Du bist der Sturm, du bist das Licht von Val Emmich

Val Emmich Du bist der Sturm, du bist das Licht

Wir beide, allein in einer Winternacht ...

Die 17-jährige Tegan ist unfasslich schüchtern. Insgeheim glaubt sie, alles, was die anderen an ihr beachten, sei ihre von Geburt an verformte Hand. Mac Durant hingegen ist Everybody‘s Darling. Gutaussehend, charmant, Star des Fußball-Teams und Klassenbester zugleich.
Als ausgerechnet Mac abends während eines Schneesturms ins örtliche Museum platzt, in dem Tegan sich nach einem Streit versteckt, ist sie wenig begeistert. Abgeschnitten vom Rest der Welt sind sie beide nun während des Blizzards in dem kleinen Museum gefangen. Doch diese verrückte Nacht wird ihrer beider Leben verändern.

Eine berührend zarte Liebesgeschichte, über eine verwunschene Nacht und den Mut, man selbst zu sein.

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Jackys_world_of_books

    Dieses Buch begleitet eine junge Frau, die feststellt das nicht die anderen sie ausgrenzen, sondern sie selbst. Tegan hat eine leichte Behinderung. Ihre linke Hand ist nicht richtig ausgebildet und hat nur 2 Finger statt 5. Als kleines Mädchen hat sie das nie gestört. Sie war offen, fröhlich und fühlte sich nie ausgegrenzt deswegen. Doch um so älter sie wird, merkt sie das sie sich von anderen unterscheidet. Sie schottet sich ab, schweigt wo sie reden sollte und macht sich selbst unsichtbar. Einen kleinen Kreis von Menschen hat sie um sich, doch auch diese kommen nicht gänzlich an sie heran. Die Geschichte beginnt damit, daß Tegan sich mit ihrer Mutter streitet und von zu Hause flüchtet. Ihr Zufluchtsort ist das örtliche Museum, wo sie nebenbei arbeitet. Sie vergisst in aller eile die Tür zuverschließen und kurz nach ihr taucht der allseits beliebte Goldjunge Mac auf. Er bittet sie um einen Gefallen und bald schon merkt auch Tegan das Mac, genauso wie sie, auf der Suche nach einem Zufluchtsort ist. Beide wollen nicht nach Hause und beschließen, die Nacht im Museum zu verbringen während draußen der Schneesturm des Jahrhunderts tobt. Wie in einer Schneekugel, sitzen beide fest in diesem Raum voller Wunder. Sie entdecken sich gegenseitig und stellen im Laufe des Abends Dinge fest die gerade Tegans Welt aus den Fugen hebt. Sie ist nicht so unsichtbar wie sie glaubt. Mac hat sie schon lange vorher wahrgenommen. Das er nicht der oberfläche Mensch ist für den sie ihn hält, wirft sie ebenfalls aus der Bahn. Eine Nacht voller Erkenntnisse, magisch und lebensverändernd, würde ich diese Geschichte beschreiben. Erwachsen werden ist schwer wenn man Probleme hat, die man eigentlich nicht haben sollte. Was mir neben den wirklich interessanten Charakteren gut gefallen hat, waren die geschichtlichen Details, die in diese Story von dem Autor eingeworben wurden. So erfährt man nebenbei etwas über die Geschichte der Glühbirne, über den Lebensweg von Thomas Edison und seinen Erfindungen. Ich hab noch nie ein Buch gelesen was mich so packen konnte und gleichzeitig weitergebildet hat. Dieses Jugendbuch ist ein kleiner Geniestreich des Autors. Ich bin restlos begeistert. Lest es selbst oder schenkt es euren Kindern, ihr werdet es alle lieben.
  • Von: bunt.gelesen

    „Du bist der Sturm, du bist das Licht“ ist das erste Buch welches ich von dem Autor Val Emmich gelesen habe. Von „Dear Evan Hansen“ habe ich bereits sehr viel gutes gehört und es wird definitiv sehr bald gelesen. Wir verbringen die Nacht gemeinsam mit Tegan und Mac im Museum während draußen ein Schnee Sturm tobt. Die Geschichte ist so still und leise, kommt mit sehr wenig aus und hat mich trotzdem vollkommen umgehauen. Das kleine Setting des Museums war wunderschön und die Ausstellungsstücke wurden absolut passend in die Handlungen eingebaut. Das Buch besteht zu 99% aus Dialogen was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Tegan konnte mich emotional sehr schnell ergreifen, ich konnte ihre Gefühle und Handlungen alle nachvollziehen was die Geschichte für mich sehr greifbar gemacht hat. Auch wenn ich nicht alle Handlungen gut heißen kann, konnte ich es verstehen. Tegans gesamte Entwicklung innerhalb des Buches hat mich sprachlos gemacht. Vom schüchternen Mädchen, welches sich selbst nur auf ihre fehlgebildete Hand reduziert öffnet sie sich Mac gegenüber mehr und mehr. In Mac habe ich mich ein wenig verguckt, die Art wie er mit Tegan agiert war in meinen Augen einfach zauberhaft. Die Dynamik zwischen den beiden in diesem kleinen Setting hat mir gut gefallen und die Dialoge haben mich sehr gut unterhalten. Der rasante, aber passende, Wechsel der Themen hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht aus den Händen legen wollte. Auch der Schreibstil von Val Emmich hat mich überzeugt, durch seine Beschreibungen und die Wahl der Wörter habe ich mein Herz irgendwo in Schranktopia verloren und bekomme es wohl so schnell nicht mehr zurück. Fazit: Ich kann euch dieses Buch von Herzen empfehlen, für mich wird es nicht lange das einzige Buch von Val Emmich bleiben, ich habe „Dear Even Hansen“ bereits bestellt und werde es bald lesen.
  • Von: buch.begeistert

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir tatsächlich schwergefallen. Ich habe etwas gebraucht um mit dem Schreibstil und dem ganzen Geschehen warm zu werden. Für mich hatte das Buch leider wenig Spannung und der Inhalt, als auch die Emotionen waren sehr flach und leider nur in einzelnen Momenten greifbar und spürbar. Die Atmosphäre hat mir gut gefallen und hat die Situation mit dem Schneesturm passend wiedergegeben, sodass man als Leser das Gefühl hatte mittendrin zu sein. Die Protagonisten mochte ich, konnte mich aber nur teilweise in sie hineinversetzen. Beide kämpfen mit ihrer Vergangenheit und mit ihrer Zukunft. Sie verstellen sich, um anderen zu gefallen und verlieren dabei sich selbst. Die Themen Verlust, Suizid, als auch Mobbing werden erwähnt und sind Teil der Geschichte. Es gab Momente, die mich berührt haben und die einem zeigen was Dinge und Situationen in einem Menschen anrichten können. Leider war es aber in meinen Augen teils zu oberflächlich und es hat etwas die Tiefe gefehlt. Meiner Meinung nach, hätte das Buch, gerade da es an die jüngere Zielgruppe gerichtet ist, eine Triggerwarnung vertragen können. Tegan konnte ich einerseits verstehen, dass sie unter ihrer entstellten Hand und darunter leidet, anders zu sein und nicht wahrgenommen zu werden, und wenn doch, Mobbing zu erleben. Aber anderseits gab es doch Gedanken und Taten von ihr, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte und ein falsches Bild darlegen. Sie ist mutig und stark, gleichzeitig aber auch kindlich und naiv. Mac wirkt im Vergleich doch etwas reifer und weiß besser mit den Dingen umzugehen. Er nimmt Dinge in die Hand und lernt für sich, dass man auf sich und die Wahrheit vertrauen kann. Er ist nach außenhin der beliebte Junge, aber auch in ihm schlummert mehr als man denkt. Die Beiden sind einerseits unterschiedlich und anderseits sich aber auch wieder ähnlich und können sich ausgerechnet bei einander fallen lassen und öffnen. Das Ende war mir leider zu abrupt, da hätte ich mir gerne noch einen Epilog gewünscht, der zeigt dass die beiden sich wirklich verändern und zeigt, dass es besser und positiver werden kann. Für mich war die Grundidee des Buchs toll und für mich selbst konnte ich als Message mitnehmen, dass man sich selbst treu bleiben sollte und man sein kann wie man ist. Jeder ist anders, aber dennoch ist jeder besonders. Und dass es sich lohnt hinter die Fassade zu blicken und nicht zu schnell zu urteilen, weil oft vieles anders ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Eine sehr ruhige, zarte und ernste Geschichte, die eine zarte Annäherung einer jungen Liebe zeigt und einem bewusst macht, dass es sich lohnt sich zu öffnen und zu sich und seinem Leben zu stehen. Leider konnte es mich nicht ganz überzeugen und abholen, so wie ich es mir gewünscht hatte. Aber das soll keinerlei Einfluss auf eure Meinung nehmen. Vielleicht gefällt euch das Buch ja besser. 3/5
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