Jim Hopper ist erstaunt, als Elfie mehr über seine Vergangenheit wissen will. Soll er ihr wirklich von seiner Zeit in New York erzählen, als er und seine Partnerin Delgado einen Serienmörder gesucht haben, der seltsame Ritualmorde an seinen Opfer beging, die keiner richtig nachvollziehen konnte? Da seine Adoptivtochter nicht locker lässt, erzählt er ihr seine Geschichte, die voller düsterer Gestalten, Straßengangs und Gefahren ist...
„Manchmal ... manchmal tun gute Männer schlimme Dinge. Manchmal ... haben gute Männer ... keine Wahl."
S. 496
Der Schreibstil des Autors ist einfach zu lesen und passt gut zu Hoppers Erzählweise. Im Laufe des Buches kann Adam Christopher gut Spannung aufbauen und auch die Charaktere kommen einem nahe. Insbesondere natürlich Jim Hopper, den ich auch in der Serie sehr mochte, lässt hier eine andere Seite von sich zeigen. Wir lernen Jim kennen, als seine Familie noch intakt und seine Tochter Sara am Leben war. Der ehrliche, ehrgeizige, aber auch etwas ungehobelte Polizist wächst einem von Seite zu Seite mehr ans Herz und es ist interessant, mehr über seine Vergangenheit zu erfahren.
„Ein Held zu sein, ist vielleicht ganz nett oder auch ziemlich großartig, aber es sollte nicht der Grund sein, warum man bestimmte Dinge tut. Niemand sollte ein Held sein wollen. Stattdessen sollte man danach streben, das Richtige zu tun. Heldentum ist kein Job, Polizist sein schon."
S. 509
Immer wieder wird die Handlung in New York unterbrochen und man wechselt in Hoppers Hütte, in der er Elfie die Geschichte erzählt. Einerseits haben diese Sequenzen den Lesefluss etwas gestört, weil sie nicht wirklich etwas zum Geschehen beigetragen haben, andererseits war es auch schön, hier und da etwas von dem Serienliebling zu lesen. Die Charaktere werden gut dargestellt und haben durchaus Tiefe, was mir sehr gefallen hat.
„Ich glaube, Daddy kann jetzt schon anfangen vorzulesen. Bücher kann man nämlich immer lesen, nicht nur abends zum Schlafengehen.""
S. 513
Der Kriminalfall, den Hopper und Delgado lösen wollen, ist spannend und interessant, auch wenn man ständig erwartet, dass etwas Unnatürliches à la Demogorgon um die Ecke kommt. Wären die Sequenzen mit Elfie nicht, könnte es auch ein ganz normaler Krimi sein, daher kann man ihn auch gut verstehen, ohne dass man die Serie kennt. Insgesamt hat mir dieser Band sogar besser gefallen als Suspicious Mind, weil er etwas kurzweiliger und nicht ganz so langatmig ist, außerdem haben die Charaktere mehr Tiefe.
Fazit
Ein netter Krimi, der einem Jim Hopper näher bringt und daher ein tolles Prequel ist. Der Kriminalfall ist spannend, die Charaktere haben Tiefe und es ist einfach schön zu sehen, wie der Polizist war, bevor seine Tochter starb.
https://lucciola-test.blogspot.com/2019/09/books-adam-christopher-finsternis-die.html
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