze, die Trüffelsucher beachten müssen und natürlich den Kampf in der Sternegastronomie. Hier wird wirklich alles sehr anschaulich beschrieben. Auch die Toskana wird hier vor dem Leserauge lebendig und man spürt das toskanische Flair sehr intensiv. Mir hat dieser Krimi sehr viel Spaß bereitet und ich hoffe, daß Gabbiano und Carlucci noch viele weitere spannende Fälle lösen dürfen!
  • Von: Sylvia Hertel / cybergirl

    Es ist der erste Tag für Laura Gabbiano als Commissaria bei der Kriminalpolizei in Florenz. Doch als sie zur angegebenen Zeit auf dem Polizeirevier erscheint ist niemand da der sie empfängt. Ihr Vorgesetzter Commissario Vito Carlucci ist schon seit frühmorgens an einem Tatort. In einem Waldstück wurde die Leiche von Stefano Simonetti aufgefunden. Stefano Simonetti ist Sternekoch im bekannten Restaurant Tartufo. Commissario Vito Carlucci ermittelt zusammen mit Commissaria Laura Gabbiano. Der einzige Zeuge am Tatort, der Trüffelhund Gonzo und der verrät nicht viel. Die Tatwaffe eine Vanghetta mit der das Opfer auf Trüffelsuche ging. Jetzt heißt es herauszufinden wer den Sternekoch ermordet hat. Ein Tatmotiv habe einige aus dem näheren Umkreis des Opfers. „Schwarze Tage“ ist der erste Band der neuen Krimireihe aus der Toskana von Andrea Tozzio. Ich liebe Italien und vor allem die Toskana, also die besten Voraussetzungen für diese neue Krimireihe. Andrea Tozzio lässt seine Leser.innen auch ganz tief in das italienische Flair eintauchen. Vor allem die Stadt Florenz, (die ich vor ein paar Jahren besucht habe) mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten wird eingehend beschrieben. Die italienischen Worte und Halbsätze die eingestreut werden machen das Ganze sehr authentisch. Am Ende gibt es ein Glossar in dem man die italienischen Ausdrücke nachschlagen kann. Da das Opfer ein Sternekoch war kommt auch die Kulinarik nicht zu kurz. Über das Thema Trüffel gibt es auch interessante Informationen. Die Ermittlungen werden recht spannend beschrieben. Die beiden Ermittler gefallen mir gut. Für Laura Gabbiano ist es der erste Fall bei der Kriminalpolizei in Florenz. Als Täter kommen verschiedene Personen in Frage. War es sein größter Konkurrent mit dem der Sternekoch streit hatte? Oder war es die Isabella die Frau des Sternekoch die sich wegen seiner Affäre rächen wollte. Oder war es gar ein Angestellter der die Boshaftigkeit des Sternekochs nicht mehr ertragen konnte. Oder war alles doch ganz anders? Es ist spannend und bleibt auch Spannend bis zum Ende. Andrea Tozzio hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Bei seiner Beschreibung der Handlungsorte hatte ich schnell Bilder vor Augen. Die italienische Atmosphäre wird den Leser.innen gut vermittelt. Die kurzen Kapitel verleiten dazu immer weiter zu lesen. So war das Buch auch in zwei Tagen gelesen. Jetzt freue ich mich schon wenn es heißt „Der zweite Fall für Laura Gabbiano und Vito Carlucci.
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