Im Visier des Feindes von Tom Clancy, Mike Maden

Tom Clancy, Mike Maden Im Visier des Feindes

Jack Ryan jr. auf Mission im Balkan

Auf dem Balkan braut sich ein neuer Krieg zusammen: Al-Kaida will Bosnien-Herzegowina gezielt durch Anschläge destabilisieren. Jack Ryan junior, der dort als Finanzanalyst auf Mission ist, nimmt sich der Sache an. Dabei ist ihm nicht nur Al-Kaida, sondern auch das geheimnisvolle Eiserne Syndikat auf den Fersen. Doch Jack Ryan junior gibt nicht auf. Es gilt, den nächsten Weltkrieg zu verhindern.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Fynn

    Die Bücher von Tom Clancy werden wahrscheinlich alle Leser von John Grisham. Lee Child oder James Lee Burk lieben. Tom Clancy schreibt wirklich klassische Thriller und durch seine Reihe um den früheren Soldaten Jack Ryan ("Jagd auf roter Oktober") wurde er weltberühmt. Leider ist der Meister schon verstorben, doch nun wird sein Erbe von Mike Maden weitergeführt. Ich lese die Bücher rund um das Universum von Tom Clancy sehr gerne. Mal gefallen mir die Bücher sehr gut, aber es gab schon einige schwache Bände. Auf den neusten Band "Im Visier des Feindes" war ich deshalb sehr gespannt. Generell kann man die Bücher der Reihe unabhängig voneinander lesen. Dennoch würde ich es nicht unbedingt empfehlen. Innerhalb der Reihe gibt es die eine oder andere wichtige Entwicklung und für ein besseres Verständnis würde ich generell empfehlen wenigstens die ersten Teile zu lesen um den "ursprünglichen" Jack Ryan kennenzulernen. In diesem Teil verfolgen wir hauptsächlich Jack Ryan jr.. Der Schreibstil ist wie gewohnt wirklich flüssig zu lesen und trotzdem voller Details. Wer generell sich etwas für das amerikanische Militär interessiert wird die Jack Ryan Bücher auf jeden Fall wahnsinnig spannend finden. Auch die Charaktere waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Mich persönlich hat dabei wieder der dauernde Patriotismus in den Tom Clancy Bücher genervt, doch damit muss man bei dieser Reihe rechnen. Die Handlung war wirklich spannend und man konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. "Im Visier des Feindes" gehört auf jeden Fall zu den stärkeren Bänden der Reihe. Mike Maden hat es wieder geschafft mir unterhaltsame Lesestunden zu schenken und wieder mal kann der Autor beweisen, dass er das Werk von Tom Clancy würdig weiterführt. Wer also etwas skeptisch ist, weil der Ursprungsautor das Werk nicht weiterführt kann beruhigt sein: Auch dieses Buch ist wirklich lesenswert!
  • Von: kvel

    Inhalt, gemäß Buchrückseite: Ein neuer Krieg braut sich zusammen: Terroristen wollen Bosnien-Herzegowina gezielt durch Anschläge destabilisieren. Jack Ryan junior nimmt sich der Sache an. Dabei ist ihm auch das geheimnisvolle Eiserne Syndikat auf den Fersen. Doch Ryan junior gibt nicht auf. Es gilt, den nächsten Weltkrieg zu verhindern. „'Alles steht auf dem Spiel in diesem starken, spannungsgeladenen Roman auf internationalem Level, vollgepackt mit Action, waghalsiger Politik, Spionage und Romantik.' The Huffington Post“ Infos von den Umschlaginnenseiten: Jack Ryan jr. Ist auf Mission im Balkan. Dort trifft er Aida – seine Mutter hatte das Mädchen vor fünfundzwanzig Jahren im Krieg gerettet, das damals Gefahr lief, sein Augenlicht zu verlieren. Nun braut sich ein neuer Krieg in Aidas Heimat zusammen. Jack will ihr beistehen. Dafür muss er sich nicht nur mit der serbischen Mafia herumschlagen, sondern auch mit Attentätern des geheimnisvollen Eisernen Syndikats. Etwas sagt ihm, dass er es hier mit mehr zu tun hat als mit lokalen Reibereien: Im schlimmsten Fall können die Konflikte im Balkan zu einem neuen Weltkrieg führen. Also trotzt er der Anweisung, sich zurückzuziehen, stellt sich dem Feind allein – und bringt dadurch Aida in Gefahr. Tom Clancy, der Meister des Technothrillers, stand seit seinem Erstling 'Jagd auf Roter Oktober' mit all seinen Romanen an der Spitze der internationalen Bestsellerlisten. Er starb im Oktober 2013. Mike Maden ist Koautor und Experte für internationale Friedens- und Konfliktforschung sowie für Technologie im internationalen Zeitalter, worüber er seine Doktorarbeit schrieb. Meine Meinung: Ja, wirklich spannend geschrieben. Natürlich mit den entsprechenden Wendungen und Situationen, um den Spannungsbogen über den gesamten Roman aufrecht zu erhalten. Mit sehr viel Liebe für Details, z.B. bzgl. Waffensystemen oder gesellschaftlichen (bzw. historischen) Hintergründen. Ein Roman für Männer – aber nicht nur ;)
  • Von: Michael Sterzik

    Der Balkan war schon immer eine unruhige Region in Europa. Die verschiedenen Völkergruppen im alten Jugoslawien – Serben, Kroaten, Bosnier - die verschiedenen Glaubensrichtungen und Kulturen bergen auch noch in unserer Zeit ein gewisses Risiko. Kein Pulverfass – bei dem die lange Zündschnur vor sich hin glimmt -. Aber dennoch könnte hier ein neuer Konflikt entstehen. Als Staatenmittelpunkt zwischen der Nato und Russland ist das Land eine strategische und taktische Größe, wenn man sich die Situation aus der Politik heraus, auch noch militärisch analysieren möchte. Der amerikanische Autor Mike Maden – der das literarische Erbe und dessen Figur „Jack Ryan“ weiter am Leben erhält, hat nun einen neuen Titel veröffentlicht: „Im Visier des Feindes“. Der Titel bedient sich vieler Elemente. Zweifelsohne werden hier Themen, der Spionage, der Politik, die Auseinandersetzungen der Großmächte über Vertreterstaaten und viele mehr verwendet. Die Gefahr des islamischen Terrors ist hier ebenfalls ein großer Bestandteil und auch ein internationales Verbrechersyndikat mischt hier sehr aktiv mit. Die Figur Jack Ryan Jr. entwickelt sich immer mehr zu einer amerikanischen Version eines britischen James Bonds. Seinen Auftrag bekommt er allerdings nicht von „M“ sondern von seiner Mutter. In Sarajevo trifft Jack Ryan jr. Aida wieder – das Mädchen, dessen Augenlicht Ryans Mutter vor fünfundzwanzig Jahren im Krieg gerettet hat. In ihrer Heimat braut sich erneut ein Krieg zusammen, und Jack will Aida beistehen. Dabei muss er sich nicht nur mit der serbischen Mafia herumschlagen, sondern auch mit Attentätern des geheimnisvollen Eisernen Syndikats. Etwas sagt ihm, dass er es hier mit mehr zu tun hat als mit lokalen Reibereien: Im schlimmsten Fall können die Konflikte im Balkan zu einem neuen Weltkrieg führen. Also trotzt er der Anweisung, sich zurückzuziehen, stellt sich dem Feind allein – und bringt dadurch Aida in Gefahr.(Verlagsinfo) „Im Visier des Feindes“ ist auch ein munterer Reiseführer durch Sarajewo und auch rückblickend gibt es immer wieder Erklärungen woher der Hass zwischen den Volksgruppen kommt. Etwas geschichtliche Aufklärung, die aber eindimensional daherkommt – und sich nur auf die Perspektivische Sicht der Weltmacht und Weltpolizei Amerikas bezieht. Geschichte wird durch die Sieger geschrieben. Wenig Objektivität und Selbstkritik was der Autor Mike Maden hier verwendet. Alles in allem werden hier aber auch Museen, historische Schauplätze, Sehenswürdigen und selbst die Gastronomie des Landes hervorgehoben. Politik war und ist immer ein großer Bestandteil diese Reihe, tritt aber leider immer mehr in die zweite Reihe. Die Spannung wird hier über die Actionelemente erzeugt. Aber das gelingt dem Erben von Tom Clancy sehr souverän. Die Diplomatie eines Jack Ryans wird eher durch Nahkampftechniken und Schusswaffen ausgeführt. Als nachrichtendienstliche Allzweckwaffe – so zwischen Analyst und Außenagent – tritt er in die Fußstapfen seines Vaters Jack Ryan – Senior, der als Präsident der Vereinigten Staaten, alle militärischen, wirtschaftlichen Staatsgeschäfte steuert. Leider, weil die Story halt weniger politisch ist, verkommt die Figur des legendären Jack Ryan Seniors zu einer attraktiven Nebenrolle. Die Figurenzeichnung ist nett und orientiert sich wie gesagt an die Figur eines berühmten Britischen Agenten. Von diesem hat Jack Ryan jr. viel, auch eine gewisse Naivität, aber die Waffen einer Frau sind halt gefährlich für das Herz und den Verstand. Täuschung, Lug, Betrug, Intrigen…alles vorhanden – alles gut und spannend eingebaut. Es gibt nicht viel originelles – die touristischen Ausflüge sind nett – die alten Feindbilder und Beziehungskisten der Staaten, Interessen- und Volksgruppen beinhalten auch nicht viel Neues. Also warum ist der Roman gut? Sehr gekonnt spielt Mike Maden sein Talent aus, wenn es darum geht Action zu beschreiben – dass ist spannend, wenn es auch keine überraschenden Komponenten gibt. Ich empfehle und wiederhole mich gerne – dieser Reihe fehlt etwas die politische Note und mehr noch – wie wäre es das Jack Ryan Senior eine größere Rolle spielt!? Fazit „Im Visier des Feindes“ ist eine persönliche, sehr aktive Räuberpistole. Packend und schnell erzählt. Ein hoher Unterhaltungswert der eher gerührt, wie geschüttelt ist. Ein Spion der mich liebte und wo man später sagen könnte: Sag niemals nie. Michael Sterzik
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