The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot. von JP Delaney

JP Delaney The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

»Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas Schreckliches.«

Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.

Jetzt bestellen

€ 10.00 [D] inkl. MwSt. | € 10.30 [A] | CHF 14.50 * (* empf. VK-Preis)

Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Manuela Bombis

    Der Schreibstil ist ungewöhnlich. Die ständigen Wechsel der Perspektiven zweier Frauen macht es leicht lesbar. Die Spannung ist sofort da und ist beinahe bis zum Schluss vorhanden. Ich würde den Roman als wirklich unterhaltsamen Psychothriller bezeichnen. Allerdings finde ich nicht eine einzige Person darin wirklich sympathisch und das Ende etwas bizarr. Die Sexszenen finde ich sehr kühl und überhaupt nicht schön. Die Szene im japanischen Restaurant wirkte auf mich völlig unglaubwürdig. Dazu hätte der Tischpartner fast unterm Tisch liegen müssen und benötigt Arme wie Medusa. Die Schlussszene, die ich hier natürlich nicht beschreibe, ist wenig realistisch. Vielleicht habe ich schon zu viele Thriller gelesen und bin einfach übersättigt. Durch die kurzen Kapitel fehlt es mir einfach an Atmosphäre.
  • Von: Bücherela

    Mein erstes Buch von JP Delaney. Phu, was für eine Reise...Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich habe immer wieder überlegt, ob ich je in so ein Haus einziehen würde 🤔 Reizvoll und dennoch erschreckend. Ich kann gar nicht soviel sagen, ohne zu spoilern 🙈 Das Buch erzählt über zwei Frauen, die in dem selben Haus wohnten und eine Affäre mit dem Besitzer hatten. Ein ungewöhnliches Haus für dass es viele Regeln gibt. Emma/Damals und Jane/Heute, die rausfinden möchte was mit Emma passiert ist. Das Buch hat mich wirklich aufgewühlt und JP Delaney versteht es, den Leser zu schockieren. Nicht blutig, aber psychisch. Durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so und für mich ist es ein Pageturner. Geniales Buch was man gelesen haben muss!!!
  • Von: Fernweh_nach_Zamonien

    Die Erzählweise ist ungewöhnlich, wieder komplett anders als bei den beiden anderen Thrillern des Autors und zu Beginn daher noch gewöhnungsbedürftig. Die Gegenwart rund um Jane und ihre Nachforschungen sind im Präsens und in der Ich-Form aus Janes Perspektive erzählt. Die Vergangenheit, d. h. die letzten Wochen in Emmas Leben sind ebenfalls im Präsens und auch Emmas Sicht in der Ich-Form erzählt. Zu Beginn jedes Kapitels wird zwar genannt, wer gerade berichtet, aber da immer abwechselnd geschildert wird, um die Parallelen und Ähnlichkeiten der beiden Frauen zu verdeutlichen, kommt man - wenn man nicht aufpasst - schnell durcheinander. Teilweise wählen die beiden sogar die gleichen Formulierungen und erleben ähnliche Situation. Ein wichtiges Indiz, dass Emma berichtet, sind die fehlenden Anführungszeichen bei der direkten Rede. Die Charaktere sind auf ein Minimum begrenzt, wofür ich im Hinblick auf den zunächst verwirrenden Schreibstil dankbar bin. Emma und Simon wagen gemeinsam nach einem Einbruch in ihre alte Wohnung und den damit verbundenen psychischen Traumata in das ungewöhnliche Haus. Jane hat gerade ihr Kind verloren und ebenfalls ein Trauma zu bewältigen. Das Haus ist bestückt mit viel Technik, die das Leben erleichtern soll und gleichzeitig wird auf Nippes und Schnickschnack völlig verzichtet. Nichts steht rum oder liegt im Weg. Wer möchte schon so leben? Die über 200 Regeln des Architekten schränken die Individualität der Bewohner zusätzlich ein. Sie werden vom System des Hauses strikt überwacht und obwohl der Architekt Edward Monkford neurotisch und kaltherzig ist, verfallen ihm sowohl Emma wie Jane und beginnen eine Affäre. Ich bin zunächst davon ausgegangen, dass auch dieser Thriller auf schockierende Art eine erschreckende Zukunftsvision aufzeigt: Was geschieht, wenn Technik den Menschen immer mehr Arbeit abnimmt, alles überwacht, jegliche Privatsphäre genommen wird und schlussendlich zur Bedrohung wird? Aber die Story entwickelt sich nach und nach zu einem spannenden Psychothriller, bei dem der Leser nie weiß, wer die Wahrheit sagt und von wem Gefahr droht. Aufgrund der vielen Überraschungsmomente ist auch das Ende unvorhersehbar. Nichts ist wie es scheint und man kann niemandem trauen. Eine düstere und schaurige Atmosphäre. Fazit: Dank fesselndem und ungewöhnlichem Erzählstil ein düsterer Psychothriller, bei dem niemandem vertraut werden darf. Durchgehend spannend und voller überraschender Wendungen, ein unerwartetes Finale.
Mehr laden