Das strömende Grab von Robert Galbraith

Robert Galbraith Das strömende Grab

Der spektakuläre siebte Kriminalroman von Top-2-SPIEGEL-Bestsellerautor Robert Galbraith, dem Pseudonym von J. K. Rowling, führt das Ermittlerduo Cormoran Strike und Robin Ellacott zu einer gefährlichen Sekte …

Cormoran Strike wird von einem besorgten Vater kontaktiert, dessen Sohn Will sich im ländlichen Norfolk einer undurchsichtigen Glaubensgemeinschaft angeschlossen hat.
Die Universal Humanitarian Church ist nach außen hin eine friedfertige Organisation, die sich für eine bessere Welt einsetzt. Doch Strike entdeckt bald, dass unter der harmlosen Oberfläche böse Machenschaften und unerklärte Todesfälle lauern.
Um Will zu retten, reist Strikes Geschäftspartnerin Robin Ellacott nach Norfolk, um sich der Sekte anzuschließen und inkognito unter den Mitgliedern zu leben. Doch sie ist nicht auf die Gefahren vorbereitet, die sie dort erwarten, geschweige denn auf den Preis, den sie wird zahlen müssen …

Lesen Sie auch die anderen Romane der packenden Cormoran-Strike-Reihe. Alle Bände sind unabhängig voneinander lesbar.

»Mit Cormoran Strike und Robin Ellacott hat Galbraith/Rowling ein ungemein schillerndes und vielschichtiges Ermittlerduo kreiert. Die Dialoge der beiden sind pointiert, ohne bemüht witzig zu sein, die Charaktere stimmig entwickelt.« Hamburger Abendblatt

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Aleshanee, Weltenwanderer

    Ich mag die Reihe um Cormoran Strike und Robin Ellacott sehr und war mega neugierig wie es weitergeht! Besonders gefreut hab ich mich auch, wie dick der neue Band wieder ist - 1288 Seiten: schon eine Herausforderung, aber wenn mir etwas gefällt, verweile ich auch sehr gerne länger in der Geschichte. Allerdings war ich wieder viel zu schnell durch, denn ich war wieder von Anfang bis Ende komplett gefesselt! Wie die Autorin es schafft, mich so an die Seiten zu kleben über eine so lange Strecke fasziniert mich jedes Mal, denn ich hatte hier tatsächlich keinen einzigen Durchhänger oder langweilige Szenen. Das Thema hier eigentlich allen ein Begriff, wobei wenig darüber gesprochen wird: eine Sekte Schon die Einleitung hatte eine Sogwirkung, denn mit den verschiedenen Schriftwechseln von besorgten Eltern, deren Anwalt und den Antworten der religiösen Bewegung war man gut im Bilde, was einen hier erwartet. Will, ein Sohn aus gutem Hause, ist in die Fänge der UHC geraten, der Universal Humanitarian Church. Wie meist klingen die Botschaften der Glaubensgemeinschaft allesamt positiv: ein autarkes Leben in friedlicher Gemeinschaft, Projekte zur Unterstützung von Obdachlosen, vernachlässigten Kindern, der Umwelt etc. Alles natürlich finanziert durch Spenden. Es wird allerdings recht schnell klar, dass hier Manipulationen am Werk sind, die es in sich haben und die "schöne heile Welt" wirklich düstere Schattenseiten hat. Um mehr herauszufinden schleust sich Robin in die Sekte ein und erlebt hautnah, wie schnell man, abgeschottet von der Außenwelt, diesem Zwang der Gemeinschaft verfallen kann. Ein bisschen befremdet hat mich tatsächlich, dass Robin so optimistisch an die Sache rangeht, den Manipulationen widerstehen zu können. Strike ist zwar gar nicht begeistert, dass sie diese Aufgabe übernimmt, und sie bereitet sich auch ein bisschen darauf vor, aber ganz ehrlich: Ich hab davor einen großen Respekt. Ich würde nicht mal aus Neugier Veranstaltungen "für die Öffentlichkeit" besuchen, weil solche Leute es sehr gut verstehen, die Menschen auf ihre Seite zu ziehen und zu überzeugen. Während man also Robin auf der Farm begleitet, auf der sie immer mehr in die verdrehten Glaubenssätze und Dogmen gezogen wird, ist Strike außerhalb auf der Suche nach ehemaligen Mitgliedern und Zeugen von Missbrauch und Gewalt. Das stellt sich als immens schwierig heraus, auch weil die Menschen, die tatsächlich den Absprung geschafft haben, psychische Verletzungen davon getragen haben, die lange nachwirken. Die Praktiken, die wir hier durch Robin erleben, sind wirklich nicht ohne. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass man nach einigen Wochen nicht mehr klar denken kann und gerade durch die völlige Abgetrenntheit zur Außenwelt sich alles auf dieses Leben innerhalb konzentriert, wodurch man den Draht zur Realität verliert. Wie das alles sehr perfide eingefädelt wird war echt gruselig und erschreckend tragisch! Das ständige Bombardement mit Untergangsmeldungen war derart angsteinflößend, dass Robin inzwischen die Phasen herbeisehnte, in denen die Rekruten zum Tempel geführt wurden, wo Robin diese Gedanken vergessen und sich im kollektiven Gesang der Gruppe verlieren konnte, wenn sie auf dem harten Boden saß und die endlosen Gebete chantete. Zitat Seite 459 Robin hat übrigens einen neuen Freund: Murphy. Strike passt das natürlich gar nicht. Die Beziehung der beiden, bzw. die Nicht-Beziehung, geht ja einigen Lesern auf die Nerven, weil man endlich will, dass sie zusammenkommen. Aber nun, das geht halt nicht immer so einfach und mich hat es auch bisher nicht gestört, dass es so ein hin und her ist. Für mich eher eine schöne Nebenhandlung, denn irgendwie hab ich Angst davor, was passiert, wenn sie tatsächlich zusammen kommen ^^ Allerdings spürt man hier jetzt konkrete Änderungen, auf die ich nicht näher eingehen möchte :) Der Wechsel zwischen Robins Einsatz, ihre Erfahrungen und die psychischen Veränderungen durch ihren Aufenthalt waren extrem fesselnd - ebenso Strikes Befragungen und Ermittlungen, weil ich das eben an Krimis besonders gerne mag. Und ich kann mich nur wiederholen: bei so einem dicken Schinken durchgehend an der Stange gehalten zu werden und immer weiterlesen zu wollen ist eine grandiose Leistung und ich kann hier nur meine Begeisterung aussprechen! Neben den Schauplätzen und den Hauptfiguren gab es auch viele interessante Nebencharaktere und auch die Auflösung hat mich verblüfft. Ich hatte ja einige Vermutungen, die in die richtige Richtung gingen, aber am Ende war ich doch überrascht! Die Kapitel werden ja mit Zitaten aus dem I-Ging eingeleitet. Hier handelt es sich um ein altes Buch, das seinen Ursprung in China hat, und in dem man mithilfe von Stäbchen im Sinne eines Orakels sich Antworten auf Fragen erhofft. Ähnlich dem Tarot. Das fand ich spannend, weil ich mich bisher noch nicht damit beschäftigt habe, aber die Befragung der Stäbchen aus der His Dark Materials Trilogie von Philip Pullman kenne. Allerdings hat mich die negative Ausstrahlung der "Antworten/Weisheiten" etwas überrascht - vielleicht hab ich es aber auch nur im Kontext so aufgefasst... Ein äußerst spannender, super aufgebauter Krimi, der tief unter die Haut geht!
  • Von: Luckyside

    Mit 1296 Seiten ist der 7. Fall für Cormoran Strike eine ganz schön schwere Angelegenheit. Und auch der Fall hat es in sich. Die Detektei wird von einer Familie kontaktiert, deren Sohn Will einer Glaubensgemeinschaft beigetreten ist, die man gut und gerne als Sekte bezeichnen kann. Die Universal Humanitarian Church agiert nach außen hin als friedliche, harmlose Glaubensgemeinschaft, die medienwirksam Gutes tut. Doch Wills Eltern hatten seit Monaten keinen Kontakt und befürchten das Schlimmste Robin und Strike erkennen schnell, dass in der UHC viel Böses geschieht, kommen aber an niemanden ran. Um den Fall dennoch übernehmen zu können, wird Robin undercover in die UHC eingeschleust. Doch die Beteiligten haben die damit zusammenhängenden Gefahren weit unterschätzt. Mehr als einmal geht es um Leben oder Tod. Parallel dazu entwickelt sich auch die Detektei und die Beziehung zwischen Robin und Cormoran weiter. Jeder der beiden macht eine charakterliche Entwicklung durch. Robin muss sich immer wieder ihrer Vergangenheit stellen und versucht, die gescheiterte Beziehung zu Matthew hinter sich zu lassen. Strike kämpft gegen seinen inneren Schweinehund, um gesünder zu leben, damit er durch eine Gewichtsreduktion sein Bein entlastet. Über alledem schwebt die gegenseitige sexuelle Anziehung, die die beiden kaum noch ignorieren können. Ich glabe, dass das der bisher spannendste Fall war. Zumindest konnte ich das Buch kaum beiseite legen.
  • Von: Sylvia Hertel / cybergirl

    Klappentext: Cormoran Strike wird von einem besorgten Vater kontaktiert, dessen Sohn Will sich im ländlichen Norfolk einer undurchsichtigen Glaubensgemeinschaft angeschlossen hat. Die Universal Humanitarian Church ist nach außen hin eine friedfertige Organisation, die sich für eine bessere Welt einsetzt. Doch Strike entdeckt bald, dass unter der harmlosen Oberfläche böse Machenschaften und unerklärte Todesfälle lauern. Um Will zu retten, reist Strikes Geschäftspartnerin Robin Ellacott nach Norfolk, um sich der Sekte anzuschließen und inkognito unter den Mitgliedern zu leben. Doch sie ist nicht auf die Gefahren vorbereitet, die sie dort erwarten, geschweige denn auf den Preis, den sie wird zahlen müssen … „Das strömende Grab“ ist der 7. Band der Cormoran-Strike-Reihe von Robert Galbraith. Wie mittlerweile die meisten wissen steckt hinter Robert Galbraith J.K. Rowling. Die Geschichte ist recht komplex wie der Umfang des Buchs auch vermuten lässt. Trotzdem haben sich die knapp 1300 Seiten schnell gelesen. Nach kurzer Zeit wurde ich wie durch einen Sog in das Buch hineingezogen und habe die Welt um mich herum fast vergessen. Das Privatdetektiv-Team besteht aus Cormoran Strike und Robin Ellacott. Cormoran Strike ist in Cornwall aufgewachsen. Nach seiner erfolgreichen Karriere bei der Armee hat er sich dazu entschlossen eine Privatdetektei in London zu eröffnen. Er macht dem Klischee eines Privatdetektiven alle Ehren. Dabei ist er nicht unbedingt ein Sympathieträger. Einer Affäre ist er nie abgeneigt. Robin Ellacott ist die zweite Hälfte der Detektei. Sie ist in Yorkshire geboren und aufgewachsen. Sie ist eine ziemlich taffe Frau. Ihre Leidenschaft für Psychologie hilft ihr bei der Arbeit ungemein. Wills Vater, Sir Colin Edensor wendet sich an Cormoran Strike, sein Sohn hat den Kontakt zur Familie eingestellt. Er befürchtet, dass er in die Hände einer Sekte gefallen ist. Weiterhin befürchtet der Vater, dass die Sekte es auf den Treuhandfond seines Sohnes abgesehen hat. Die Universal Humanitarian Church sieht auf dem ersten Blick nach einer friedlichen Organisation aus. Cormoran Strike zögert den Auftrag anzunehmen doch seine Partnerin Robin Ellacott redet ihm zu. Sie erklärt sich bereit undercover in die Sekte einzutreten und unter den Mitgliedern zu leben, wobei ihr, ihre Kenntnisse in Psychologie bestimmt hilfreich sein werden. Ich denke, wenn Robin gewusst hätte was sie auf dem Hof in Norfolk erwartet hätte sie dem Auftrag nicht so leicht zugestimmt. Es ist manchmal schwer zu lesen und trotzdem spannend was da bei der Sekte geschieht. Die Mitglieder haben keine Privatsphäre mehr. Sie arbeiten unter Anweisung bis zum umfallen. Werden zudem noch bestraft. Man liest von Missbrauch und Gehirnwäsche. Das ist ganz starker Tobak. J.K. Rowling oder Robert Galbraith wie sie sich bei dieser Reihe nennt versteht es die LeserInnen über knapp 1300 Seiten in Atem zu halten. Ihre Charaktere sind recht facettenreich und werden eingehend beschrieben. Auch das rege Privatleben nimmt immer wieder einige Seiten in Anspruch. Hier ist es gut wenn man auch die vorherigen Bände gelesen hat. Man kann sich ein detaillierteres Bild der Protagonisten machen. Der Fall ist spannend und komplex. Die Beschreibungen auf dem Hof der Sekte haben mir manchmal den Atem stocken lassen. Wer Robert Galbraith alias J.K. Rowling kennt weiß, dass sie sich nicht nur mit dem hauptsächlichen Fall beschäftigt. Es gibt einige Nebenschauplätze, ob alle nötig sind sei dahingestellt. Es ist aber sehr realistisch, dass sich eine Detektei nicht nur mit einem Fall beschäftigt. „Das strömende Grab“ ist ein Kriminalroman der die Leser*innen einiges abverlangt. Die Spannung lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen. So haben sich die fast 1300 Seiten doch recht schnell gelesen.
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