A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht von Deborah Harkness

Deborah Harkness A Discovery of Witches - Die Seelen der Nacht

Eine Hexe wider Willen und ein jahrhundertealter Vampir – eine Liebe, die nicht sein darf, und doch so stark ist, dass sie alles überwindet.

Diana Bishop ist Historikerin mit Leib und Seele. Dass in ihr zudem das Blut eines uralten Hexengeschlechts fließt, versucht sie im Alltag möglichst zu ignorieren. Doch dann fällt Diana in einer Bibliothek in Oxford ein magisches Manuskript in die Hände, und plötzlich wird sie von Hexen, Dämonen und Vampiren verfolgt, die ihr das geheime Wissen über das Schriftstück entlocken wollen. Hilfe erfährt Diana ausgerechnet von Matthew Clairmont, Naturwissenschaftler, 1500 Jahre alter Vampir – und der Mann, der Diana bald schon mehr bedeuten wird als ihr Leben …

***Der gestaltete Buchschnitt ist auf eine limitierte Auflage begrenzt.***



Band 1 der opulenten Saga um die epische verbotene Liebe zwischen einer Hexe und einem Vampir.



Alle Bände der Reihe:
A Discovery of Witches – Die Seelen der Nacht
Shadow of Night – Wo die Nacht beginnt
The Book of Life – Das Buch der Nacht
Time’s Convert – Bis ans Ende der Ewigkeit

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Leserstimmen Das sagen andere LeserInnen

  • Von: Annina | Blattzirkus

    -Achtung, milde Spoiler!- Handlung Diana Bishop ist studierte Historikerin, eine Hexe aus einer langen und berühmten Linie, und befasst sich als Yale-Angestelle mit Alchemie. In der Universitätsbibliothek von Oxford findet sie das Ashmole 782, ein längst verschollenes Manuskript, welches unter anderem den Ursprung von Hexen, Vampiren und Dämonen beschrieben stehen hat. Da Diana jedoch sehr jung damit begonnen hat, ihre Hexenkräfte zu verdrängen, kann sie nicht viel mit dem Manuskript anfangen und schickt es wieder zurück. Als sie für ihre Arbeit weitere Nachforschungen anstellt und dafür ein Buch zu sich fliegen lässt, fällt ihr auf, dass sie von einem Vampir beobachtet wird. Dieser stellt sich als Matthew Clairmont heraus, welcher neben seinen vielen anderen Tätigkeiten als Genetikforscher arbeitet. Er warnt sie davor, dass er nicht der Einzige sein wird, der versuchen wird, an Ashmole 782 zu gelangen, denn alle anderen Hexen und Dämonen wollen es auch für sich beanspruchen, glauben aber, dass nur Diana es wieder hervorholen kann.Wider jeder Natur der Kreaturen, schließen sich Diana und Matthew zusammen, um an Ashmole 782 zu gelangen und so das große Geheimnis des Sein zu lüften. Über die Autorin Deborah Harkness Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com). – Nach Deborah Harkness Vita auf Random House. Die All Souls Buchreihe Bei Die Seelen der Nacht (A Discovery of Witches) handelt es sich um den ersten Teil der All Souls Triologie. Wo die Nacht beginnt (Shadow of Night) markiert Band 2 der Reihe, während Das Buch der Nacht (The Book of Life) die Trilogie vervollständigt. Da ich zuerst im Englischen auf die Buchreihe gestoßen bin, muss ich hier natürlich auch ein wenig die Cover vergleichen. Ich finde, dass die deutschen Cover besser zur Thematik passen, die Englischen dafür aber dynamischer wirken. Auch wirken die deutschen Cover so, als wären sie für eine ältere Zielgruppe bestimmt, während die englischen Cover für eine Jüngere geeigneter aussehen. Das Cover Das Buchcover finde ich recht schlicht gehalten und würde nicht direkt auf eine supernaturale Handlung hindeuten. Deswegen würde ich auch nicht des Covers wegen auf das Buch zugehen. Dennoch finde ich es recht hübsch, da ich die Farbzusammensetzung mag und die Schriftwahl nicht aufgezwungen wirkt. Meine Meinung Eigentlich bin ich zu dem Buch gekommen, weil ich den Trailer zur bald erscheinenden, im Englischen gleichnamigen Serie A Discovery of Witches entdeckt habe und davon so begeistert war, dass ich nach dem Buch gesucht hab. Freundlicherweise wurde mir ein Rezensionsexemplar des ersten Bands zu Verfügung gestellt, sodass dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg stand. Da ich Die Seelen der Nacht als eBook gelesen habe, werde ich Prozentangaben machen und keine Seitenangaben. Die ersten 30 Prozent haben mir sehr gut gefallen und wurden auch regelrecht verschlungen. Denn die Charaktere Diana und Matthew gefielen mehr sehr gut, die Umgebung in der sich die Handlung abspielte, in Oxford, war regelrecht atmosphärisch und gab dem Buch zusätzlich das gewisse Etwas, in dem sich auch die Charaktere entwickeln konnte. Denn wie man erahnen kann, verlieben sich Diana und Matthew ineinander, was für die gesamte supernaturale Welt einer Katastrophe gleichkommt, denn die Arten vermischen sich nicht. Noch wirkte alles sehr normal und ruhig, es gab keine überdramatischen Szenen in denen ich mir denken musste, dass es zu kitschig werden könnte. Der Hintergrund war interessant, denn es wird einiges an geschichtlichen Fakten geliefert sowie ein Stück Genetik erklärt. Wie und ob alles stimmte, worüber geschrieben wurde, kann ich nicht sagen, da ich weder in Geschichte noch in Genetik Expertin bin. Die Informationen klangen zumindest richtig. Aber sobald der Abschnitt erreicht war, wo klar wurde, dass sich Diana und Matthew verliebt hatten, war es mehr oder weniger vorbei, da es sich plötzlich um eine Art Sofortliebe handelte. Abgesehen davon, dass schon vorher angedeutet wurde, dass Vampire sehr besitzergreifend sein konnten und das für mich schon eine riesige, rote Alarmglocke war, die laut schrillte. Denn solche Romanzen sind dann meistens sehr anstrengend und höchst übertrieben. Und so war es dann auch so. Einerseits verhält sich Diana so, als wär sie im 21. Jahrhundert angelangt und emanzipiert, andererseits lässt sie sich von Matthew herumschubsten. Wenn er etwas verlangt oder er etwas verbietet, wird es eingehalten. Außer er handelt sich um eine Ausnahme, die für die Dramaturgie gut ist. Dann ist noch Matthews französische Abstammung, die anfangs untergeht aber sich dann nervigerweise immer wieder mit Catchphrases in die Vordergrund stellt. Mon cœur, ma lioness und Dieu sind ungefähr die einzigen französischen Wörter, die er von sich gibt, wenn er nicht unbedingt mit seiner französischen Mutter und deren Haushälterin spricht. Welche beide Vampire sind. Also welcher Vampir wäre gerne Haushälterin? Denn ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand, der ewig leben kann, sich damit abfindet, bei einer Familie, auch wenn es sich bei dem Haushalt um ein Schloss handelt, Haushälterin zu sein. Es wurde keine Motivation dafür abgegeben, wieso Marthe eine sein wollte. Vielleicht wird das in einen der folgenden zwei Bände geklärt, wäre aber jetzt schon dringender notwendig. Gefühlt wird zeitweise auch die Handlung um das Ashmole 782 in den Hintergrund gestellt, was für mich eigentlich einer der Hauptgründe war, dieses Buch zu lesen. Dieser Stress, dass Diana von ihrer und anderen Spezies gejagd wird, weil sie die Einzige zu sein scheint, welche dieses Manuskript ans Tageslicht befördern kann, habe ich als Motivation gebraucht, da es sich einfach um einen spannenden Handlungsstrang handelte. Sobald Matthew aber beschlossen hatte, dass es für Diana zu gefährlich in Oxford sein könnte und sie deshalb nach Frankreich geflohen sind, begann sich die Handlung zu ziehen und das Ashmole 782 in den Hintergrund zu stellen. Im Großen und Ganzen spannt sich die gesamte Handlung des Buches viel zu weit auf. Es hätte knapper erzählt werden können und dadurch hätte das Buch mehr an Fahrt gewinnen können. Denn die Entwicklung der Charaktere und der Handlung war keine Schlechte, sie war für meinen Geschmack nur zu gestreckt. Wäre da nicht der überdramatisierte und sehr beschützende Matthew, wäre Die Seelen der Nacht eine ziemliche Erfrischung gegenüber der übrigen Supernatural-Bücher gewesen. Es gab zwar gewisse Klischées, jedoch wurden sie nicht zu heftig dargestellt. Beispielsweise sind Vampire zwar sehr schnell unterwegs, wenn sie möchten, aber halten Sonnenlicht aus und glitzern auch nicht. Dieses Glitzer-Klischée wird jetzt wohl auch auf ewig bleiben. Das Schöne ist auch, dass es nicht nur Vampire gibt, sondern auch Hexen, Dämonen und Menschen – und das war’s! Keine neuen Spezies, die plötzlich auftauchen, um des Überraschungsmoments willen. So zieht die Handlung doch seine Grenzen und wirkt zumindest auf mich überschaulicher und weniger chaotisch. Fazit Ich gebe Die Seelen der Nacht von Deborah Harkness 3 von 5 Sternen. 1 Stern für Matthew und 5 dafür, dass ich die ersten 30 Prozent extrem begeistert an dem Buch gelesen habe. So kommt mein 3er Rating zustande. Hätte ich Matthew als angenehmer empfunden, wäre ein 4- oder 5-Sterne Rating angebracht gewesen.
  • Von: Booktastic World

    Diana ist eine Hexe, die nichts mit ihren Kräften zu tun haben möchte, da ihre Eltern wegen Magie umgebracht worden sind, als sie noch ein Kind war. Wenn sie doch einmal ihre Kräfte benutzt, fühlt sie sich schuldig. Bei der Untersuchung eines alchemistischen Manuskripts, merkt sie sofort, dass es etwas magisches an sich hat. Sie ignoriert ihre Instinkte und gibt das Buch wieder zurück. Ihr Leben steht trotzdem auf einmal Kopf. Sie wird von Hexen, Dämonen und Vampiren beobachtet, die alle das Manuskript haben wollen. Als erstes spricht sie ein Vampir darauf an, Matthew Clairmont, der sie vor den anderen magischen Wesen beschützt. Und wieder ignoriert sie ihre Instinkte, die ihr sagen, dass Vampire und Hexe eigentlich verfeindet sind. Den Anfang fand ich super interessant. Zunächst einmal war es eine nette Abwechslung, dass die Protagonistin bereits wusste, dass sie eine Hexe ist und dass auch andere magische Wesen existieren. Mir hat auch gefallen, dass Diana sich mit der Geschichte von Alchemie beschäftigt, da ich das Thema sehr spannend finde. Meiner Meinung nach, hätte man noch mehr drauf eingehen können, aber für viele wäre das wahrscheinlich zu viel gewesen :) Das Manuskript, um das sich alles dreht, handelt angeblich vom Ursprung der Vampire, Hexen und Dämonen. Es wird ein bisschen auf die Evolutionstheorie eingegangen, was ich auch wieder sehr interessant fand, da hier nach einer wissenschaftlichen Erklärung gesucht wurde. Leider zieht sich das Buch mit 800 Seiten ziemlich, da viel darüber geschrieben wurde, wie Diana in der Bibliothek sitzt und/oder von Dämonen und Co. beobachtet wird. Dadurch geht die Spannung, die immer wieder aufgebaut wird, verloren, besonders in der ersten Hälfte des Buches. Ich bin eigentlich ein Fan von dicken Schinken, aber hier hätten auch 400 Seiten gereicht, vor allem, da es eine Trilogie ist. Dass mich Matthew ziemlich an Edward erinnert hat, half auch nicht. Er hat einen übertriebenen Beschützerinstinkt und einige Szenen zwischen Mattew und Diana haben stark an "Twilight" erinnert. Nichtsdestotrotz fand ich die Hintergrundstory sehr interessant und der Cliffhanger am Ende hat mir doch Lust auf den zweiten Band gegeben. Auch, wenn sich die Handlung manchmal gezogen hat, war der Schreibstil sehr angenehm und gut zu lesen, sodass man die zäheren Kapitel schnell durch hatte. Matthew wurde mir erst nach und nach sympatischer aber Diana mochte ich schon von der ersten Seite an. Fazit: Obwohl ein paar Seiten weniger auch in Ordnung gewesen wären, hat mir die Handlung von "Die Seelen der Nacht" gut gefallen. Ein spannender Cliffhanger macht Lust auf mehr und die Protagonistin wächst einem ans Herz.
  • Von: Chridhe

    "Die Seelen der Nacht" ist der erste Band der Trilogie um die Hexe Diana Bishop und den 1.500 Jahre alten Vampir Matthew Clairmont (Band 2: Wo die Nacht beginnt; Band 3: Das Buch der Nacht). Der Roman bietet anspruchsvollere Unterhaltung, aber vor allem all das, was die gängigen Fantasy-/Urban-Fantasy-Romane nicht bieten: glaubwürdig gezeichnete, vielschichtige Charaktere, eine gut durchdachte, spannende Handlung, in der die Helden sich nicht bereits in Kapitel 1 zueinander hingezogen fühlen und spätestens in Kapitel 5 miteinander im Bett landen – und dann noch das gewisse Etwas, das einen guten Fantasy von einem sehr guten unterscheidet. Im Fall von "Die Seelen der Nacht" ist das der Metaliteratur-Aspekt. Man spürt sofort, dass die Amerikanerin Deborah Harkness eine anerkannte Historikerin ist, die sich sehr gut im Bereich Wissenschaftsgeschichte und Medizin auskennt – und auch wirklich etwas von Wein versteht. Aber es gelingt ihr, ihr Wissen auf eine Weise einfließen zu lassen, dass man beispielsweise selbst Hunger bekommt – sie beschreibt das Aroma von Wein, die Geschichte unterschiedlicher Weine und die damit einhergehenden Gerichte so lecker und nachvollziehbar, dass man gleich selbst eine Flasche guten Roten öffnen möchte. Dann wieder lässt sie ihren Helden so faszinierend von Begegnungen mit historischen Figuren berichten, dass man zum einen mehr über diese erfährt, als man aus einem gewöhnlichen Geschichtsbuch erfahren würde, zum anderen wird die historische Persönlichkeit wirklich auf unterhaltsame Weise lebendig. Man spürt richtiggehend, dass die Autorin ihren Beruf und die Geschichte über alles liebt. Aber auch die Charaktere an sich sind glaubwürdig gezeichnet. Bis zu einem gewissen Grad kann sich auch Harkness den Stereotypen zwangsläufig nicht entziehen, aber wer möchte schon eine Geschichte über hässliche Vampire und mit Warzen übersäte Hexen lesen, die nur deshalb zusammenarbeiten, weil sie sich abstoßend finden? Diana und Matthew sind facettenreiche Charaktere, die eine glaubwürdige Geschichte haben, welche ihr Verhalten im Verlauf des Romans schlüssig erklärt. Ob jemand nun zu diesem Buch greift, weil er Literatur liebt, sich für Wissenschaftsgeschichte oder die Geschichte der Menschheit und all ihre kriegerischen Auseinandersetzungen interessiert oder schlicht Romane über Vampire, Hexen und andere übersinnliche Wesen schätzt: Hier ist für jeden etwas dabei! Zum Hörbuch Da ich kein Freund von gekürzten Hörbüchern bin, habe ich die ungekürzte Version des Hörbuches erworben, die ca. 28 Stunden lang ist! Gesprochen wird das Hörbuch von der deutschen Schauspielerin Dana Geissler, die bereits unzählige Hörbücher eingesprochen hat. Die Rezensenten beurteilen ihre "Leistung" durchaus kontrovers. Die einen schätzen sie für ihre ruhige, klare Sprache, die anderen empfinden diese als zu altmodisch und getragen. Ich kann beide Meinungen nachvollziehen. Geissler liest wirklich in einem angenehmen Tempo, ruhig und klar und nicht zu schnell. Da die wissenschaftlichen Ausführungen von Harkness so manches Mal ausgesprochen komplex sind, helfen die angenehme Sprechgeschwindigkeit und die Klarheit dem Zuhörer dabei, den Beschreibungen zu folgen. Andererseits ist die Protagonistin und Icherzählerin des Romans etwa 13 Jahre jünger als Geissler, daher hatte ich auch eine etwas jüngere Erzählstimme erwartet. Darüber hinaus bin ich der Auffassung, dass es Geissler nicht hundertprozentig gelingt, jeder der handelnden Figuren eine eigene Stimme zu verleihen. Allerdings stellte ich auch fest, dass ich beim Anhören des Buches das Gefühl hatte, dass es Geissler zunehmend besser gelingt, die einzelnen Figuren mit ihren unterschiedlichen Wesenszügen, Temperamenten und Altersstufen voneinander abzuheben und ihnen einen individuellen Charakter zu verleihen. Mein Fazit: Die knapp 28 Stunden vergingen für mich wie im Flug! Und die Trilogie ist für mich sowieso ein Muss!
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