Was im Dunkeln liegt von Harlan Coben

Harlan Coben Was im Dunkeln liegt

Privatdetektiv Wilde ist dafür bekannt, jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das größte jedoch trägt er selbst mit sich herum. Denn als kleiner Junge wurde er in den Wäldern der Appalachen gefunden – ohne Erinnerung, wie er dort hinkam, ohne jegliches Wissen über seine Eltern. Seither ist er auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Als er eines Tages endlich eine heiße Fährte aufnimmt, stellt sich heraus, dass seine mysteriöse Herkunft mit einem aktuellen Vermisstenfall verknüpft ist – und mit einem vermeintlichen Selbstmord. Und je näher Wilde seiner eigenen Geschichte kommt, desto gefährlicher wird seine Suche ...

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: debbie_reads_

    Hey Ihr, "Privatdetektiv Wilde ist dafür bekannt, jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das größte jedoch trägt er selbst mit sich herum. Denn als kleiner Junge wurde er in den Wäldern der Appalachen gefunden – ohne Erinnerung, wie er dort hinkam, ohne jegliches Wissen über seine Eltern. Seither ist er auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Als er eines Tages endlich eine heiße Fährte aufnimmt, stellt sich heraus, dass seine mysteriöse Herkunft mit einem aktuellen Vermisstenfall verknüpft scheint – und mit einem vermeintlichen Selbstmord. Und je näher Wilde seiner eigenen Geschichte kommt, desto gefährlicher wird seine Suche ..." (Auszug Klappentext)... Dies war mein 2. Buch des Autors und auch wenn es sich um den Folgeband von Wilde handelt, kam ich durch die Rückblenden sehr gut in die Geschichte rein...Der Schreibstil des Autors ist sehr spannend und bildhaft...Die Grundgeschichte rund umWilde nahm mich sehr ein...Ich denke, dass jeder von uns irgendwann mehr über seine Wurzeln erfahren möchte...Im falle von Wilde gestaltet sich das allerdings schwieriger... Das Buch ist einmal in Wilde's Privatleben und die Aufklärung dessen gegliedert und um einen aktuellen Fall, der aber sehr viel mit ihm zu tun hat...Die Auflösung und der Weg dorthin ist daher ein emotionaler...Für mich war dieser Thriller daher dann doch etwas anders als erwartet...Was aber nicht schlecht ist...Die Entwicklung der Charaktere und deren Zusammenhänge waren sehr gut umgesetzt...Was mir persönlich aber nicht ganz so gefallen hat, war das Ende rund um Wilde - warum er im Wad gelebt hat/ ausgesetzt wurde...Selbst jetzt nach dem Lesen und verarbeiten der ganzen Storyline, habe ich etwas Bauschmerzen dabei...Auf der einen Seite verstand ich die Beweggründe, auf der anderen Seite hatte ich aber null Verständnis... Wenn ihr nach einem ruhigen Thriller suchen solltet, dann kann ich euch dieses Buch definitiv empfehlen...
  • Von: Linda liest

    Privatdetektik Wilde kommt jedem Geheimnis auf die Spur, nur seine eigene Vergangenheit gibt ihm immer noch Rätsel auf. Während er versucht sich dem endlich zu stellen und herauszufinden, warum er als Kind im Wald aufgewachsen ist und wie er dahin gekommen ist, wird er mit einem Vermisstenfall konfrontiert, der mit seinem eigenen Leben verbunden scheint. Harlan Coben überzeugt mich mit seinem fesselnden bildlichen Schreibstil bereits seit Jahren. Ich freue mich über jedes neu erscheinende Buch von ihm, da der Stil immer auf einem identisch hohen Level ist. Coben kreiert mitreißende originelle Geschichten, setzt diese herausragend um und selbst die Cover harmonisieren perfekt zum Inhalt und seinen vorherigen Thrillern. Er überzeugt einfach auf ganzer Linie. Coben setzt mit „Was im Dunkeln liegt“ bei seinem geheimnisvollen Protagonisten Wilde an, den wir bereits aus „Der Junge aus dem Wald“ kennen. Doch keine Sorge: Beide Teile lassen sich auch gut unabhängig voneinander lesen und wenn man mit dem zweiten Teil beginnt, versteht man dennoch die Hintergründe und Zusammenhänge. Mit Wilde hat Coben einen intelligenten und durch seine unbekannte Vergangenheit interessanten Charakter geschaffen, für den es sich lohnt eine ganze Buchserie zu schreiben. Als Leser möchte man wissen, warum er im Wald aufgewachsen ist und wie alles dazu kam, wie es heute ist. In diesem zweiten Teil der Reihe erfährt man mehr aus seinem Leben, Wilde entwickelt sich, und dennoch bleibt noch genug offen, so dass Coben weiterhin Optionen hat uns in Folgebänden aufzuklären. Hester Crimstein, mit der Wilde seit Jahren ein enges Verhältnis hat, spielt zwar nur eine Nebenrolle aber dafür eine, die es in sich hat. Eine intelligente Anwältin, die vor Sarkasmus nur so sprudelt und dem Buch dadurch einen hohen Unterhaltungswert gibt. Inhaltlich steht in diesem Thriller natürlich unser Hauptcharakter Wilde im Mittelpunkt. Doch dieses Mal geht es nicht so sehr im Kern darum, dass er als Privatdetektiv glänzt und einen Fall aufklärt. Vielmehr geht es darum, dass Wilde seinen eigenen Fall verfolgt. Aufgewachsen im Wald verfügt er zwar über allerhand Wissen und auch seine Manieren sind einwandfrei, doch an sein Leben vor dem Wald hat er keinerlei Erinnerungen. Über eine Ahnenwebsite versucht er mittels DNA-Test herauszufinden, wo er hingehört. Als diese anschlägt, versucht er Kontakt aufzunehmen, gerät dann aber selbst in Verdacht als sein vermeintlicher Bruder „Selbstmord“ begeht. Denn dieser Bruder war Reality Star und auf Social Media so bekannt, dass er bei jedem Schritt verfolgt wird. Coben thematisiert in seinem Thriller also ganz nebenbei, wie Social Media Leben aufleben, aber eben auch zerstören kann, was absolut aktuell und spannend ist. Insgesamt kann ich „Was im Dunkeln“ liegt nur empfehlen. Der Kontrast aus dem vom im Wald aufgewachsenen Wilde und dem Einfluss der Social Media Welt von heute hat seinen Reiz.
  • Von: Miriprobiertdiewelt

    *Werbung - Rezensionsexemplar* Ach, es ist mal wieder Zeit für einen guten Thriller und bei Harlan Coben kann ich mir sicher sein, dass es spannend wird. Ich habe schon einige Bücher von ihm gelesen und auch auf Netflix hat mich die ein oder andere Serie von ihm gespannt vor dem Fernseher gefesselt. ‚Was im Dunkel liegt‘, geschrieben von Harlan Coben und erschienen im Goldmann Verlag. Privatdetektiv Wilde ist dafür bekannt, jedem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das größte jedoch trägt er selbst mit sich herum. Denn als kleiner Junge wurde er in den Wäldern der Appalachen gefunden – ohne Erinnerung, wie er dort hinkam, ohne jegliches Wissen über seine Eltern. Seither ist er auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Als er eines Tages endlich eine heiße Fährte aufnimmt, stellt sich heraus, dass seine mysteriöse Herkunft mit einem aktuellen Vermisstenfall verknüpft scheint – und mit einem vermeintlichen Selbstmord. Und je näher Wilde seiner eigenen Geschichte kommt, desto gefährlicher wird seine Suche ... ‚Der Junge im Wald‘ war der Auftaktband um den brillanter Privatdetektiv Wilde und findet mit diesem Buch seine Fortsetzung. Wie immer kann man dieses Buch lesen ohne den Vorgänger gelesen zu haben, allerdings empfehle ich immer zum besseren Verständnis mit dem ersten Band einer Reihe zu beginnen. Ich mag den Schreibstil des Autors sehr, sonst hätte ich wahrscheinlich nicht schon so viele Bücher aus seiner Feder gelesen. Man kann sich während der ganzen Geschichte alles bildlich vorstellen, man ermittelt förmlich vor Ort mit Wilde. Der Thriller ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben (Täter, Hauptprotagonist und geheimer Organisation), aber es ist dadurch nicht irgendwie ein Durcheinander bei dem man nicht mehr durchblickt, ich hatte sogar den Eindruck, dass ich durch die unterschiedlichen Sichtweisen einen besseren Überblick über die Story habe. Auch den Zugang zu den Protagonisten findet man schnell, die Haupt- und Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet. Wilde ist ein sehr spezieller Hauptcharakter, der lernt über sich selbst hinauszuwachsen, den Dingen auf den Grund zu gehen und dabei noch auf der Suche nach seiner Identität ist. Wilde ist als Kleinkind in den Wäldern der Appalachen ausgesetzt worden. Als er gefunden wurde, wurde sein Alter auf fünf bis sieben Jahre geschätzt. Im Alter von 40 bis 42 Jahren findet er zum ersten Mal in seinem Leben seinen leiblichen Vater. All die Jahre hatten seine Freunde ihn gedrängt, nach seiner familiären Herkunft zu suchen. Er hat es nie mit großem Engagement betrieben, aber dann doch einmal seine DNA in eine Datenbank eingetragen. Bingo! Es gab einen Volltreffer. Aber in was er dann verwickelt wird, nachdem er seinen Vater gefunden hatte, hätte er sich nicht in seinen kühnsten Träumen ausmalen können. Der Autor lässt in dieser Geschichte viele Themen von heute einfließen, die in dieser Kombination sehr spannend auf mich einwirken. Da ist zunächst die Möglichkeit, DNA-Recherchen über entsprechende Internetportale selbst durchführen zu können. Ein zweites Thema ist das Verhalten sogenannter Trolle in Social Media, getoppt wird dies mit dem Thema des Reality-TV, in dem es um das Berühmtwerden durch das Reduzieren und Mobben anderer Menschen geht. Dabei baut sich der Spannungsbogen ganz langsam auf, bis er zum Ende einen würdigen Abschluss findet. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe jede Seite förmlich verschlungen, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung rund um den Privatdetektiv Wilde.
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