Nur 300 km von Rüdiger Bertram

Rüdiger Bertram Nur 300 km

Nur 300 Kilometer – ein Roadmovie der besonderen Art

Ein Flip-Flop verändert Carls Leben. Der Schuh triff ihn am Kopf, als er in einem hässlichen Strandrolli an der Ostsee steht. Carl verbringt dort mit seiner Mutter die Sommerferien, obwohl er lieber in einem Rollstuhlskater-Camp wäre. Der Flip-Flop gehört der gleichaltrigen Fee. Sie stürmt in Carls Leben wie ein Taifun, ein Orkan, ein Tornado. Alles auf einmal. Als Fee erfährt, dass Carls Verhältnis zu seinem Vater seit seinem Unfall gestört ist, überredet sie Carl, ihn in Berlin zu besuchen … sind ja nur 300 Kilometer.

Unterwegs wird Carl klar, dass Fee noch ein ganz anderes Ziel verfolgt und in eigener Mission eigentlich nur die Ex-Kanzlerin treffen will. Die kennt sein Vater, weil er früher ihr Chauffeur war. Aber da sind die beiden schon mittendrin in ihrem Rolli-Roadtrip in Richtung Hauptstadt ...

Ein Roadmovie der besonderen Art mit dem starken Thema Inklusion – feinfühlig, unterhaltsam und mit viel Leichtigkeit erzählt

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Kinderbuechertraumwelten

    Cooler Rolli-Roadtrip nach Berlin... Ich liebe genau diese Art von Jugendromanen. In Zukunft möchte ich viel mehr Bücher für diese Zielgruppe vorstellen. Dieses Buch eignet sich hervorragend für Buchvorstellungen, im Klassenzimmer oder auch in der Bibliothek. Carl (12 Jahre alt) ist mit seiner Mutter auf dem Weg in den Urlaub. Er hat keine Lust auf die Ostsee und wäre lieber in ein Skater-Camp gefahren. Carl sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl und findet die Rollstühle mit den fetten Reifen für den Strand so uncool. Sein Verhältnis zum Vater ist gestört. Er saß damals am Steuer, als der Unfall passierte und Schuldgefühle plagen ihn. Am Strand trifft Carl plötzlich ein Flip Flop am Kopf, der gehört Fee, die in einer Jugendherberge einen Workshop macht: Musical. Singen, Tanzen. Sie redet wie ein Wasserfall und teilweise war sie mir beim Lesen etwas zu drüber durch ihre Art und ihr Verhalten. Als Carls Vater nicht mit an die Ostsee kommt, machen sich Carl und Fee auf den Weg nach Berlin mit 2 gestohlenen Renn-Rollis. Sind ja nur 300 km... Aber Fee hat in Berlin noch etwas anderes vor. Das Abenteuer beginnt... Rüdiger Bertram hat mich mit seinem lockeren Schreibstil total abgeholt. Die Geschichte liest sich flüssig weg. Auch als Lektüre im Deutschunterricht könnte ich mir das Buch sehr gut vorstellen. Ein Buch, das noch immer die vielen Barrieren für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer aufzeigt und trotzdem mit einer Prise Humor geschrieben wurde.
  • Von: Sheena

    Die Geschichte folgt dem Protagonisten Carl der seit Jahren durch einen schlimmen Autounfall im Rollstuhl sitzt und seiner Urlaubsfreundin Fee auf einer turbulenten und zugleich faszinierenden Reise. Sie ist eine Fülle von Emotionen und Erlebnissen. Rüdiger Bertram fängt die Atmosphäre aber auch einzelne Schwierigkeiten des Roadtrips sehr gekonnt ein. Die Charaktere sind vom Autor meiner Meinung nach liebevoll ausgearbeitet worden und sie entwickeln sich auf authentische Weise im Laufe der Handlung weiter. Fee ging mir allerdings mit ihrer frechen Art, die die Klappe nicht halten kann und immer und überall die erste und beste sein will, etwas auf den Keks. Carl möchte es gern allen beweisen dass er es auch alleine mit seinem Rollstuhl schafft und gut klar kommt. Besonders fesselnd ist die Freundschaft zwischen dem Protagonisten Carl und Fee, die mit Tiefe und Echtheit dargestellt wird. Ihr Abenteuer und Roadtrip nach Berlin sind gleichermaßen spannend wie berührend. Der Schreibstil ist recht lebendig und ebenfalls auch packend. Er versteht es sehr gekonnt, die Spannung der Geschichte bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten, so das junge Leser dieses Buch nicht aus der Hand legen möchten. Erzählt wird dieser recht verrückte Trip aus Carls Perspektive und die ist natürlich eine ganz besondere und andere wie ich als Leser auch finde. Denn er erkennt das Problem, wie ein Rollifahrer an einem hohen Stehtisch essen kann. Dass das natürlich nicht klappt, merkt auch seine Begleitung recht schnell. Die vielen Dialoge zwischen Carl und Fee kommen hier sehr humorvoll und spritzig rüber. Natürlich erfährt der Leser dann auch einiges über Carls Reisebegleitung Fee selbst und ihre ganz persönlichen Gründe ebenfalls nach Berlin zu kommen. Ob alles so klappen wird, dürft ihr nun selbst herausfinden. Fazit: Der Roman "Nur 300 km bin mit Fee in Berlin, abends zurück" von Rüdiger Bertram ist ein richtig mitreißender Roman, der uns Leser auf eine unvergessliche Reise entführt. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich nach einem packenden und emotionalen Leseerlebnis sehnen.
  • Von: Janina

    Ein wunderschöner Jugendroman, der zu Träumen wagen lässt Leicht verständlich geschrieben, mit einer aktuellen Thematik, perfekt für Jugendliche geeignet und mit gesellschaftskritischen Themen versehen Habe es relativ schnell durchgelesen, war sehr interessant
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