What a Way To Go von Bella Mackie

Bella Mackie What a Way To Go

Mit jedem erdenklichen Pomp begeht Anthony Wistern – Self-Made-Millionär, Patriarch, Womanizer – seinen 60. Geburtstag. Doch zum Höhepunkt der Party findet er sich überraschend im Jenseits wieder. Von dort aus muss er beobachten, wie „seine Lieben“ die eine oder andere Krokodilsträne angesichts seines Todes hervorpressen, sich de facto allerdings nur für eines interessieren: das Erbe. Aber wie verdammt, ist er eigentlich gestorben? So einige Partygäste hätten sicher Grund gehabt, ihm die Lichter auszublasen: betrogene Geschäftspartner, sitzengelassene Geliebte, raffzahnige Familienmitglieder. Die Polizei scheint keinerlei Interesse an Ermittlungen zu hegen. Insofern ruht Anthonys ganze Hoffnung auf einer jungen True-Crime-Bloggerin, die mit erstaunlicher Zähigkeit Nachforschungen anstellt. Fragt sich nur, mit welcher Agenda …

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Das Echo vom Alpenrand

    sich Anthony Wisterns Unmut über seinen unverhofften Abgang in relativen Grenzen hält, hat mehrere triftige Gründe. Zum einen wäre da die drohende Insolvenz, die ihm schon seit längerem einiges Kopfzerbrechen bereitet. Davon dass es für ihn insgesamt in letzter Zeit nicht so ganz rund gelaufen ist, ganz zu schweigen. So gesehen muss er seinen Tod eigentlich als Glücksfall betrachten. Wenn da nicht die unerträgliche Zwischenstation auf dem endgültigen Weg ins Jenseits wäre. Allen Erwartungen zum Trotz, arrangiert er sich ziemlich schnell mit seiner misslichen Lage, vor allem als ihm klar wird, dass er längst nicht der Einzige in seiner Familie ist, der mit falschen Karten gespielt hat. Posthum erkennen zu müssen dass seine Familienmitglieder ihm durchaus das Wasser reichen können, beschließt er zu einem letzten teuflischen Schlag auszuholen. FAZIT Eine schwarzhumorige Geschichte, die den Leser in schwindelerregende Abgründe blicken lässt und dabei auch das Jenseits nicht verschont.
  • Von: Böser schwarzer Humor

    Ein bitterböser, sozialkritischer Roman mit viel Satiere, und gespickt mit schwarzem Humor. Es geht in der Geschichte nicht darum, aus welchem Grund die Tat geschah, sondern darum wie es geschah und wer es getan hat, Antony zu beseitigen. Die gesamte Familie hätte einen Grund gehabt. Interessant ist auch die True-Crime-Bloggerin, der die Klickzahlen wichtig sind, und die einen richtig durchgeknallten Einruck macht. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet, und besonders interessant ist der Aspekt, dass Anthony in einer Art Warteraum in der Zwischenwelt die Handlungen seiner Familie beobachten kann. Die letzten Seiten des Romans sind überraschend und skurril. Insgesamt ein herrlich unterhaltsamer Roman und eine besondere Leseempfehlung. Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.