Wollwut von Leonie Kramer

Leonie Kramer Wollwut

Tödliches Blaumachen im bayerischen Idyll – der Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub ermittelt in seinem zweiten Fall!

Macht auch der Tod manchmal blau? Eigentlich wollte der Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, kurz MKHC, ein entspanntes Wochenende im Moorbad Bad Kohlgrub verbringen. Auf dem Programm: Wellness und Workshops im Färben. Doch nach einer weinseligen Nacht entdecken die Damen eine Leiche in der Moorwanne und alarmieren Kommissar Wallenstein. Als der Tote aus der zähen Masse geborgen wird, fällt sofort dessen tiefblauer Kopf auf. Er muss in den Eimer mit der Indigoküppe getaucht worden sein. Trotz Wallensteins Unmut stürzt sich der MKHC in die Ermittlungsarbeit. Schließlich muss geklärt werden: War es Mord oder farb… äh, fahrlässige Tötung?

Lesen Sie mehr über die tödlichen Verstrickungen in »Maschenmord« – Fall 1 für den MKHC und Kommissar Wallenstein.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: katikatharinenhof

    So eine kleine Auszeit in Bad Kohlgrub ist schon etwas Feines: Entspannung im Moorband, damit die Ideen für neue Farben zum Stricken fließen. Aber irgendjemand hat etwas dagegen, denn statt blauer Wolle liegt eine Leiche mit indigoblauem Kopf in der Wanne. Die Madlfinger Madln sind zunächst schockiert, aber das hält sie nicht davon ab, "ihrem" Kommissar Wallenstein wieder hilfreich unter die Arme zu greifen - und das im doppeldeutigen Sinn. Denn Tim ist durch einen Sportunfall teilweise ausser Gefecht gesetzt und auch sonst braucht er ein bisschen Anschub.... Im zweiten bestrickenden Krimi von Leonie Kramer treiben es die Mitglieder des MKHC wieder ordentlich bunt und kreieren neue Wollschöpfungen, dass es eine wahre Freude ist, ohne beim Stricken und Häkeln zuzusehen. Genauso flink wie die Finger ist auch die Goschn und so bekommt der ein oder die andere ihr Fett weg. Mit dem Fund der Leiche in der Moorbadewanne sitzt der Schock erst einmal ganz tief, aber schon bald steht für die MKHClerinnen fest, dass sie Tim Wallenstein bei der Ermittlungsarbeit helfen müssen. Es kann ja nicht angehen, dass die Polizei im Trüben fischt und so fliegen die Nachrichten in der WhatsApp-Gruppe hin und her. Tim muss sich zunächst mit überraschendem Besuch auseinandersetzen und der macht es ihm nicht wirklich leicht. Arne ist ein sehr gewöhnungsbedürftiger Zeitgenosse, entwickelt sich aber im Verlauf der Handlung zu einem liebenswerten Zeitgenossen. Seine Ecken und Kanten schrumpfen nämlich ordentlich zusammen und hinter seinem großspurigen Getue sitzt ein richtig dufter Kerl, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Zwischen Nachtgeheimnisblau und rosaroten Wolken strickt Kramer wieder einen abwechslungsreichen Regio-Krimi, der nicht nur das Blaue Land mit seiner schönen Landschaft in Szene setzt, sondern auch ein wenig Kunstgeschichte erzählt. Ein bisschen Münter, ein bisschen Kunstdiebstahl und zwischendrin ganz viel Herz und Strick - fertig ist gute Unterhaltung mit bayerischem Charme. Wolle und Herz. Die liebgewonnenen Charaktere aus dem ersten Band bereichern wieder die Seiten und es ist ein bisschen wie Heimkommen, wenn zischen übereifrigen Strickerinnen, mafiösen Methoden und nicht nur treffsicheren Pointen, sondern auch Projektilen die Ermittlungen auf Hochtouren laufen. Es knistert und knuspert, häkelt und räkelt ...und mittendrin der MKHC, der komme was Wolle sich nicht von den Ermittlungen abhalten lässt.
  • Von: Sternenstaubhh

    Der Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub ermittelt mit "Wollwut" bereits an seinem zweiten Fall. Das bayerischen Idyll könnte eigentlich nicht schöner sein, denn der Club beschließt ein Wochenende im Moorbad Bad Kohlgrub zu verbringen. Mit zum Programm gehört neben den Wellnessanwendungen auch die Weiterbildung im Färben. Doch dann entdecken die Damen des Clubs eine Leiche und ihre Ermittlungen nehmen ihren Lauf. Auch wenn ich den Auftakt zu dem Krimi nicht gelesen hatte, kam ich gut in die Handlung rein und wurde auch schnell warm mit den unterschiedlichen Charakteren. Ich fand die Dialoge herrlich erfrischend und mochte auch den lockern Schreibstil auf Anhieb. Teilweise geht aber die Spannung bzw der Fokus etwas veloren. Trotzdem hatte ich sehr unterhaltsame und (leicht) spannende Krimistunden und kann daher dieses Buch nur weiterempfehlen. Vor allem Cosy Crime Leser werden an diesem Buch ihre Freude haben. Ich fand vor allem die Grundidee sehr originell und spaßig. Das Thema des Handarbeitsclubs zieht sich durch das gesamte Buch und so geht es sehr farblich bunt zu. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich mit Handarbeiten nicht mehr allzu vertraut bin. Man hat auf jeden Fall gute Unterhaltung und der Krimispaß kommt auch nicht zu kurz.