Verschwunden von Sabine Thiesler

Sabine Thiesler Verschwunden

Elena Ludwig ist eine attraktive, gut situierte Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Gelangweilt von ihren Mitmenschen, lebt sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise aus. Ein hochgefährlicher Kick, wenn sie an den Falschen gerät.

Unterdessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Commissario Neri ermittelt, träumt aber schon von einem Altersruhesitz am Meer, den ihm die Maklerin Elena vermitteln soll. Doch dann verschwindet auch sie...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Annabell

    In der Toskana verschwinden immer wieder Menschen auf eine mysteriöse Weise. Manche von ihnen bleiben verschwunden, aber einige tauchen nach einer gewissen Zeit traumatisiert und verstört wieder auf. Commissario Donato Neri ermittelt in dem Fall, aber träumt auch schon von seiner Pensonierung und seinem Altersruhesitz am Meer. Die Maklerin Elena Ludwig wohnt im Herzen von Siena und ist von ihren Mitmenschen leicht gelangweilt. Daher hat sie sich bei einer Agentur angemeldet und lebt so ihre sexuelle Leidenschaft auf eine gefährliche Art und Weise aus. Sie soll Neri auch den Altersruhesitz am Meer vermitteln, doch dann ist auch sie auf einmal verschwunden... Die Handlung lässt sich wunderbar leicht und schnell lesen. Durch die kurzen Kapitel und die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten und dazu noch der sehr flüssige Schreibstil kommt man auch sehr schnell durch die Seiten. Allerdings dauert es ziemlich lange bis die Handlung endlich mal an Fahrt aufnimmt. Wirklich schade fand ich, dass der Klappentext so gut wie die ganze Handlung schon erzählt. Es plätscherte alles nur vor sich hin, wurde künstlich in die Länge gezogen und erst auf den letzten 100 Seiten, da passierte dann endlich mal etwas mehr. Für einen Thriller hab ich nach dem Klappentext auch eindeutig mehr Nervenkitzel erwartet. Bisschen die Spannung genommen hat auf jeden Fall auch, dass der Täter bereits dem Leser ziemlich früh namentlich sogar bekannt war. Er hatte sogar eine eigne Perspektive, wo der Leser seinen Handlungen verfolgen konnte. Als Leser konnte man da noch nicht mal mehr miträtseln, wer hinter den Verschwinden steckt und warum. Auch die Ermittlungsarbeit von Commissario Neri ist hier deutlich in den Hintergrund gerückt. Viel mehr ging es um die Maklerin Elena und ihrem Ausleben ihrer sexuellen Leidenschaft. Zu ihr konnte ich absolut keine Bindung aufnehmen und hatte auch nicht wirklich ein Mitgefühl, als sie dann auch "Verschwunden" war. Ein bisschen Italien-Flair bekommt man als Leser durch die vielen italienischen Wörter, die immer wieder in den Dialogen mit einfließen. Aber mir fehlten auch ein wenig die detaillierten Beschreibungen der Orte. Mein Fazit: Ich finde es immer schade, wenn der Klappentext quasi schon die ganze Handlung erzählt. Das nimmt immer die Spannung und den Reiz an der Handlung. War hier ein bisschen enttäuscht, aber da ich den Schreibstil so sehr mag, werde ich andere Bücher von ihr auch noch lesen. Von mir gibt es daher hier nur 3,5 Sterne - wer das Buch lesen mag kann es gerne tun, man sollte sich aber bewusst sein, dass es in die Länge gezogen wird.
  • Von: lenisvea

    Meine Meinung Wir kehren nun endlich wieder in das vertraute Setting in die Toskana zurück. Commissario Neri träumt schon von seinem geplanten Altersruhesitz, als ein kleiner Junge, der mit seinen Eltern dort Urlaub macht, spurlos verschwindet. Nun hat er wohl doch einen größeren Fall, den er noch lösen muss … Auf deren Seite lernen wir den etwas undurchsichtigen geheimnisvollen Arzt Nevio kennen, der abgelegen mit seinem behinderten Bruder und mehreren Wölfen lebt. Auch die Immobilienmaklerin Elena spielt immer wieder eine Rolle, die sich in geheime Liebeswochenenden mit fremden Männern flüchtet … Im Verlauf der Geschichte kommt es zu etwas grausamen und blutigen Szenen. Mich konnte dieser Thriller wieder von Anfang bis Ende fesseln und begeistern. Ich kann hier eine absolute Leseempfehlung mit den vollen 5 Sternen aussprechen. Für mich wird es wahrscheinlich eines meiner Leselighlights 2023 werden. 5 von 5 Sternen Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Heyne Verlag Infos zur Autorin: ©Heyne Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt
  • Von: Lines Books

    Ich habe bisher jedes Buch von Sabine Thießler gelesen und ich war jedes Mal begeistert. Somit freute ich mich natürlich riesig auf ihr neustes Werk. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer unglaublich fesselnd und bildhaft. Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Bereits nach wenigen Seiten konnte ich dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen. Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Selbst die Nebencharaktere wurden voller Leben dargestellt. Und natürlich treffen wir hier auch Commissario Donato Neri wieder. Was ich auch noch Loben muss ist das Setting. Die Toskana und das italienische Flair begeistertn mich auf Anhieb. Aber auch dort schläft das Verbrechen nicht. Und dieses Mal wurde es richtig böse. Bereits gleich zu Beginn wurde es unglaublich spannend. Diese Spannung zog sich wie ein roter Faden durchs Buch. Durch überaus geschickte und überraschende Wendungen gelang es der Autorin diese Spannung noch zu steigern. Die Thematik ist heftig und unglaublich böse. Das Ganze Ausmaß wurde mir im weiteren Verlauf klar. Es bescherte mir die verschiedensten Emotionen. Ich war wütend, traurig und fassungslos. Sabine Thießler wirft hier einen Blick in die Abgründe der menschlichen Seele. Und diese waren erschreckend. Ich kann es kaum in Worte fassen. Das Ende glich einem blutigen Showdown und es passte wirklich perfekt zur Geschichte. Für alle Thrillerfans ist dieses Buch ein Must Read. Klare Leseempfehlung! Mit "Verschwunden" gelingt Sabine Thießler ein wahrer Page - Turner! Spannend, böse, perfide und nervenaufreibend bis zur letzten Seite. Bitte mehr davon! Das war ganz großes Kino!
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