Totenklippe von Ragnar Jónasson

Ragnar Jónasson Totenklippe

»Kein Land, das man mit Nordic Noir verbindet, ist so düster, dunkel, kalt, verschneit und leer wie Island. Und kein Krimiautor schildert diese Elemente so eindringlich und unheimlich wie Ragnar Jónasson.« (The Times)

Zwei Tage vor Weihnachten: Die Leiche einer jungen Frau wird unterhalb der Klippen im Norden Islands gefunden – genau an der Stelle, an der vor 25 Jahren ihre tote Mutter und ihre jüngere Schwester gelegen hatten. Als Ari, Polizist in Siglufjörður, den Tatort inspiziert, stellt sich bald die Frage: War es ein Unfall, oder wurde die junge Frau gestoßen? Was wissen die letzten verbliebenen Einwohner des Dorfes? Als Schneefall einsetzt, der Dorf und Klippen in einem unwirklichen Licht erscheinen lässt, kommt Ari einer unfassbaren Tragödie auf die Spur.

»Totenklippe« ist der vierte Band der Dark-Iceland-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autor Ragnar Jónasson.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: thats.new.life

    Totenklippe ist Band 4 der Dark-Iceland-Serie und kommt mit dem passenden Cover das die ersten Bände perfekt ergänzt, die Farbgestaltung in den eher düsteren Grautönen, passt zum Genre des Thrillers bzw. es ist eher ein guter Krimi und auch wenn genug Spannung da ist, fehlt der Nervenkitzel für einen Thriller. Die Schreibweise ist flüssig zu lesen und man kommt gut voran, es sind auch keine lang gezogenen Kapitel, daher ist es mit gerade mal 297 Seiten ein dünneres Buch was nicht versucht Seiten zu füllen und die Geschichte bzw. der Fall kommt gut voran. Das Buch kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, da jedes Buch einen komplett neuen Fall zum Thema hat, nur Ari geht in seiner Entwicklung und sein immer Dasein als Haupt-Protagonist, über alle 4 Bände der Reihe. Unser Protagonist der junge Polizist Ari ist wieder im Bilde und man merkt von Band zu Band wie er sich entwickelt und auch seine Herangehensweise wird immer besser während er versucht die Fälle zu lösen. Nun steht Ari wieder vor einem unerklärlichen Todesfall und das gerade zwei Tage vor Weihnachten. Ein Leichnam einer jungen Frau liegt unterhalb von Klippen und genau an diesem Ort spielte sich vor 25 Jahren ein ähnliches Szenario ab, die tote Mutter und ihre jüngere Schwester lagen hier damals auch. Im kleinen Fischerdorf Siglufjördur ist es nicht einfach an hilfreiche Informationen über die Personen zu kommen, kaum eine der Bewohner kann oder möchte etwas erzählen. Ein robustes gutes Buch, was ich zwischendurch in kurzer Zeit lesen konnte.
  • Von: Libertine Literatur

    Eine junge Frau stirbt im Norden Island. Unterhalb der Klippen, an der vor 25 Jahren bereits die Körper ihrer Schwester und ihrer Mutter gefunden worden sind. Sie hatte wissen wollen, was vor all den Jahren geschehen war. Doch statt Antworten fand sie den Tod. Der junge Polizist Ari nimmt sich dem Fall an, während seine hochschwangere Freundin Nachforschungen über ihre eigene Vergangenheit anstellt. Schon bald nach seiner Ankunft spürt Ari, dass die wenigen Bewohner der Gegend Geheimnisse hüten, die ebenfalls Jahrzehnte zurückreichen. »Das kleine Mädchen streckte die Arme aus, und dann ging alles so schnell, dass sie nicht einmal schreien konnte, denn sie fiel und fiel und fiel, direkt auf das Meer und die Felsen zu.« Nachdem ich mich mit den ersten Bänden der Dark-Iceland-Reihe von Ragnar Jónasson schwergetan habe, enthält ›Totenklippe‹ endlich die Elemente, die ich an der Hulda-Trilogie des Autors so liebe. Die Personen der Vergangenheit, deren Geheimnisse von der Polizei aufgedeckt werden müssen, werden lebendig. Jónasson lässt uns unmittelbar an Àstas Schicksal teilhaben. An ihren Gedanken und Wünschen, an ihren Motiven, nach so vielen Jahren wieder an den Ort zu fahren, an dem die Tragödie ihrer Familie stattfand. Jónasson baut mit diesem Band eine größere Nähe zwischen Leser:in und der Geschichte des Opfers auf. Zwischenmenschliche Töne werden so sichtbarer, die Erzählwelt menschlicher. »Spät am Abend bekam Àsta Besuch von einem unerwarteten Gast. Sie war bereits in ihrem Dachzimmer und wusste zunächst nicht, was sie davon halten sollte, doch dann war sie froh über die Gesellschaft. Sie hätte sowieso nicht schlafen können, denn schon den ganzen Abend wirbelten ihr tausend Gedanken durch den Kopf, und ihr Herz raste.« Ich hoffe sehr, dass die erzählerische Entwicklung, die zu ›Totenklippe‹ hin zu spüren ist, sich in Folgebänden fortsetzen wird. Jónasson hat ein außerordentliches Gespür für besondere, melancholische und zutiefst menschliche Charaktere. Nicht Action oder möglichst blutig inszenierte Verbrechen stehen im Vordergrund, sondern die zwischenmenschlichen Beziehungen, die wie ein Netz unter den Taten liegen. Die abgeschiedene, verschneite Atmosphäre, die Jónasson in seinen Büchern in Island aufkommen lässt, bietet einen stimmungsvollen Hintergrund für diese Verstrickungen. »In den vergangenen Tagen hatte es stark geschneit, und ganz Siglufjörður war in eine weiße, weiche Schneedecke gehüllt. Normalerweise konnte man in dieser nördlichsten Stadt Islands, die so nahe am nördlichen Polarkreis lag, dass die Sonne sich im tiefen Winter hinter den Bergen verbarg, dem Winter nicht entkommen.« ›Totenklippe‹ ist mein bisher liebster Teil in der Dark-Iceland-Reihe. Er hebt sich deutlich von seinen drei Vorgängerbänden ab und so werde ich auch zukünftig gespannt jedes weitere Buch von Jónasson lesen.
  • Von: Pepperlikesleeping/Nadinewiedmaier

    Hallo Ihr Lieben Totenklippe Ragnar Jónasson Der 4 Teil der Dark Iceland Serie 🌟🌟🌟🌟,5/5 Diesmal haben es Ari und Thomas mit einer Frau, die unterhalb der Klippen tot augefunden wurde, zu tun. Und das kurz vor Weihnachten. 25 Jahre zuvor ereignete sich genau an dieser Stelle ebenfalls ein Unglück... Für mich war dieser Teil der Beste der kompletten Reihe. Ari der sich zusammen mit Thomas in die Ermittlungen stürzt, denn ein weiterer Todesfall erschüttert die friedliche, idyllische vor Weihnachtszeit. Aris Weiterentwichlung glich für mich endlich Erwachsen werden. Nimmt er doch die Ermittlungen selbst in die Hand. Wie immer überzeugt der Autor mit seinem Schreibstil, der ruhig aber vor allem die tolle Landschaft bildhaft mit einfängt. Auch die Tradition in dem beschaulichen Ort Kálfshamarsvík wurden gut in Szene gesetzt. Das Augenmerk richtet sich diesmal sehr auf die Ermittlungen, die spannend erzählt wurden und lange blieb ich im Unklaren wer diese grausame Taten begannen hat. Denn jeder schien verdächtigt, jeder auf seine Art bargen Geheimnisse in sich. Auch wurden Aris persönliche Belange mit eingebracht, was ich persönlich immer sehr schätze, denn diese Szenen lockererten für mich die düstere Atmosphäre auf. Lediglich die Journalstin Isrun haben mir hier gefehlt, die in den anderrn Teilen sehr überzeugt hat. Für alle die atmosphärische Kriminalromane mögen können bei der Reihe nichts falsch machen. Danke @bloggerportal und den @btb_verlag für das Rezensionsexemplar Werbung/unbezahlte Werbung
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