Was damals geschah von Lisa Jewell

Lisa Jewell Was damals geschah

Es ist dein Zuhause. Pass auf, wen du hineinlässt ... Gänsehautgarantie mit dem Nr.-1-Bestseller aus England!

In einem großen herrschaftlichen Haus in Londons elegantem Stadtteil Chelsea liegt ein Baby in seinem Bettchen. Das kleine Mädchen ist satt und zufrieden, es fehlt ihm an nichts. In der Küche des Hauses liegen drei verwesende Leichen. Neben ihnen eine hastig hingekritzelte Nachricht. Die drei sind seit Tagen tot. Doch wer hat sich dann um das Kind gekümmert? Und wo ist diese Person jetzt?
Fünfundzwanzig Jahre später erhält eine junge Frau namens Libby einen Brief, der sie überraschend zur Erbin des Anwesens erklärt. Die Fragen von damals wurden nie beantwortet. Und schon bald beschleicht Libby das Gefühl, dass sie nicht allein im Haus ist ...

Weitere spannende Romane von Lisa Jewell:

• Der Fremde am Strand
• Weil niemand sie sah

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Rebecca

    Das dunkle und düster wirkende Cover gefällt mir hier sehr gut. Es ist schlicht und spiegelt dennoch die geheimnisvolle Stimmung wieder, die der Titel bereits verspricht. Dazu trägt vor allem die Blumenranke bei, die sich durch die Schrift schlängelt. Durch Instagram wurde ich auf die englische Originalausgabe aufmerksam, die unter dem Titel "The Family Upstairs" veröffentlicht wurde. Ich beschloss, die deutsche Übersetzung zu lesen. Als Titel gefällt mir "Was damals geschah" eher weniger. Ich hätte mir schon mehr Einfallsreichtum vom deutschen Verlag gewünscht, aber na ja ... Das Buch wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Libby ist in der Gegenwart und erbt gerade ein großes Haus in London, das Teil ihrer Vergangenheit ist. Lucy, ebenfalls in der Gegenwart, schlägt sich mit ihren Kindern mehr schlecht als recht in Frankreich durchs Leben. Die dritte Erzählebene beginnt Ende der 1980er Jahre, ebenfalls in London, und begleitet Henry in eben jenem Haus, das Libby Jahrzehnte später erbt. Es ist also von Anfang an klar, dass alle drei Handlungen miteinander verwoben sind. Die Vergangenheit wird von einem Ich-Erzähler erzählt, die anderen beiden Ebenen von einem personalen Erzähler. Obwohl man mit jedem Kapitel in einen anderen Handlungsstrang wechselt, hat das keinen negativen Einfluss auf das Lesetempo. Eher im Gegenteil, weil man ja überall wissen möchte, wie es weitergeht. Dementsprechend schnell hab ich das Buch auch durchgelesen. Nach 2 Tagen war ich fertig. Die verschiedenen Figuren haben mir gut gefallen, weil sie eine gewisse Tiefe mitbrachten. Einen Favoriten konnte ich aber nicht ausmachen. Sie haben alle ihre Eigenarten und Besonderheiten, so wie im echten Leben auch. Alle haben sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, manchmal auch so, dass mir der Mund vor Erstaunen offen stand. Die Handlung war sehr spannend, stellenweise auch etwas beklemmend. Die Autorin überträgt diese Atmosphäre durch ihren mitreißenden Schreibstil wirklich gut auf den Lesenden. Und obwohl die Stimmung zu 90 % düster und bedrückend ist, gibt Lisa Jewell den Leser*innen ein wirklich gutes Buch an die Hand. Fazit: Auch wenn es anfänglich schwer scheint, die vielen Namen und Personen auseinanderhalten zu können, so kommt man schnell damit klar, wenn man diesen Roman konzentriert, und nicht nur nebenbei, liest. Die Autorin hat hier ein gut durchdachtes Konstrukt geschaffen, welches spannend und tragisch zugleich ist. Wer also gern vertrackte Familiengeschichten liest, die sich über verschiedene Zeitebenen ziehen, ist bei "Was damals geschah" gut aufgehoben.
  • Von: Annithrill

    Mit einem sehr flüssig und angenehm zu lesenden Schreibstil entführt uns die Autorin in 2 verschiedene Zeitebenen. Erscheint anfangs alles unabhängig und mit völlig diverse Personen doch dann wird einem schnell klar, wie diese über die Zeit hinaus zusammenhängen. Jeder Charakter hat in dieser Story einen besonderen Platz und seine eigene Geschichte. Wobei ich doch (gerade zu Beginn) mit den vielen Namen meine Schwierigkeiten hatte, denn jede Person hat auch eine doch sehr besondere Stellung, die mein Kopf erstmal richtig zuordnen musste 😂 Aber wie sagt man so schön „ist der Schalter einmal ungelegt worden, versteht man‘s“ 😉 so war’s dann auch bei mir. Von Seite zu Seife baut die Autorin eine Spannung auf, besonders in der Vergangenheit lässt sie Dinge geschehen, die die Spannung förmlich spüren lassen. Allerdings hätte sie dies nach meinem Empfinden noch mehr psychisch knistern lassen können. Als sich zum Ende alles zusammenfindet, war doch sehr schnell alles gelöst, alle Zusammenhänge erläutert und leider für mich mit vielen kleinen unbedeutenden Nebeninformationen bestückt. Aber dies ist nur ein kleiner persönlicher Kritikpunkt. In Summe kann ich wirklich eine klare Leseempfehlung für einen Spannungsroman geben, der viele Wendungen und Aha-Momente mit sich bringt.
  • Von: Franzi

    Vor 25 Jahren wurde ein Baby gefunden. Im Raum nebenan wurden drei Leichen gefunden. Wer hat nach dem Baby gesehen und hat sich gekümmert? Diese Frage wurde nie beantwortet. Libby erbt dieses Haus....25 Jahre später, doch irgendwas stimmt ganz und gar nicht..... Das Buch startet mit einem Prolog und verspricht sofort einiges. Es wird drei unterschiedlichen Hauptsichtweisen erzählt. Wir lernen Lucy kennen, die mit ihrem Kindern und ihrem Hund weit entfernt mit ihren Hunden in ärmlichen Verhältnissen lebt. Henry, der seine Kindheit wiedergibt und natürlich Libby. Libby fand ich neben Lucy echt sympathisch und nett beschrieben. Jedoch sind beide trotzdem sehr unterschiedlich. Henry, nun ja...Ich fand ihn okay. Libby ist auf der Suche nach Antworten, warum, wieso und weshalb... Die Grundstimmung ist oft etwas bedrückend und alles andere als positiv.... Anfangs muss ich sagen, waren es mir einfach zuviele unterschiedliche Namen und Protagonisten, was sich mit der Zeit gelegt hat. Die Schreibweise an sich ist flüssig und angenehm. Durch falsche Fährten ratterte mein Gehirn fast durchgehend, warum die Situation grade so ist und wo es hinführen wird. Es gibt immer mal wieder Verwirrungen, die trotz allem zusammen passen. Die Geschichte handelt von Veränderungen, unterschiedlichen Lebensweisen und dass manche Menschen es anderen immer recht machen wollen und sich dabei quasi selbst verlieren.... Mir gefiel die Story rund um Libby,Lucy und den anderen. Danke an das @bloggerportal für das tolle Rezensionsexemplar und das entgegengebrachte Vertrauen.
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